12. März 1952: Mercedes-Benz 300 SL wird vorgestellt

 „Sehr geehrte Schriftleitung! Der neue Mercedes-Benz Sportwagen Typ 300 SL (Super-Leicht) wird in dieser Woche erstmalig Versuchsfahrten in der Öffentlichkeit durchführen. Aus diesem Anlass übersenden wir Ihnen anliegend die technischen Daten dieses Fahrzeugs und ein Foto.“ So kündigt das Unternehmen in einer Pressemitteilung am 10. März 1952 das Debüt des 300 SL (Baureihe W 194) an. Zwei Tage später wird das Fahrzeug auf der Autobahn Stuttgart–Heilbronn, der heutigen A 81, ausgewählten Journalisten vorgestellt.

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Mercedes-Benz „SilverFlow“ (2007)

Die Los Angeles Design Challenge des Jahres anläßlich der Motorshow in der südkalifornischen Metropole wurde von Studios aus Südkalifornien bestritten. Das Thema lautete „Robocar 2057“, bei dem Fahrzeugtechnik und künstliche Intelligenz zusammenfinden sollten. Für Mercedes-Benz hatte das Advanced Design Center of North America im kalifornischen Irvine den silber-goldenen SilverFlow entworfen.

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Mercedes-Benz Drive Pilot

Die Stuttgarter haben als weltweit erster Automobilhersteller eine Ausnahmegenehmigung für spezielle Markierungslichter für automatisiertes Fahren in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada erhalten. Die Ausnahmegenehmigung für Entwicklungsfahrzeuge in Kalifornien ist zunächst auf zwei Jahre befristet. In Nevada ist hingegen der Einsatz in Serienfahrzeugen ab Modelljahr 2026 gestattet und die Genehmigung ist unbefristet gültig, bis die Gesetzeslage den regulären Betrieb zulässt.

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Benz RH 2-l-Tropfenform-Rennwagen (1922)

Die Geschichte des innovativen Rennwagens beginnt auf der Deutschen Automobil-Ausstellung 1921 in Berlin. Dort entdeckt Dr. Hans Nibel, Entwicklungsvorstand von Benz & Cie., und Konstrukteur Max Wagner der „Tropfenwagen“ von Edmund Rumpler. Mit Mittelmotor und einer im Windkanal aerodynamisch optimierten Karosserie in Tropfenform ist dieser Personenwagen technisch wegweisend. Nibel und Wagner erkennen das Potenzial, Benz schließt einen Lizenzvertrag mit Rumpler und erhält einen offenen Tropfenwagen einschließlich dazugehörender Zeichnungssätze. Das Unternehmen entwickelt die Konstruktion weiter. 1922 entstehen vier Tropfenform-Rennwagen, die mit einem weitern Novum aufwarten: Hinten führt eine Zweigelenk-Pendelachse die Räder.

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Mercedes-Benz Concept CLA Class

Mit der Studie geht der Stuttgarter Autobauer neue Wege. Die hochflexible und fortschrittliche Plattform zeigt den nächsten Schritt in die elektrische Zukunft des Stuttgarter Unternehmens. Effizienzsteigernde Komponenten wie Siliziumkarbid-Inverter und Batterie-Zellchemie mit Siliziumoxid-Anode sorgen für eine besonders hohe Energiedichte. Der neue Antrieb erreicht bei Langstreckenfahrten eine Energieeffizienz von bis zu 93 Prozent von der Batterie bis zu den Rädern und bietet mit bis zu 750 Kilometern eine besonders hoheReichweite. Dabei soll der Verbrauch lediglich rund 12 kWh auf 100 km liegen. Gleichzeitig kann die 800-Volt-Konfiguration Strom für bis zu 400 Kilometern in nur 15 Minuten laden.

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Carrera Panamericana 1952 

Doppelsieg für Mercedes: Das Abenteuer der Carrera Panamericana beginnt im September 1952 mit Höhenversuchen am Großglockner in Österrreich. Hier wird der 300 SL auf die Höhenlage in Mexiko vorbereitet. Die Strecke liegt über weite Etappen um die 2000 Meter über Normalnull, der höchste Punkt des Rennens am Pass Puerto Aires sogar auf 3196 Metern. Eine besondere Schwierigkeit ist die optimale Vergaserabstimmung, weil es auf einzelnen Teilstücken auch immer wieder Höhenabstiege auf 200 bis 300 Meter gibt. Gleichzeitig suchen die Ingenieure für das rund 3100 Kilometer lange Rennen in Mexiko nach einer noch größeren Motorleistung.

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Mercedes-Benz Vision One-Eleven

Der spektakuläre Entwurf steht in der Tradition der C 111 Versuchsfahrzeuge aus den 1960er und 70er Jahren mit Wankel- und Turbodieselmotoren. Die Mittelmotor-Sportwagen sind Design-Ikonen ihrer Zeit, nicht zuletzt wegen ihrer markanten Flügeltüren und der auffälligen orange-schwarzen Lackierung. Die aktuelle Interpretation setzt auf das gleiche Farbschema, wird aber von einem Axialflussmotor angetrieben, der vom Elektromotoren-Spezialisten YASA, einer Mercedes-Tochter, entwickelt wurde. 

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 Mercedes-Benz 230 SL (W 113) 

Vor 60 Jahren präsentiert die Marke den Nachfolger von 300 SL und 190 SL auf dem Genfer Auto-Salon. Der Roadster, dessen Design aus der Feder von Friedrich Geiger stammt, überzeugt 1963 als komfortabler, zweisitziger Reisewagen mit hohen Fahrleistungen. Es verbindet klare Linien mit einem klassischen Gesicht samt großem Zentralstern im Kühlergrill. Das optionale Hardtop, entworfen vom französischen Designer Paul Bracq, mit seiner nach innen gewölbten Dachfläche erinnert an asiatische Tempelbauten und ist verantwortlich für den Spitznamen „Pagode“. 

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Mercedes-Benz F400 Carving (2001)

Auf der Tokyo Motor Show stellte Mercedes im technikverliebten Inselreich eine Studie vor, die dem Spieltrieb der Japaner entgegenkam. Aber natürlich standen auch bei diesem Kurvenkünstler die Fahrsicherheit an erster Stelle. Das Fahrwerk des Zweisitzers erlaubte, den Sturzwinkel der kurvenäußeren Räder um bis zu 20 Grad zu vergrößern. In Kombination mit neu entwickelten Reifen liessen sich bis zu 30 Prozent höhere Seitenführungskräfte übertragen, eine maximale Querbeschleunigung von 1,28g war das Ergebnis. Wichtiger für den Alltagsbetrieb war aber die Verringerung des Bremswegs: bis zu fünf Meter gegenüber dem gleichen Fahrzeug mit konventioneller Technik wurden erreicht.

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Nordschleifen-Bestzeit
für Mercedes-AMG ONE

Mit  6:35,183 min steht eine neue Rekordrunde für Serienfahrzeuge auf der Nürburgring-Nordschleife in den Büchern.  DTM-Pilot Maro Engel zirkelte den Mercedes-AMG ONE um beachtliche acht Sekunden schneller um den legendären Kurs als der bisherige Rekordhalter. Dabei waren die Wetterbedingungen alles andere als ideal: In manchen Streckenbereichen war es noch nicht komplett abgetrocknet und daher herausfordernd zu fahren. Wichtig bei den Vortests war, die optimale Einsatz-Strategie herauszufinden.

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Mercedes SLR 722 McLaren (2006)

Schon 1999 steht der gewaltige Roadster auf der IAA, aber Mercedes lässt sich Zeit, den Zweisitzer auf die Straße zu bringen. Zunächst baut der damalige Formel-1-Partner der Stuttgarter, McLaren, im englischen Woking nur Flügeltürer-Coupés. Erst 2006 wendet sich das Blatt: Stirling Moss’ legendärer Erfolg bei der Mille Miglia 1955 soll gewürdigt werden. Weil der Siegerwagen, der legendäre 300 SLR, ein offener Zweisitzer ist, soll es auch jetzt ein Roadster sein.

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Mercedes-AMG SL 43

Der elegant gezeichnete SL 43 ist das neue Einstiegsmodell der Roadster-Baureihe. Unter der Haube des 2+2-Sitzers mit Stoffverdeck arbeitet ein Reihenvierzylinder-Benzinmotor mit zwei Liter Hubraum. Erstmals in einem Serienfahrzeug kommt hierbei ein elektrischer Abgasturbolader zum Einsatz. Diese Technologie stammt aus der Formel 1 und löst den Zielkonflikt zwischen einem kleinen, schnell ansprechenden Lader, der jedoch eine vergleichsweise geringe Spitzenleistung erzielt, und einem großen Lader mit hoher Spitzenleistung, der erst verzögert anspricht.

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Mercedes-AMG GT Track Series

Das leistungsstärkste Kundensport-Fahrzeug ist konzipiert für den Einsatz bei Trackdays und Clubsport-Events. Limitiert auf 55 Exemplare, schlägt der MercedesAMG GT Track Series eine Brücke zu den AMG Gründern Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher und deren Credo, das Beste noch besser zu machen. Das Ergebnis ist ein kompromissloses und exklusives Performance-Fahrzeug, das die automobile Konstrukteurs-Kunst von MercedesAMG widerspiegelt.

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Festival of Speed 2021

Auch in diesem Jahr war das Festival of Speed – leider – aufgrund der Pandemiesituation und hoher Inzidenzien für Besucher aus Europa fast unerreichbar. Nur eine Bereitschaft zur zehntägigen Quarantäne hätte den Besuch möglich gemacht. Schade, denn wie immer zeigte das Festival Autos, die die automobile Geschichte von den Anfängen bis heute umspannen. Besonders gefeiert wurde diesmal Lotus mit dem großen Display vor dem „House“ und zahlreichen Exponaten, bei denen vor allem der revitalisierte Lotus 56B hervorstach. Der hatte nur eine kurze Renngeschichte: die Grand Prix von Monza und Zandvoort im Jahr 1971, das Race of Champions sowie ein Formel-5000-Rennen in Hockenheim sahen den Einsatz des turbinengetriebene Monoposto.

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