Corvette XP-819

Corvette XP-819 (1964)

1964, als der XP-819 projektiert wurde, hatte Chevrolets V8-Heckmotormodell Corvair seine Hochzeit. Da lag es auf der Hand, das Konzept auch an einer Corvette auszuprobieren, zumal Porsche ja in den USA mit seinem 356er und ab 1963 auch mit dem 911er überaus erfolgreich war. Entstanden ist der Zweisitzer aus einem Streit: Designpapst Zora Arkus-Duntov und GM-Ingenieur Frank Winchell waren sich uneins, ob man einen formal und fahrtechnisch überzeugenden V8-Heckmotorsportwagen realisieren könne. Der Ingenieur war absolut davon überzeugt, und so einigte man sich, den Versuch zu wagen.

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Corvette StingRay Racer (1959)

Das Design des 1959er Corvette Stingray Racer geht auf Bill Mitchell, den damaligen Designchef von GM, sowie Larry Shinoda zurück. Die Idee ist, auf der Basis eines Stingray einen Muletto als Testwagen für die mutmassliche Gründung einer Chevrolet-Rennabteilung zu bauen. Ziel sind die 24 Stunden von Le Mans. Chef-Ingenieur Zora Arkus-Duntov hat die richtige Basis im Schrank, von der das Management jedoch nichts wissen darf: ein Rohrrahmenchassis mit De-Dion-Aufhängungen und innenliegenden Bremsen. Es kommt zum internen Wettbewerb für die Gestaltung des Wettbewerbswagens, den die Jungdesigner Peter Brock und Chuck Pohlman für sich entscheiden. Auf der Basis ihrer Zeichnungen Entwurf zaubert Shinoda in kürzester Zeit ein Tonmodell, und schließlich eine Fiberglas-Karosserie.

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