75 Jahre Abarth

Seit 1949 steht Abarth für besonders sportliche Serienfahrzeuge und erfolgreiche Rennwagen. Zur Feier des 75. Geburtstages der Marke mit dem Skorpion-Logo findet in ihrer Heimatstadt Turin eine Sonderausstellung statt. Der Heritage Hub, der sich der Historie der italienischen Marken der Stellantis Gruppe widmet, zeigt 38 eigens zu diesem Anlass zusammengeführte Oldtimer und aktuelle Modelle aus dem eigenen Museum und von privaten Sammlern.

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Abarth Scorpione (1970)

Der Scorpione 1300 sollte das letzte unabhängig entwickelte Auto von Abarth sein. Die Karosserie wurde von der Carrozzeria Francis Lombardi gebaut, stammte vom Zeichenbrett des Designer Pio Manzù und war so gut gelungen, dass nicht nur Lombardi eine eigene Serie auflegte, sondern auch andere italienische Kleinhersteller. Der Heckmotor-Zweisitzer von Carlo Abarth war erstmals auf dem Pariser Autosalon 1968 zu sehen und wurde von einem getunten Version und im Hubraum vergrößerten 903 cm³-Motor aus dem kurz zuvor vorgestellten Fiat 850 Sport Coupé und Sport Spider angetrieben. Die Leistung betrug 52 PS. Um eine bessere Kühlung als bei den Versionen von Lombardi, Giannini und Otas Costruzione Automobilistiche (OTAS) zu gewährleisten, lag beim Abarth der Kühler vorne.

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Abarth 695 75° Anniversario

Vor 75 Jahren gründete der Meraner Carlo Abarth zusammen mit dem italienischen Rennfahrer Guido Scagliarini in Turin die Abarth & Cie.. Darum legt die Marke mit dem Skorpion ein Sondermodell auf – und wie könnte es anders sein – es ist ein 500er mit der traditionellen Ziffernfolge 695. Damit erinnert er die legendären Rekorde und unzähligen Rennsiege der Marke, die fest mit der Geschichte des Cinquecento verbunden sind.

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Abarth 695 Edizione Maserati (2012)

Exakt 499 Exemplare wurden vom dunkelroten und 180 PS starken 695-Edizione-Maserati-Cabrio gebaut. Zum Listenpreis von 38.260 Euro bot der agile und luxuriöse Abarth die Fahrleistungen eines Sportwagens sowie Reisekomfort. Unter der knappen Fronthaube arbeitete ein 1.4-Liter-Turbomotor, der die Cabriolet-Limousine auf eine Höchstgeschwindigkeit von 215 Stundenkilometer brachte. Im Sprint erreichte der kleine, edle Italiener die 100-Marke in schnellen 7,4 Sekunden – akustisch untermalt von einer Dualmode-Abgasanlage, die jenseits von 3000 Touren die sportliche Intonation nochmals steigerte.

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Abarth 750 Coupé Goccia „Vignale“ (1957)

Der von Giovanni Michelotti für Vignale als potenzielles Serienmodell entworfene Abarth erwies sich als zu radikal für Carlo Abarth, so dass vermutlich nur drei Exemplare gebaut wurden, von denen dieses Auto eines von zwei bekannten Überlebenden ist. Als Wettbewerber für die populäre Zagato-Version konzipiert, wurden 1956/57 drei dieser Fahrzeuge gebaut. Der erste wurde auf dem Genfer Salon 1956 vorgestellt und hatte Flügeltüren, während die beiden anderen mit konventionellen Türen und vielen anderen Modifikationen ausgestattet waren.

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Abarth 1000 Monoposto Record Classe G (1964)

Nachdem er sich viele Jahre vom Rennfahren zurückgezogen hatte, beschloss Carlo Abarth im Alter von 56 Jahren, auf der Rennstrecke von Monza den Rekord für die Beschleunigung auf der Viertelmeile in einem Fahrzeug der G-Klasse zu brechen (die FIA hatte solche Kurzstreckenrekorde erst 1964 eingeführt). Es wäre der 100. Rekord seiner gleichnamigen Firma gewesen, und Abarth konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen, ihn persönlich aufzustellen.

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Abarth SE010/SE20 „Due Fari“ (1968)

Der neue Rennwagen aus Carlo Abarth Rennwagenmanufaktur mit dem markanten Doppelscheinwerfergesicht ist ein direkter Abkömmling des Heckmotorprototyps, mit dem Peter Schetty 1967 um das europäische Berg-Championat konkurriert. Der Neue hat wie dieser einen Heckmotor – der 270 Stundenkilometer schnelle Reihen-Vierzylinder-Vierventiler wird von Weber-Doppelvergasern gefüttert und leistet jetzt 250 PS bei 8700 U/min – und eine neu gestaltete Karosserie. Der neue Zweiliter startet jedoch nicht bei den Prototypen, sondern wird vom Reglement als Sportwagen eingestuft.

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Abarth 695 Tributo 131 Rally

Der Abarth 131 Rally entstand 1976 auf der Basis des Fiat 131 Mirafiori. Bertone entwickelte mittels Verwendung von Glasfaserkunststoff und Aluminium ein leichter gemachtes Rallye-Fahrzeug, das 1977, 1978 und 1980 den Hersteller-Weltmeistertitel gewinnen konnte. Zum vierzigsten Jahrestag des letzten Rennens des 131er widmet die Marke mit Skorpion die limitierte Sonderserie Abarth 695 Tributo 131 Rally

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Abarth 1000 SP (2021)

Beim Konzeptfahrzeug Abarth 1000 SP kommen drei Designprinzipien zum tragen, die bereits beim SP von 1966 Anwendung fanden. Zunächst die klaren Linien sowie ein geringes Volumen und Gewicht. Als zweites dann die Aerodynamik: Moderne Technologien erlauben es, die Linien des Abarth 1000 SP mit einem Luftwiderstandsbeiwert umzusetzen, der modernen Sportwagen entspricht. Und die Ergonomie erhöht den Fahrspaß, die Fahrzeugkontrolle und optimiert das agile Fahrverhalten.

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Abarth 205A 1100 Sport Ghia (1953)

Abarth 205A 1100 Sport Ghia (1953)

Der Abarth 1100 Sport hatte 1953 auf dem Turiner Salon Premiere. Designer Ghia zeigte den Wagen zusammen mit dem ganz ähnlich gestalteten Dodge Firearrow, den die Italiener zuvor für Chrysler gestaltet hatten. Das italienische Coupé mit der prägnanten „Bulletnose“ war so teuer, dass er den Ferrari 166 mit V-12-Motor im Preis weit übertraf.

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Abarth 595 Pista

Abarth 595 Pista

Mit dem neuen 595 Pista schärft Abarth seine Produktpalette. Ein neuer Motor und ein eigens entwickelter Garret-Turbolader bringen jetzt 165 PS auf die Straße. Der Turbolader mit seinem von 9,8:1 auf 9:1 reduzierten Verdichtungsverhältnis optimiert die Temperatur im Brennraum bei gleichem Druck und ermöglicht so das Erreichen eines Spitzendrehmoments von 230 Nm bei nun mehr relativ niedrigen 2250 U/min. Die volle Leistung liegt bei maximaler Drehzahl an und Abarth verspricht vom neuen Drehmomentverlauf Vorteile in Bezug auf die Vollgasfestigkeit.

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Fiat 500 Abarth 595 Competizione

Fiat 500 Abarth 595 Competizione

Der puristische “Competizione“ gebietet über 180 PS Leistung, die den kompakten Sportler in 6,7 Sekunden von null auf Tempo 100 katapultieren. Auch weitere hochkarätige Technik, wie das auf Wunsch lieferbare mechanische Sperrdifferenzial, erhöhen den Spaßfaktor. Dieses stammt aus dem Rennsport und wurde erstmals im Abarth 695 “biposto” eingesetzt. Es verhindert, dass etwa beim starken Herausbeschleunigen aus einer Kurve ein Rad durchdreht und damit der Vortrieb verloren geht. Da es ein rein mechanisches ist, greift es nicht in Motorleistung oder Bremsen ein.

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Abarth 124 Rallye

Abarth Rally Cup 2019

In der Saison 2018 trat der Abarth 124 Rallye überaus erfolgreich im FIA R-GT Cup an, den Raphael Astier und sein Co-Pilot Frédéric Vauclaire vorzeitig gewinnen konnten. Auch bei der European Rally Championship und verschiedenen nationalen Meisterschaften überzeugte der italienische Zweisitzer durch sein Leistungspotential und konnte mehr als zwanzig Siege einfahren.
2019 wird erneut der Abarth Rally Cup für Privatfahrer ausgeschrieben. Der anspruchsvolle Markenpokal findet während sechs Läufen der FIA Rallye-Europameisterschaft statt. Die jeweiligen Sieger dürfen sich über üppige Preisgelder freuen.

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Abarth 2000 SE010 Coupé (1970)

1968 entwickelt Abarth einen neuen Renn-Zweisitzer, der nicht wie die bisherigen als Prototyp starten soll, sondern in der Sportwagenklasse. Für die Homologation müssen 25 Exemplare gebaut werden, die dann an solvente Privatfahrer verkauft werden sollen. Das Konzept ist typisch für Abarth: Im nur 47 Kilogramm schweren Chassis, mit einer hübschen Kunststoffkarosserie verpackt, arbeitet ein 250 PS starker Zweiliter als Heckmotor. Bevor es ans Verkaufen geht, startet der Zweiliter zunächst unter dem Werks-Piloten Peter Schetty als Prototyp in der Bergeuropameisterschaft und ist recht erfolgreich.

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