Abarth 695 Edizione Maserati (2012)

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Exakt 499 Exemplare wurden vom dunkelroten und 180 PS starken 695-Edizione-Maserati-Cabrio gebaut. Zum Listenpreis von 38.260 Euro bot der agile und luxuriöse Abarth die Fahrleistungen eines Sportwagens sowie Reisekomfort. Unter der knappen Fronthaube arbeitete ein 1.4-Liter-Turbomotor, der die Cabriolet-Limousine auf eine Höchstgeschwindigkeit von 215 Stundenkilometer brachte. Im Sprint erreichte der kleine, edle Italiener die 100-Marke in schnellen 7,4 Sekunden – akustisch untermalt von einer Dualmode-Abgasanlage, die jenseits von 3000 Touren die sportliche Intonation nochmals steigerte.

Den schnellen Spurt unterstützte das Sportgetriebe „Abarth Competizione“, das per Schaltwippen am Lenkrad betätigt wurde und Gangwechsel in Sekundenbruchteilen ermöglichte. Eine Brembo-Bremsanlage mit innenbelüfteten, gelochten und schwimmend gelagerten Scheiben an der Vorderachse, das Koni-Fahrwerk mit adaptiven Stoßdämpfern sowie ein elektronisches Sperrdifferenzial mit Antischlupfregelung machten die Kontrolle der hohen Leistung zu einem spielerischen Vergnügen.

Die Karosseriefarbe hörte auf den Namen “Bordeaux PonteVecchio” – ein dunkelroter Lack, der in drei Schichten aufgetragen war und das Licht in besonders intensiver Weise reflektierte. Das Rollverdeck war Titan-Grau, genauso wie die Speichen der 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, die den Maserati-Dreizack als Motiv aufnahmen.

Innen saß man auf bequemen Sportsitzen in Maserati-Leder, und auf die Kopfstützen von Fahrer und Beifahrer war die Ziffer „695“ als Reminiszenz an die kleinsten Abarth-Rennwagen der 1960er Jahre geprägt. Die gleiche Marke fand sich auch auf der Getriebekulisse sowie den Karboneinsätzen in der Armaturentafel. Das Lederlenkrad hatte einen dicken lederbezogenen Kranz, Pedale und die Fußstütze für den linken Fuß des Fahrers waren aus Aluminium.

Instrumente im klassischen Jaeger-Design erinnerten an die Tradition von Abarth und Maserati und ein maßgefertigtes Reiseset, bestehend aus zwei hellanthrazitfarbenen Reisetaschen, rundete die Ausstattung des kleinen Luxusmobils ab.

Fotos: Abarth, Fiat/Text: Rainer Roßbach