Adriano Raelis „F80“ Concept

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Das Konzept stellt die Frage, wie ein künftiger Ferrari „F80“ aussehen könnte. Der italienische Designer entwarf den Sportwagen während seines Studiums des Transportation Designs im kalifornischen Pasadena. Sein Ziel war ein Konzept, das die traditionelle Verbindung von Ferrari und Pininfarina in einem neuen Licht zeigt. Sein Entwurf zeigt sich inspiriert von der Formsprache der Luftfahrt sowie dem menschlichen Körper und versteht sich als Hommage an die Skulpturen und Bilder der Künstler des Futurismus, namentlich Umberto Boccioni. Allerdings sind auch moderne Inspirationen im Spiel – die Heckpartie ist ähnlich aufgebaut wie das des Ford GT aus dem Jahr 2016.

Boccioni hatte schon im späten 19. Jahrhunderts in seinem Werk demonstriert, wie ein statisches Bild visuell in eine Form spektakulärer Bewegung verwandelt werden kann. Hier setzt Raeli mit seinem Monocoque aus Kohlefaser an, indem er die Skulptur seines Wagens in Szene setzt, als würde sie sich bewegen. Der Frontgrill wird von riesigen Lufteinlässen und weit ausladenden Scheinwerfern dominiert und von hohen, breiten Radkästen eingerahmt.

Als Antrieb für den „F80“ ist eine 1.200 PS starken Hybrid-Einheit vorgesehen, die einen 900 PS starken V8-Doppelturbo-Verbrennungsmotor mit einem kinetischen Energierückgewinnungssystem mit 300 PS Leistung kombiniert. Der Zweisitzer soll nur 1.700 Kilogramm wiegen und in 2,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Als Höchstgeschwindigkeit sind 399 km/h avisiert.

Fotos/Renderings: Adriano Raeli/Text: Rainer Roßbach