Porsche 917 Le Mans 1970 Richard Attwood

Porsche-Le Mans-Sieger Richard Attwood ist 85

Der britische Rennfahrer wird am 4. April 1940 in Wolverhampton in Großbritannien, geboren. Seine Eltern betreiben einen Autohandel, er interessiert sich schon früh für Motorsport. Als 19-Jähriger bestreitet er seine ersten Rennen – zunächst mit Tourenwagen, später mit GT-Fahrzeugen. 1965 tritt er erstmals in der Formel 1 beim Großen Preis von Monaco an. Bis 1969 fährt Attwood neben BRM auch für Lotus und Williams. 1967 gibt er sein Debüt auf Porsche: Gemeinsam mit William Bradley fährt er auf einem privaten Porsche 906 Carrera 6 in Zeltweg auf den zweiten Rang. Ab 1969 ist Attwood als Werksfahrer von Porsche unter Vertrag.

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Car guys Kalender

Car Guys Kalender 

Ein Geburtstags-Almanach der Automobil- und Motorradgeschichte, geschrieben von Karsten Rehmann und gestaltet von Rainer Roßbach. „Car Guys Almanach“ ist ein Buch über Designer, Kaufleute, Ingenieure und Rennfahrer, deren Ideen und Leistungen Autos und Motorräder sicherer, schöner, schneller und zuverlässiger machten – Menschen, die dafür sorgten, dass Autos und Motorräder nicht nur ihre Transportaufgaben erfüllen, sondern dabei sogar noch Spaß machen. Ihnen und ihrem leidenschaftlichen Streben nach bahnbrechenden Erfolgen ist dieses Buch gewidmet. 

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Peoples Champ Petersen Ken Block Exhibit

Ken Block im Petersen Automotive Museum

Der Rallyefahrer und Extrem-Dritter war eine Ikone des Motorsports, der mit seiner enorm populäre Gymkhana-Videoserie das Publikum seit über einem Jahrzehnt in ihren Bann zog. Zum Zeitpunkt von Blocks tragischem Tod im Jahr 2023 hatten die zahlreichen Filme der Serie Hunderte von Millionen von Zuschauern erreicht. Die Fahrzeuge hatten sich von modifizierten Straßenmaschinen zu einzigartigen, speziell angefertigten Gymkhana-Monstern entwickelt, und die Drehorte hatten sich weg von leeren Flugplätzen und Werften zu gesperrten Straßen in Großstädten und Bergpässen hinentwickelt.

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Jochens Boxengeflüster

Jochens Boxengeflüster

Schon lange mit dem Motorsport-Bazillus infiziert, startet Jochen von Osterroth 1972 seine Karriere als Motorsport-Journalist beim renommierten Rennsport-Magazin „rallye racing“. Seine Arbeit führt ihn über viele Jahre zu den Austragungsorte der Formel 1-Grands Prix, zu Langstrecken-Wettbewerben, Rallye-Events und Tourenwagenmeisterschaften überall auf der Welt. Er wird zum Insider, der auf vertrautem Fuß mit Szenegrößen wie Bernie Ecclestone, Max Mosley und Mansur Ojjeh verkehrt. Auch zu vielen legendären Piloten wie etwa Ronnie Peterson, Mario Andretti, James Hunt, Niki Lauda, Hans-Joachim Stuck, Gilles Villeneuve und Stefan Bellof entstehen persönliche Beziehungen, die ihm den Blick auf die Menschen hinter dem Heldenstatus erlauben.

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Marcello Gandini (1938 – 2024) 

Der stilbildende italienische Autodesigner starb am 13. März 2024 in Rivoli, Turin. Er wurde 85 Jahre alt. 1965 übernahm Marcello Gandini als Nachfolger von Giorgetto Giugiaro die Position des Chefdesigners bei Bertone und entwickelte danach so revolutionäre Designs wie den den Alfa Romeo Navajo, die Lamborghini Miura, Bravo und Countach, den Dino 308 Rainbow, die Lancia Stratos und Sibilo, den Ferrari Dino 308 GT4 sowie den Maserati Khamsin.

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Professor Helmut Flegl (Porsche)

Der 1942 in Ungarn geborene Fahrwerkspezialist kam 1966 zum Stuttgarter Sportwagenhersteller. Schon drei Jahre später war der erst 27 Jahre alte Diplom-Ingenieur verantwortlich für das Projekt 917, gemeinsam mit Hans Mezger und Peter Falk. Die Aufgabe war es, den unzähmbar erscheinenden Boliden siegfähig zu machen. Denn der damalige Porsche-Entwicklungschef Ferdinand Piëch wollte mit diesem Überauto jeden und alles schlagen. Gestandene Rennfahrer allerdings hielten den 917 nach ersten Tests für unfahrbar. „Für mein Team und mich bestand die größte Herausforderung seinerzeit darin, das Potential dieses Autos mit den Bedürfnissen der Piloten in Einklang zu bringen“, erinnert sich Professor Flegl.

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Romano Artioli: Die Neuerfindung von Bugatti

Seit 1952 die Produktion von Bugatti im französischen Molsheim eingestellt wurde, hatte Romano Artioli, der am 5. Dezember 2022 seinen 90. Geburtstag feiert, den Wunsch, die legendäre Marke wieder aufleben zu lassen.
Mitte der 1980er-Jahre war er als Unternehmer so erfolgreich, dass er Gespräche mit der französischen Regierung über den Kauf der Marke Bugatti aufnehmen konnte. 1987 wurde sein Traum Wirklichkeit. Die Wiedergeburt von Bugatti konnte aber nur durch ein Fahrzeug erfolgen, dass dem Ethos des Unternehmensgründers verpflichtet war: „Wenn es vergleichbar ist, ist es nicht mehr Bugatti“.

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Peter Falk wird 90

Der ehemalige Rennleiter und Ingenieur wird am 27. November 90 Jahre alt und er war mehr als 30 Jahre für Porsche tätig. Hinter seinem bescheidenen und höflichem Auftreten verbirgt sich einer der bedeutenden deutschen Racer der Nachkriegszeit, der von sich selbst sagt: „Ich bin selber gar nichts, aber mein Team muss gut sein. Und das ist das Wichtigste.“ Wichtige Stationen seiner Karriere sind die Mitarbeit an der Entwicklung des legendären Porsche 917, außerdem hat der Jubilar als Rennleiter die großen Erfolge des Porsche 956/962 in der Gruppe C verantwortet.

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Walter Röhrl: Olympia Rallye`72 – Olympia Rallye Revival 2022

Der Kalender für 2023, den Motorsport-Fotografenlegende Ferdi Kräling und seine Sohn Bodo zusammengestellt haben, feiert die „Coming-out-Party“ von Walter Röhrl bei der Olympia-Rallye 1972. Vor 50 Jahre hinterließ „der Lange“ seinen legendenbildenden, ersten Eindruck auf der internationalen Bühne. Und was für einen: Es sollte sein Durchbruch sein – einer, dem zwei Fahrer-Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft, vier „Monte“-Siege und viele geschichtsträchtige Momente im Renn- und Rallye-Sport folgten. 50 Jahre und ein Revival später widmet sich der hochwertige Wandschmuck der Olympia-Rallye von damals und heute.

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Louis Chiron gewinnt in Monaco (1931)

Enge Kurven, vorbei an Häuserschluchten und dem Mittelmeer. Der Stadt-Grand-Prix von Monaco ist einzigartig.  Auf 3,3 Kilometern fahren seit 1929 Rennwagen durch die engen Straßen, zirkeln die Boliden durch noch engere Kurven – ohne Auslaufzonen und Kiesbett. Die Streckenführung erfordert volle Konzentration und zählt zu den anspruchsvollsten Fahrerstrecken überhaupt. Ein Sieg in Monaco gilt als besondere Leistung und Louis Chiron gewinnt den Grand Prix im Jahr 1931.

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Rétromobile 2022 feiert Amédée Gordini

Jahr für Jahr überrascht die Rétromobile ihre Besucher mit besonderen Ausstellungen. Das gilt auch für 2022. Vom 16. bis 20. März präsentiert die renommierte Messe in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Automobilmuseum, der Sammlung Schlumpf und dem Historiker Christian Huet „Die fabelhafte Gordini-Saga“. Von Anfang der 1930er Jahre bis zu seinem Tod am 25. Mai 1979 nahm Amédée Gordini eine herausragende Stellung im französischen Automobilsport ein. Dieser geniale Konstrukteur war stets in der Lage, mit einfachen Techniken und begrenzten Mitteln leistungsstarke Chassis und Motoren zu entwickeln.

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Ralph de Palma

Ralph DePalma gewinnt Indy 500 (1915)

Ralph DePalma siegt am 31. Mai 1915 und damit vor 105 Jahren mit dem Mercedes Grand-Prix-Wagen beim 500-Meilen-Rennen von Indianapolis. Und das, obwohl drei Runden vor dem Zieleinlauf eine Pleuelstange im Motor bricht. Doch das Fahrzeug läuft weiter, und DePalma kommt nach 5 Stunden, 35 Minuten und 55 Sekunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 144,6 km/h ins Ziel. Es ist vorerst die letzte klassische Austragung des Rennens über 500 Meilen vor einer kriegsbedingten Pause. 1916 wird die Distanz auf 300 Meilen verkürzt, dann findet der Wettbewerb erst nach Kriegsende wieder statt.

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