Microlino 2.0

2021 präsentierten die Schweizer auf der IAA in München die Serienversion des Microlino. Rechtsstreitigkeiten mit dem deutschen Partner Artega verhinderten einen zeitigen Produktionsbeginn. Nachdem die Schwierigkeiten ausgeräumt sind soll es nun losgehen. Neu ist, das statt des ursprünglichen Gitterrohr-Rahmens das Chassis nun aus stabilerem Stahlblech und Alu gebaut ist. Die Karosserie ist selbsttragend, die Räder haben eine deutlich breitere Spur und sind hinten einzeln aufgehängt. Das bedeutet mehr Sicherheit, größere Stabilität und ein besseres Fahrverhalten.

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Peugeot 9X8 Hypercar für Monza

Im portugiesischen Portimão hat Peugeot mit dem hybrid-elektrischen Hypercar 9X8 Tests für den ersten Einsatz in Monza gefahren. Bei der vierten Runde der FIA World Endurance Championship auf der italienischen Traditionsstrecke beginnt für das Unternehmen eine neue Ära im Langstreckensport. Das Hypercar fällt durch das Fehlen eines Heckflügels sofort ins Auge. Der Peugeot 9X8 ist ein Prototyp für den Rennsport mit Allradantrieb, dessen Antriebsstrang von Peugeot Sport entwickelt wurde. Seine Hinterräder werden von einem 2,6-Liter-V6-Bi-Turbo-Verbrennungsmotor mit 520 kW Leistung angetrieben, während ein Hochleistungs-Elektromotor mit 200 kW die Vorderräder antreibt.

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Vision AMG 

Das Konzept gibt einen Ausblick auf die vollelektrische Zukunft der AMG Driving Performance. Unter der Hülle des viertürigen Coupés steckt die eigenständige AMG.EA Plattform, die derzeit in Affalterbach entwickelt wird. Fließende, vollen Flächen sowie auf ein Minimum reduzierte und in der Wagenfarbe Alubeam-silber lackiert Heck- und Seitenscheiben geben dem Viertürer eine monolithische Erscheinung. Ein langer Radstand, die weit vorn platzierte und stark geneigte A-Säule, sowie ein kurzer vorderer und ein etwas längerer und aerodynamisch geformter Überhang unterstreichen die Dynamik. Weit ausgestellte Kotflügel vorn und die betont breite Schultern hinten verleihen dem Coupé Muskeln.

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Porsche 909 (1968)

Porsche kann 1968 nicht mit Motorleistung glänzen. Der Achtzylinder-Boxer, seit 1962 in allen Bergautos der Stuttgarter verwendet, geht auf den Formel-1-Motor von 1962 zurück, der konstruktiv in seiner Endphase angelangt ist. Der Zweiliter-Zweiventiler leistet mittlerweile standfeste 275 PS, damit ist aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Zeit also, sich Gedanken darüber zu machen, wie dieses Manko ausglichen werden kann und die Antwort heißt: Leichtbau. Der Bergspyder mit der Entwicklungsnummer 909 soll die konstruktiven Grenzen neu ausloten. 

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Wasserstoff-V8 von Yamaha

BMW hat mit dem Zwölfzylinder aus dem 750hl, der von 2006 bis 2012 in 100 Exemplare der Siebener-Limousine eingebaut wurde, den Einstieg in die Wasserstoffwelt mittels eines Verbrennungsmotors versucht. Das Projekt scheiterte aber an der nicht vorhandenen Infrastruktur und dem mangelnden Willen der Politik, Unterstützung zu gewähren. Yamaha unternimmt nun einen neuen Vorstoß und hat für Toyota einen V8-Wasserstoffmotor entwickelt. Als Basis dient das Fünf-Liter-Triebwerk des Lexus LC F, bei dem die Einspritzdüsen, der Zylinderkopf und der Ansaugstutzen modifiziert wurden.

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Porsche Mission R

Die Studie zeigt, wie ein vollelektrisches GT-Rennfahrzeug für den Kunden-Motorsport der Zukunft aussehen könnte. Im Qualifikations-Modus kommt der Allradler auf eine Peak-Systemleistung von über 800 kW (1.088 PS). Die Dauer-Systemleistung im Renn-Modus beträgt 500 kW (650 PS). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 300 km/h. Von null auf 100 km/h beschleunigt der rund 1.500 Kilogramm leichte Elektro-Rennwagen in weniger als 2,5 Sekunden.

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LMPH2G

Der LMPH2G von MissionH24 ist eine Entwicklung von Michelin und dem Wasserstoff-Brennstoffzellenhersteller Symbio und hat die wichtigsten Langstreckenrennen der Welt im Visier, vor allem die 24 Stunden von Le Mans. Seine Wasserstoff-Brennstoffzelle mit vier Stacks treibt vier Elektromotoren an, die zusammen eine Leistung von 653 PS erzeugen. Diese Leistung in Verbindung mit dem leichten Chassis und den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 300 km/h, während es gleichzeitig die Haltbarkeit und das Fahrverhalten bietet, die bei einem Langstrecken-Rennfahrzeug auf hohem Niveau erwartet werden.

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Mazda Parkway 26 (1974)

1960 begann Mazda mit der Produktion von Minibussen. Der sogenannte Mazda Light Bus war als Transportmittel für Kleinbetriebe, Hotels, Schulen und Restaurants gedacht und machte sich aufgrund seiner Qualitäten und seines Komforts rasch einen Namen. Bereits ein Jahr zuvor verblüffte er bei der Tokyo Motor Show 1964 das Publikum mit seinem futuristischen Design, das es bis zur Serienreife schaffte. 1974 entschied Mazda, das Parkway-Programm um eine Ausführung mit einem Kreiskolbenmotor zu erweitern.

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Peugeot 9X8 Hypercar

Der neue Peugeot 9X8 wird im Jahr 2022 sein Wettbewerbsdebüt in der FIA World Endurance Championship (FIA WEC) geben. Angetrieben von einem Hybridantrieb, der über einen Allradantrieb verfügt. Der 9X8 ist der Nachfolger des Peugeot 905, der 1992 und 1993 die 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann, und des Peugeot 908, der den französischen Klassiker 2009 für sich entschied. Das Engagement der Franzosen im Langstreckensport hat aber nicht nur einen sportlichen Aspekt, sondern bietet auch die Möglichkeit, Technologien und die Ergebnisse von Forschungsarbeiten im Rennen zu testen, bei dem man 24 Stunden lang extremen Bedingungen ausgesetzt ist.

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Gordon Murrays T.50s „Niki Lauda“

Kompromisslose 852 Kilogramm, angetrieben von einem 725 PS starken V12-Saugmotor ist Gordon Murrays Hommage an Niki Lauda. Ideengeber war der legendäre Brabham-Alfa-Romeo-Formel-1 BT 46, der mit seinem Unterdruck erzeugenden Lüfter und mit Niki Lauda im Cockpit 1978 den Grand Prix im schwedischen Anderstorp gewann. Für die FIA war es Ehrensache, das Konzept nach einem Rennen zu verbieten. Entwurf, Konstruktion und Entwicklung erfolgten parallel zum „Basismodell“ T.50. Im Fokus der Entwicklung des T50s, der in der Tradition des McLaren F1 ein Mittellenker ist, stand die Aerodynamik, die insgesamt 1500 kg Abtrieb erzeugt.

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Toyota GR010 Hybrid (2020)

Toyota GR010 Hybrid (2021)

Toyota Gazoo Racing wird mit dem neuen GR010 Hybrid Le Mans Hypercar dieses Jahr in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) antreten. Den neuen Hypercar-Regularien entsprechend, verfügt der GR010 Hybrid über einen Hybrid-Allradantriebsstrang. Während ein 3,5-Liter-V6-Twin-Turbo-Motor 680 PS an die Hinterräder liefert, sitzt an der Vorderachse eine 200 kW (272 PS) starke Motor-Generator-Einheit. Da laut den Regeln eine maximale Systemleistung von 680 PS zulässig ist, reduziert eine intelligente Elektronik die Leistung entsprechend der Höhe des eingesetzten Hybrid-Boosts.

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Venturi Astrolab

Venturi Astrolab (2008)

Der Astrolab des monegassischen Elektrospezialisten ist ein Plug-In-Solarmobil. Der Wagen besteht aus leichtem Karbon, Aluminiumverstärkungen fixieren die vorderen und hinteren McPherson-Federbeine, an denen schmale Speichenräder rotieren, an der Karosserie. Einerseits bezieht der 16 Kilowatt starke Motor seine Energie aus 3,6 Quadratmeter großen Solarmodulen, andererseits ist im Schwerpunkt des 200 Kilogramm leichten Zweisitzers eine flüssigkeitsgekühlte Nickel-Metallhydrid-Batterie verstaut.

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Mercedes-Benz C 111-II (1970)

Mercedes-Benz C 111-II (1970)

Zum erstenmal erscheint der Mittelmotorsportwagen vor 50 Jahren auf der Bühne des Genfer Automobilsalons vom 12. bis 22. März 1970. Der 1.120 Millimeter flache neue Flügeltürer mit 2.620 Millimeter Radstand hat eine Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), die mit der Rahmenbodenanlage aus Stahlblech verschraubt ist.
Der C 111-II entsteht auf Basis des im Herbst 1969 präsentierten C 111. Technisch zeichnet er sich insbesondere durch den Vierscheiben-Wankelmotor aus, einen echten Sportmotor.

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Sigma Grand Prix

Sigma Grand Prix (1969)

Ende der Sechziger Jahre standen die Dinge nicht gut für die Formel 1. Filigrane Chassis, hochmontierte Flügel, die leicht brachen, sowie Benzintanks, die rund um den Fahrer angebracht waren, machten die Monoposti zu rollenden Bomben. Der Blutzoll der Fahrer war entsprechend hoch. So verbrannte der Ferrari-Werksfahrer Lorenzo Bandini beim Grand Prix von Monaco 1967 und der Ausnahmefahrer und zweifache Weltmeister Jim Clark starb bei einem Formel 2-Rennen am 7. April 1968 in Hockenheim. Es war allerhöchste Zeit, sich über die Sicherheit im Formel-Rennsport Gedanken zu machen.

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BMW Big Boxer

BMW „Big Boxer“

BMW hat für die neue R18 einen neuen Zweizylinder-Boxermotor, den „Big Boxer“ entwickelt, der schon bei den Studien „Concept R 18“ und dem „Concept R 18/2“ eingebaut war. Nicht nur optisch, sondern auch in technischer Hinsicht knüpft der Neue an die traditionellen Maschinen an, die seit Beginn der BMW Motorrad-Produktion im Jahre 1923 ein Synonym für die Motorräder aus München sind: klar gezeichnete, zuverlässige und wartungsfreundliche Konstruktionen.

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