Darracq 200 HP (1905)

Pierre-Alexandre Darracq initiiert 1904 den Bau eines Rennwagens mit besonders leichtem Chassis und einem großen 11,25-Liter-Vierzylinder, der ordentliche 100 PS leistet. Werks-Fahrer Paul Baras stellt mit dem Boliden auf einer kurzen Küstenstraße im belgischen Ostende mit 168,21 km/h einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord auf. Vor allem die Kombination von leichtem Chassis und starkem Motor scheint zukunftsweisend. Chefingenieur Paul Ribeyrolles entwickelt daraufhin 1905 den ersten V8-Motor mit hängenden Ventilen, der aus etwas über 25 Litern Hubraum 200 PS entwickelt

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BMW M Hybrid V8: Das Renndesign

BMW Group Designworks im kalifornischen Newbury Park unter der Projektleitung von Michael Scully hat das Renndesign des LMDh entwickelt. Die Werkslivery ist eine Referenz an frühere IMSA-Rennfahrzeuge, kombiniert mit modernen fraktalen Blöcken in den ikonischen M Farben. Blaue und purpurne Elemente stehen für die Farbigkeit von Elektrizität darstellen. Ein mittlerweile festes Stilelelement bei allen BMW M Motorsport Werksdesigns ist die mattschwarze Verlängerung der Fahrerposition vor dem Cockpit, womit die Position des Fahrer optisch nach außen erweitert und betont wird.

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Renault 5 Turbo 3E

Am 17. Oktober auf dem Pariser Automobilsalon 2022 enthüllt Renault den R5 Turbo 3E, der in der Tradition der legendären Renault 5 „Backenturbos“ Turbo und Turbo 2 steht. Die Studie ist natürlich batteriebetrieben und zeigt, wie es sportlich weitergehen könnte, wenn die Marke ab 2030 komplett elektrifiziert ist. Antriebsseitig ist der elektrische Fünfer kompromisslos auf Leistung und Rennstrecken-Performance ausgelegt: mit Heckantrieb und dem Antriebsstrang hinter den Vordersitzen. Der besteht aus zwei Elektromotoren, die jeweils ein Hinterrad antreiben, während die Batterien zentral im Fahrzeugboden untergebracht sind.

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Ford Mustang

Mit dem neuen Ponycar bürstet Ford den Zeitgeist gegen den Strich. Obwohl kantiger als sein Vorgänger gestaltet, bleibt dennoch alles beim alten. Die lange Motorhaube, das knappe Heck sowie drei vertikale Rückleuchten zelebrieren die Geschichte des Mustangs. Und natürlich darf ein Achtzylinder-V-Motor nicht fehlen. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Dodge und Chevrolet, die den Charger und den Camaro in absehbarer Zeit auf Elektro-Antrieb umstellen wollen, bleibt Ford beim Verbrenner und setzt damit auch auf die Zukunftstauglichkeit des Antriebs – Stichwort eFuels.

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Mercedes SLR 722 McLaren (2006)

Schon 1999 steht der gewaltige Roadster auf der IAA, aber Mercedes lässt sich Zeit, den Zweisitzer auf die Straße zu bringen. Zunächst baut der damalige Formel-1-Partner der Stuttgarter, McLaren, im englischen Woking nur Flügeltürer-Coupés. Erst 2006 wendet sich das Blatt: Stirling Moss’ legendärer Erfolg bei der Mille Miglia 1955 soll gewürdigt werden. Weil der Siegerwagen, der legendäre 300 SLR, ein offener Zweisitzer ist, soll es auch jetzt ein Roadster sein.

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Renault SUITE N°4 (2021)

Augenzwinkernd ironische Konzepte zu bauen ist eine Königsdizipin der Franzosen. So gab es etwa 2013 den Twizy mit dem KERS-Hybridsystem des damaligen Formel-1-Boliden oder 2029 den elektrischen R4 „Plein Air“. 2021 ist die Ikone wieder mal in den Fokus der Kreativen gerückt. Die Farb- und Ausstattungsspezialisten von Renault und der französische Designer Mathieu Lehanneur verwandelten den Innenraum des Kompakten in ein Zimmer mit Blick in den Himmel.

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Ford IndiGo (1996)

Dieser Roadster, dessen ganze Form Rennatmosphäre verbreitet, war so konzipiert, dass er hätte in Serie gehen können. Trotz seiner Radikalität, die sich auch im Name ausdrückt (Indi steht für Indianapolis, Go erklärt sich selbst), war das Konzept von Anfang an für eine Produktion ausgelegt. Laut Ford sollte der IndiGo die Essenz der Rennstrecke einfangen und sie in ein realistisches Design für die Straße verwandeln. Das Styling war das eines Formel-Rennwagen, wenn auch mit zwei Sitzen.

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Williams Advanced Engineering EVR

Exklusiver Autobau im Stil von Touring, Zagato oder Pininfarina steht vor einer Renaissance. In Anbetracht der geringeren technischen Komplexität von Elektroantrieben eröffnen sich neue Möglichkeiten beim Bau von Hochleistungssportwagen. Viritech, Deus oder Hispano Suiza belegen, dass Sportwagenmanufakturen in der Welt der Start-ups angekommen sind. Williams Advanced Engineering, ein Ableger des Formel-1-Teams und Technologie-Lieferant unter anderem für das Jaguar Racing Formel-E-Team, macht mit der EVR-Plattform den Neueinsteigern ein Angebot. Mit relativ geringem Kostenaufwand erlaubt diese, Hochleistungs-Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen, die auf einer hochmodernen, aber kosteneffizienten Architektur basieren.

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Mini Recharged „Lakwena“ 

Die Londoner Künstlerin Lakwena hat das zweite Mini ArtCar des Jahres 2022 gestaltet. Nach ihrem Geburtsjahr 1986 ausgewählt, wurde ein klassischer Mini des gleichen Jahres auf eine Recharged Plattform gestellt, bei dem der vorhandene Motor vom Partner Recharge Heritage Ltd. gegen einen neuen Elektroantrieb ausgetauscht wurde. Während das Modell des britischen Modedesigners Paul Smith betont klassisch geraten ist, feiert Lakwenas Arbeit leuchtende Farben und Lebensfreude. Mit Ihrer farbenfrohen Arbeit im öffentlichen Raum sucht sie den Kontakt zu Menschen, die abseits der Kunst stehen.

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Pagani Utopia

Das Projekt C10 wendet sich gegen die Trends der Zeit: keine Batterien, kein Hybridantrieb, nur ein purer V12. Kein Doppelkupplungssystem, sondern ein Siebengang-Schaltgetriebe sollen sicherstellen, dass das Auto so rein wie möglich auf jede Aktion des Fahrers reagiert. Es geht um die reinste Form des Fahrens als ein wahrhaft klassisches Erlebnis, das hier auf neue Weise definiert wird. Auch hat der Wagen nur sehr wenige aerodynamische Anbauteile, was seine Effizienz nicht schmälert. Wo Hypercars eine Vielzahl  eine Vielzahl von Spoilern haben, integriert der Utopia deren Funktion in seine Gesamtform und reduziert den Luftwiderstand allein durch sein Design.

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Ferrari Purosangue 

Das SUV ist der erste viersitzige Viertürer in der Geschichte des Modeneser Unternehmens. Um die Sportlichkeit zu bewahren und sich von anderen Sports Utilities zu unterscheiden ist der Motor als Front-Mittelmotor ausgelegt und das Getriebe hinten angebracht. Die klassische Transaxle-Anordnung sorgt für eine Gewichtsverteilung von 49 zu 51 Prozent, was als optimal für einen Sportwagen mit zentraler Antriebseinheit gilt. Der Motor, Codename F140IA, auf der Basis der 812 Competizione, ist ein Zwölfzylinder mit einem Winkel von 65° zwischen den Zylinderbänken, 6,5 Liter Hubraum, Trockensumpf-Schmierung und Hochdruck-Direkteinspritzung. Er wurde jedoch darauf ausgelegt, bei niedrigen Drehzahlen ein möglichst hohes Drehmoment zu erzeugen

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Renault Coupé Corbusier (2015)

Das Coupé, das auf jeden Bezug zur damals aktuellen Formensprache des französischen Autobauers verzichtet, versteht sich als Hommage an die kulturell reiche Ära der 1930er Jahre, in denen Automobilbau und Architektur eine Blüte erlebten. Der Einfluss der Epoche reichte bis weit nach nach dem Zweiten Weltkrieg und beeinflusste die Gesellschaft ganz Europas. Der am 6. Oktober 1887 in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz geborene Le Corbusier (Charles-Édouard Jeanneret-Gris) war einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts.

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Volkswagen ID.EXTREME

Um die vielfältigen Möglichkeiten des konzerneigenen Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) zu belegen hat die Technischen Entwicklung des Wolfsburger Konzerns das vollelektrische Konzeptfahrzeug mit Allradantrieb als robusten Offroader auf der Basis des ID.4 GTX entwickelt. Ein stärkerer Antrieb an der Hinterachse sowie Softwareanpassungen am Antriebssteuergerät erhöhen die Systemleistung gegenüber der Serienbasis um 65 kW auf 285 kW – also um knapp 30 Prozent. 

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Bertone Blitz (1992)

Bereits der Internationale Automobilsalon von Turin 1992 stand unter dem Motto „Der Mensch und die Umwelt“. Das Designstudio Bertone war gebeten worden, ein Elektrofahrzeug für die Show zu entwickeln. So entstand der „Blitz“, der dann die gewünschte Aufmerksamkeit von Experten und Publikum finden sollte. Dieser offene zweisitzige Prototyp ist ein Experiment sowohl mit seinem emissionsfreien Antrieb wie auch mit neuen Materialien für Chassis und Karosserie.

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Mostro Barchetta Zagato

1957 entstand auf Anregung von Werksfahrer Stirling Moss bei Zagato das Maserati 450S Coupé, mit dem die Italiener im Langstreckensport reüssieren wollte. Dessen Erscheinung war so eindrucksvoll, dass es den Spitznamen „Monster“ bekam. 2022 hat Zagato Designer Norihiko Harada bei seiner Reminiszenz an das „Monster“ auf das Dach verzichtet. Das knapp geschnittene Cockpit sowie die umlaufende Windschutzscheibe zitieren den Rennsport der 1960er Jahre.

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