Toyota MR2 Street Affair

Toyota MR2 Street Affair (2001)

2001 war Toyota in der Formel 1 auf dem Sprung an die Spitze. Der Formel-1-Monoposto TF102 aus Köln-Marsdorf schlug sich bravourös und Siege schienen nur ein Frage der Zeit. In dieser Begeisterung entstand auf der Basis des Mittelmotorsportwagen MR2 das Concept Car MR2 Street Affair. Das Team wollte Formel-1-Gefühl auf die Straße bringen.
Eine rot-weiße Lackierung in Toyotas Formel-1-Farben, eine flache, windabweisende Frontscheibe, die leichte Karosserie aus Glasfaser mit optischen Anleihen an Nase und Spoiler des Toyota TF102 lassen keinen Zweifel an der Performance des Zweisitzers

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Ford Shelby GR-1

Ford Shelby GR-1 Concept (2004)

Bei der 2004er Ausgabe des Concours d’Elegance von Pebble Beach in Kalifornien präsentierte Ford das Shelby GR-1 Concept, das von einem Designteam um George Saridakis unter dem Thema „performance art“ entwickelt wurde. 42 Jahren zuvor hatten die Ford Motor Company und Caroll Shelby, Vater der legendären Cobras, ein Abkommen über die Produktion von leistungsgesteigerten und sportlichen Fahrzeugen geschlossen.

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Alfa Romeo 6C 2300 Aerodinamica Spider (1937)

Alfa Romeo 6C 2300 Aerodinamica Spider (1937)

Die Ursprünge des „Aerodinamica Spider“ genannten Unikats reichen in das Jahr 1934 zurück. Alfa-Romeo-Chefingenieur Vittorio Jano hatte die Aufgabe, einen Rennwagen gemäß dem zu dieser Zeit revolutionären Mittelmotor-Layout zu konstruieren.
Um das Projekt weitgehend geheim zu halten, beschloss Jano die Auslagerung eines Teils der Entwicklungsarbeit. Während er selbst sich im Alfa Romeo Stammwerk Portello um den zukünftigen Zwölfzylinder-Rennmotor kümmerte, vergab er die Konstruktion der Karosserie an die Brüder Gino und Oskar Jankovits.

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Ford Mustang 1, 1962

Ford Mustang 1 (1962)

Obwohl der Wagen den gleichen Namen trägt, ist er keine Studie für das später so erfolgreiche Ponycar.
Dieser Mustang entstand in der Fairlane-Gruppe unter der Leitung von Lee Iacocca, die neue Konzepte entwickeln sollte. Der Mustang 1 sollte unterhalb der Chevrolet Corvette angesiedelt werden und gegen die europäische Konkurrenz á la MGB antreten.

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Rondeau M 378, 1978

Rétromobile 2020

Zugegeben, die Wertung ist subjektiv, aber das breite Angebot an Sportprototypen machte den besonderen Reiz der 2020er Ausgabe der Rétromobile aus. Erfolgreiche Vertreter der Gattung, wie etwa der 1973er Le-Mans-Siegerwagen von Graham Hill und Henri Pescarolo – ein Matra 670 B, trafen auf eher erfolglose Vertreter wie den Serenissima 3000 SP aus dem Jahr 1967. Mehr gewinnen konnte der Rondeau M 378, der 1978 immerhin auf dem dritten Platz auf dem Kurs an der Sarthe einlief, und das gilt auch für das Porsche 917-„Hippie“-Langheck, mit dem Gerard Larousse und Willi Kauhsen 1970 den zweiten Platz belegten. Weniger glücklich war der, wenngleich schnelle, aber wenig haltbare Ferrari 312P von 1969.

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Voisin

Voisin auf der Retro Classics

Achtzehn Fahrzeuge des französischen Luftfahrt- und Auto-Avantgardisten Gabriel Voisin sind im Rahmen einer außergewöhnlichen Sonderschau vom 27. Februar bis zum 1. März 2020 auf der Retro Classics in Stuttgart zu sehen. Nicht der Kitty Hawk Flyer der Gebrüder Wright soll das erste motorisierte, von einem Piloten gesteuerte Flugzeug gewesen sein, sondern eine Maschine Gabriel Voisins – zumindest beharrte dieser zeitlebens darauf. Heute ist der geniale Konstrukteur jedoch vorwiegend wegen der richtungsweisenden Automobile in Erinnerung, die ab 1919 sein Werk in lssy-les-Moulineaux verließen.

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Sigma Grand Prix

Sigma Grand Prix (1969)

Ende der Sechziger Jahre standen die Dinge nicht gut für die Formel 1. Filigrane Chassis, hochmontierte Flügel, die leicht brachen, sowie Benzintanks, die rund um den Fahrer angebracht waren, machten die Monoposti zu rollenden Bomben. Der Blutzoll der Fahrer war entsprechend hoch. So verbrannte der Ferrari-Werksfahrer Lorenzo Bandini beim Grand Prix von Monaco 1967 und der Ausnahmefahrer und zweifache Weltmeister Jim Clark starb bei einem Formel 2-Rennen am 7. April 1968 in Hockenheim. Es war allerhöchste Zeit, sich über die Sicherheit im Formel-Rennsport Gedanken zu machen.

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Mercedes 
Schnell-Renntransporter (1955)

Mercedes Schnell-Renntransporter (1955)

Mitte der 1950er Jahre geht es auf deutschen Straßen gemächlich zu. Könige der Autobahn sind etwa Opel Kapitän oder Porsche 356, beide für flotte 130 Sachen gut. Von überlegenen Exotensportwagen à la Mercedes 300 SL lässt man sich notgedrungen überholen, aber ein ultraschneller Lastwagen ist ein Schock für die Chauffeure der Wirtschaftswunderzeit. Die Spukgestalt zeigt sich als nur knapp mannshoher blauer Transporter mit langem Frontüberhang, und auf der Ladefläche hockt in der Regel geduckt ein Mercedes-Grand-Prix-Rennwagen.

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Alfa Romeo Scarabeo

Alfa Romeo Scarabeo (1966)

Alfa Romeo baut 1967 mit dem 33 den ersten echten Rennwagen seit dem Disco Volante von 1953. Vor allem um die Teilnahme an den Langstreckenrennen der Markenweltmeisterschaft geht es.
Auf Basis des Rennsportprototypen entstehen auch Studien für Straßensportwagen. Der „Stradale“ ist der bekannteste und wird in einer Kleinserie gebaut. Die Alfa-Ingenieure Orazio Satta Puliga und Giuseppe Busso konstruieren auf dem 33er-Chassis ein weiteres Fahrzeug, das „Scarabeo“ heißen wird.

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BMW 328 Hommage (2011)

BMW 328 Hommage (2011)

Um die 2010er Jahre läuft das Design von BMW zur Hochform auf. Die bayerischen Kreativen zaubern ein Highlight nach dem anderen aus dem Hut: 2006 etwa das faszinierende „Concept Coupé Mille Miglia“ oder 2008 den „Gina Light“ mit seinem innovativen Karosseriekonzept. Und dann ist da noch der knappe, knackige Roadster „328 Hommage“ von 2011 auf Z4-Basis.

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Toyota e-Racer concept

Toyota e-Racer concept

Autos sollen auch im Elektrozeitalter Spaß machen. Das ist zumindest die Meinung von Toyota-Chef Akio Toyoda, als er auf der 2019er Tokyo-Motorshow den „e-racer“ enthüllt. Inspiriert vom Design der Formel-1-Autos der 1960er-Jahre, ist der Minimalist ein reines Spaßmobil für zwei Personen. Wer den Klang von Verbrennungsmotoren nicht vermisst und sich für das intensive Sirren elektrischer Antriebe begeistert, kommt so sicher auf seine Kosten. Zumal sich niemand über mangelnde Leistung, mangelndes Drehmoment und lahme Beschleunigung beklagen kann – qualmende Gummis inklusive.

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Convair Model 118

Convair Model 118 (1947)

Nach dem Zweiten Weltkrieg sucht der Flugzeughersteller Convair ein neues ziviles Geschäft. Die US-Amerikaner sehen eine echte Chance für eine Auto-Flugzeug-Kombination, die der „Mann auf der Straße“ für den täglichen Weg zur Arbeit benutzen soll. Konstrukteur Ted Hall hat vor dem Krieg Überlegungen zu einem Flugauto zu Papier gebracht, das die Army bei Kommandounternehmen unterstützen soll. Die Idee ist, ein Auto schnell in ein Flugzeug umzurüsten und umgekehrt.

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Mercedes F-CELL Roadster

Mercedes F-Cell Roadster (2009)

Der F-Cell Roadster wird 2009 von 150 Auszubildenden der Daimler AG entwickelt. In Erinnerung an die historische Fernfahrt von Bertha Benz mit dem Wagen ihres Mannes Carl von Mannheim nach Pforzheim verbindet der kleine Zweisitzer Tradition und Moderne. In Anlehnung an den Benz-Patent Motorwagen von 1886 ist das Fahrzeug mit großen Speichenrädern ausgestattet. Darüber hinaus finden sich am F-Cell Roadster Stilelemente aus den unterschiedlichsten Fahrzeugepochen.

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Vision Mercedes Simplex

Vision Mercedes Simplex

Wilhelm Maybach konstruiert 1902 für die Daimler-Motoren-Gesellschaft einen 35 PS-starken Sportwagen. Emil Jellinek, österreichischer Konsul mit Residenz in Monaco und rennsportverrückt, hatte bei den Stuttgartern eine ganze Anzahl dieser Wagen bestellt. Jellinek, mit besten Verbindungen in höchste und auch vermögende Kreise, war auch als Autohändler aktiv und verkaufte die schwäbischen Automobile in ganz Südeuropa. Ein Mann mit Einfluß also, weshalb Daimler auch dem Wunsch des Konsuls nachgab, dem Wagen den Namen seiner Tochter Mercedes zu geben. Das war die Geburtsstunde einer der größten Marken der Welt.
Mit dem „Vision Mercedes Simplex“ erinnert der Stuttgarter Konzern an dieses historische Ereignis.

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GT by Citroën

GT by Citroën (2008)

Für Supersportwagen geht es schnell von der Straße in die virtuelle Welt der Spielekonsolen. Der GT by Citroën hat es aber aus der Konsole auf die Straße geschafft. Zuerst existiert er nur als virtuelles Gefährt für die Rennsimulation Gran Turismo 5, die auf der Playstation 3 gespielt wird. 2008 steht der ultrabreite Sportwagen dann tatsächlich auf dem Pariser Autosalon.

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