Lancia Ypsilon

Mit der kompakten Limousine im B-Segment startet die Traditions-Marke erneut auf dem europäischen Markt: das Design der kompakten Limousine folgt der, die die Studie Lancia Pu+Ra HPE vorgegeben hat. Durch Schichten und Überlagern von geometrischen Formen entsteht die markante Form. Die Frontpartie interpretiert den traditionellen, schildförmigen Kühlergrill neu, drei aufeinander zulaufende LED-Leisten sind sowohl Tagfahrlicht als auch Fahrlicht. Der Markenname an der Fahrzeugfront ist aus satiniertem Edelstahl gefertigt.

Weiterlesen

Lancia Stratos HF

Vor 50 Jahren trat der legendäre, von Bertone gezeichnete und kompromisslos auf den Wettbewerb zugeschnittene Mittelmotorbolide, zum ersten Mal bei einem Wettbewerb an. Der Stratos HF wurde bei der italienischen Carozzeria zwecks Homologation für die Gruppe 4 der FIA in einer Kleinserie produziert. Es wurden etwas über 400 Exemplare gebaut. Die zivilen Versionen trugen den Namenszusatz „Stradale“.

Weiterlesen

Grassi 044S

Die ehedem reiche Kultur der klassischen italienischen Autoschneider existiert bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr. Stattdessen haben Firmen übernommen, die ikonische italienische Klassiker in die Jetzt-Zeit transportieren. Restomod nennen sich die so entstandenen Konzepte und die Mailänder Scuderia Grassi hat sich diesen Ansatz zu eigen gemacht. Der Grassi 044S ist eine aktuelle Interpretation des ikonischen Lancia Delta S4 Stradale aus dem Jahr 1985 mit einer Karosserie im zeitgenössisch technoiden und digital inspirierten Design sowie einem 640 PS starken Mittelmotormotor.

Weiterlesen

Lancia Pu+Ra HPE

Die Studie entstand aus der Skulptur des Pu+Ra Zero-Konzepts und teilt mit ihr viele Formen. Für den Neustart der Traditionsmarke sollen Prinzipien einer neuen, innovativen, reinen und radikalen Designsprache wirksam werden. Das heißt, dass sich hier in neuer Weise die Volumen der Karosserie durch Überschneidung elementarer und iFormen, etwa von Kreisen und Dreiecken aufbauen. Der Innenraum entstand zusammen mit der Luxusmöbelmarke Cassina. 

Weiterlesen

Lancia Stratos Zero (1970)

1969 kauft der italienische Designer Nuccio Bertone eine Lancia Fulvia. Diese soll Basis sein für einen futuristischen Mittelmotor-Nachfolger des schon recht betagten Coupés. Die Entwicklung erfolgt im Geheimen, weil Lancia mit Pininfarina liiert ist und Bertone ein Veto gegen sein Projekt befürchtet.
1970 steht der radikale und wilde Stratos Zero auf dem Turiner Salon und zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Nur 84 Zentimeter hoch ist der in einem sanften Orange lackierte Keil, der das Motiv des Dreiecks in Lampen, Sicken und Abdeckungen elegant und variantenreich thematisiert.

Weiterlesen

Lancia Rally 037 (1982)

Der Lancia Rally 037 war eigentlich eine Übergangslösung. Weil der eigene Allradler Delta S4 erst ab 1985 eingesetzt wurde, trat das Werksteam 1982 bis 1984 mit dem hinterradangetriebenen Rally 037 gegen die Allrad-Konkurrenz an. Trotz dieses vermeintlichen Nachteils sicherte sich Lancia 1983 den Titel des Marken-Weltmeisters. Damit ist der Lancia Rally 037 das letzte Fahrzeug mit Hinterradantrieb, dem dieser Erfolg gelang. Einer der Werksfahrer in der Saison 1983 war Walter Röhrl. 

Weiterlesen

Lancia ECV2 (1988)

Der 1988 gebaute Prototyp stellt die Weiterentwicklung des Lancia ECV (Experimental Composite Vehicle) aus dem Jahr 1986 dar. Auffällig sind das weniger extreme Karosseriedesign und das für niedrige Geschwindigkeiten optimierte Aufladungssystem mit zwei Turboladern. Die Rennabteilung von Lancia entwickelte den ECV2, um den Einsatz neuer Verbundwerkstoffe im Rallyesport zu untersuchen. 

Weiterlesen
Fiat Scia 1993

„Auto&Design – Il Progetto Raccontato“

Das Museo Nazionale dell’Automobile Automuseum in Turin ist eines der weltweit größten Museen für Automobilindustrie und Automobilherstellung. Die piemontesische Hauptstadt Turin hat eine lange Geschichte und Tradition im Automobilbau; Fiat, Lancia, Iveco, Pininfarina, Bertone, Giugiaro, Ghia oder Cisitalia stammen alle von hier. Das Museum, ursprünglich 1960 von Fiat-Chef Giovanni Agnelli gegründet, residiert seit 2004 in einem Haus, das vom Architekten Cino Zucchi entworfen wurde.
Es bietet neben seiner sehenswerten Sammlung Raum für Wechselausstellungen und Sonderveranstaltungen. Nachdem bis Ende Mai Marcello Gandini, Schöpfer von Ikonen wie Lamborghini Miura und Lancia Stratos, gefeiert wurde, schaut das Museum nun auf 40 Jahre des renommierten Magazins „Auto&Design“ zurück. Dieser Querschnitt durch vier Jahrzehnte journalistischer Arbeit wird umrahmt von rund 20 spektakulären Showcars aus den Federn der großen italienischen Designer. FCA Heritage, der Tradition und Geschichte von Fiat verpflichtet, beteiligt sich an der Ausstellung „Auto&Design – Il Progetto Raccontato“ mit drei Konzeptfahrzeugen aus seiner Sammlung.

Weiterlesen

Lancia Sibilo (1978)

1978 geht die Ära der spektakulären Keile à la Lancia Stratos Zero zu Ende. Aber Keilform-Erfinder und Bertone Chefzeichner Marcello Gardini hat noch ein Ass im Ärmel.
Der verrückte Lancia Sibilo treibt die Ära auf die Spitze. Die geometrischen Kotflügel drücken expressiv nach außen, Frontscheiben und Seitenscheiben sind exakt in die Karosserie eingepasst. Die Stoßstangen setzen die Linie fort, sind aber optisch mit einem feinen orangefarbenen Streifen abgesetzt. Innovative Details sind runde, nach innen auf Schienen beweglichen Seitenfenster sowie ein einzelner Scheibenwischer, der sich horizontal statt im gewohnten Bogen bewegt.

Weiterlesen