Abarth 2000 SE010 Coupé (1970)

Veröffentlicht von

1968 entwickelt Abarth einen neuen Renn-Zweisitzer, der nicht wie die bisherigen als Prototyp starten soll, sondern in der Sportwagenklasse. Für die Homologation müssen 25 Exemplare gebaut werden, die dann an solvente Privatfahrer verkauft werden sollen. Das Konzept ist typisch für Abarth: Im nur 47 Kilogramm schweren Chassis, mit einer hübschen Kunststoffkarosserie verpackt, arbeitet ein 250 PS starker Zweiliter als Heckmotor. Bevor es ans Verkaufen geht, startet der Zweiliter zunächst unter dem Werks-Piloten Peter Schetty als Prototyp in der Bergeuropameisterschaft und ist recht erfolgreich.

Damit kann ab 1969 die Produktion der 25er-Serie in Angriff genommen werden. Designer Pininfarina bemüht sich um ein Fahrgestell und kleidet es für die Brüsseler Motorshow 1970 als verführerisches Coupé ein, dessen komplette Frontscheibe hochgeklappt werden kann. Das spektakuläre Auto ist nur 670 Kilogramm schwer und 97 Zentimeter  flach. Dank des geringen Gewichts läuft es 275 Stundenkilometer Spitze.

Text/Fotos: Rainer Roßbach