Toyota C-HR

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Der erste Generation des Crossover setzte auf expressives Aussehen durch ein betont scharfkantiges Design. Sein polarisierender Look unterschied sich deutlich von herkömmlichen SUV. Der mutige Ansatz war erfolgreich, weil sich mehr als die Hälfte der Kunden aufgrund des Design für den Kauf entschieden. Die nun präsentierte zweite Generation ist gleichfalls expressiv geformt, wirkt aber verbindlicher und eleganter. Die Frontpartie wartet mit dem neuen SUV-Gesicht von Toyota auf, die Fahrzeugseiten zeigen ausdrucksstarke, ineinandergreifende rautenförmige Linien. Erstmals gibt es bei Toyota bündig eingebetteten Türgriffe.

Kurze Überhänge und bis zu 20 Zoll große Räder betonen die Dynamik des Wagens. Eine Zweifarbenlackierung, speziell das optionale schwarze Kontrastdach, das bis in den hinteren Stoßfänger reicht, setzt den optischen Kontrapunkt. Kameras, Radarsensoren und Scheinwerferreinigungsdüsen sind vor den Blicken verborgen. Aber es geht nicht nur um Optik, sondern auch um aerodynamische Effizienz, die durch die Profilierung des vorderen Stoßfängers und die Gestaltung des hinteren Dachspoilers verbessert wurde.

Auch in Sachen sensorische Qualität und Haptik gehen die Japaner einen voran. Alle Bedienelemente befinden sich leicht erreichbar im Fahrerbereich, während die horizontale Anordnung der Instrumententafel und ein so genanntes „Flügel“-Designthema den Passagieren das Gefühl vermitteln soll, dass siecder Innenraum sie auf komfortable Weise umschließt. Der Vernetzungsgrad von Auto und Smartphone ist hoch und erlaubt die Steuerung einer Vielzahl von Funktionen durch App, Touchscreen oder Sprachsteuerung. Der Fahrer schaut auf ein volldigitales 12,3-Zoll-Kombiinstrument, dessen drei Voreinstellungen über Lenkradtasten personalisiert werden können. Zudem gibt esein breites Portfolio an aktiven Sicherheits- und Fahrassistenzfunktionen. Software-Updates werden „over the air“ aufgespielt.

Der neue C-HR wird zu Beginn mit 1,8- und 2,0-Liter-Hybridantrieben sowie einem 2,0-Liter-Plug-in-Hybrid angeboten. Den 2,0-Liter-Hybrid gibt es optional mit Allradantrieb.

Der neue 1,8-Liter leistet 140 PS, das Zweiliter-Triebwerk stellt 198 PS bereit. Der Zweiliter-Plug-in-Hybrid bringt es auf 223 PS Systemleistung und verbindet rein elektrisches Fahren im Kurzstreckenverkehr mit einer hohen Hybrid-Leistung für längere Fahrten. Ein mehr an Traktion bietet die AWD-i-Option für den 2,0-Liter-Hybrid. Hier sorgt ein zusätzlicher Elektromotor-Generator an der Hinterachse für Unterstützung. Die Fahreigenschaften wurden gleichfalls verbessert. Fahrwerk, Bremsen und Lenkung wurden neu konzipiert und abgestimmt, um die beste Balance zwischen Fahrkomfort und Dynamik zu erreichen.

Aktuell ist das Fahrzeug ist noch nicht homologiert, finale Spezifikationen werden bei der Produkteinführung bekannt gegeben.

Fotos: Toyota/Text: Rainer Roßbach