AC Cobra GT Roadster

AC Cars mit Werken in Großbritannien und Deutschland, hat seinen neuen Hauptsitz in Donington in Großbritannien. Die von der Icona Design Group entworfene Karosserie aus Kohlefaserverbundwerkstoff erinnert an die Fahrzeuge, die in den 1960er Jahren das AC Cars-Werk in Thames Ditton verließen. Samuel Chuffart, Global Design Director der Icona Group, sagte über den neuen AC Cobra GT Roadster: „Es war eine schwierige Aufgabe, die AC Cobra in ein Jahrhundert der Technologie und der fortschrittlichen Ergonomie zurückzubringen. Der fertige Roadster integriert mehr als 50 Jahre Fortschritt, um ein ikonisches, alltagstaugliches Auto mit überzeugender Leistung zu bieten.

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Miller Golden Submarine

Miller „Golden Submarine“ (1917)

Am 8. April 1916 stirbt der Rennfahrer Bob Burman bei einem Straßenrennen im kalifornischen Corona, weil sich sein Auto überschlägt. Den tragischen Tod des Freundes nehmen Fred Offenhauser und Harry A. Miller zum Anlass, einen geschlossenen Wagen zu entwickeln, der dem Fahrer besseren Schutz bieten soll. Sie konstruieren erstmals eine Art Überroll-Käfig, der mit Aluminium beplankt wird. Die Karosserie mit den kleinen Sehschlitzen kommt in den Windkanal, wird entsprechend den gewonnene Erkenntnissen optimiert und erhält mittels Bronzestaub und Lack ihre typische Farbe.

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Smokey Yunick „Capsule Car“

Die Idee hinter dem Capsule Car ist, die drei schwersten Komponenten – Motor, Fahrer und Benzin – möglichst gleichmäßig auszubalancieren und damit in den Kurven des Kurses von Indianapolis maximale Traktion zu gewinnen. Außerdem soll die ungewöhnliche Konstruktion gewährleisten, dass die Gewichtsverteilung während des gesamten Rennens, also auch nach größerem Spritverbrauch, stabil bleibt. Ideengeber Smokey Yunick pilotiert im Zweiten Weltkrieg B-17-Bomber über Deutschland und sieht bei seinen Einsätzen den asymmetrisch aufgebauten deutschen Aufklärer Blohm & Voss BV 141. Dessen Triebwerk ist zentral montiert und die Pilotenkanzel stattdessen in die Tragfläche.

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De Tomaso P70 (1967)

Der Mittelmotorrennwagen war ein Gemeinschaftsprojekt des in Italien ansässigen Argentiniers Alejandro de Tomaso und der amerikanischen Rennsportlegende Carroll Shelby, um einen Rennwagen für die damals neue United States Road Racing Championship (USRRC) zu entwickeln, die 1968 zur Can-Am-Serie wurde. Als Basis für den Rennsportwagen diente der erste Strassensportwagen des Argentiniers, der Vallelunga. 

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Der letzte Bentley-W12

Im April 2024 geht eine Epoche zu Ende, dann endet die Fertigung des letzten Bentley-Zwölfzylinder. Das Ingenieurteam von Mulliner hat sich für den Ausklang der Ära die Ansaug-, Auspuff- und Kühlsysteme des Aggregats vorgenommen, um mehr Leistung und Drehmoment zu produzieren. Und das mit nachhaltigem Erfolg, denn der Sechsliter leistet nun 750 PS und entwickelt 1.000 Nm Drehmoment.

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BMW R 18 „Iron Annie“

Inspiriert von der „Tante Ju“ Junkers Ju 52 aus den 1930er-Jahren ist eine besondere Customizing-Version der BMW R 18 entstanden – die R 18 „Iron Annie“. Stilelemente aus dem Flugzeugbau bestimmen die Optik. Etwa das Ziffernblatt des in den Tank integrierten Tachometers, das an alte Cockpit-Instrumente erinnert oder auch Schnellverschlüsse, wie man sie an vielen Flugzeugen findet und natürlich Anleihen an die Aluminium-Wellblechbeplankung der Ju 52. 

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Bristol Speedster (2003)

In den späten fünfziger Jahren dachte man bei Bristol über einen Nachfolger des Arnolt-Bristol-Sportwagens nach. Zu Testzwecken wurde ein Zweisitzer gebaut, der erst mit dem vom BMW 328-Motor abgeleiteten Zweiliter und später mit einem Chrysler-V8 ausgerüstet wurde. Der Wagenkörper war, der Flugzeugtradition von Bristol folgend, sehr aerodynamisch mit exponierten Heckflossen ausgelegt. Das Konzept nimmt die Idee eines leichten englischen Roadsters, der mit US-V8-Technik gepaart wird und so außergewöhnliche Leistungsdaten zu erschwinglichen Preisen ermöglicht, lange vor ACs Cobra und Sunbeams Alpine Tiger auf. 

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Porsche 959 „Dakar“ (1986)

Der 959, mit dem Jacky Ickx und Claude Brasseur 1986 auf Platz zwei hinter den Teamgefährten Franzosen René Metge und Dominique Lemoyne landen, ist wieder fahrbereit. Das Starterfeld bei der Rallye Paris-Dakar im Jahr 1986 dominierten Lastkraft- und Geländewagen. Die drei Porsche 959 aus Zuffenhausen waren die Exoten im Feld, der dritte belegte als Servicewagen mit Projektleiter Roland Kussmaul und Wolf-Hendrik Unger den sechsten Rang. Bis heute befindet sich das komplette Trio in der Sammlung des Museums. Um die Wiederinbetriebnahme kümmerten sich Porsche Heritage und Museum gemeinsam mit Porsche Classic. 

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60 Jahre Autodelta

Am 5. März 1963 gründeten Carlo Chiti, der sich zuvor als Renningenieur bei Alfa Romeo und Ferrari einen Namen gemacht hatte, und Geschäftspartner Ludovico Chizzola in Feletto Umberto in der Nähe der nordostitalienischen Stadt Udine die Firma Auto Delta. Ursprünglicher Zweck des bald Autodelta geschriebenen Unternehmens war es, in Zusammenarbeit mit Alfa Romeo das Modell Giulia TZ zu entwickeln. Ab 1965 übernahm dann Autodelta die Aufgaben einer Rennabteilung für das Mailänder Unternehmen.

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Lola Mk 6 GT (1963)

Lola Cars International Ltd. wurde im Jahr 1958 vom englischenIngenieur  Eric Broadley gegründet. Der Firmensitz war in Huntingdon, Cambridgeshire, England. Schon 1957 begann Boadley die Entwicklung eines Straßensportwagen und 1963 war es dann soweit: auf der Londoner Racing Car Show im Olympia stand der Lola Mk 6 GT. Der Wagen war für die GT-Kategorie des Automobilsports entwickelt und sollte mit Ferrari 250 GTO, Shelby Cobra und Jaguar E-Type konkurrieren.

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Studebaker Avanti (1962-1963)

Die Firma aus South Bend, Indiana in den USA wurde im Jahr 1852 von den Brüdern Henry und Clement Studebaker gegründet und produzierte ursprünglich Wagen für Pferdegespann. Später begann das Unternehmen auch mit der Produktion von Automobilen. Eines ihrer erfolgreichsten Automodelle war der Studebaker Champion, der von 1939 bis 1958 produziert wurde. Die Entwicklung des Studebaker Avanti begann im Jahr 1961, als das Unternehmen besorgt über den Rückgang seiner Verkaufszahlen war. Um wettbewerbsfähiger zu bleiben, entschied Studebaker, ein neues, modernes Auto zu entwickeln, das schneller und aerodynamischer als die damaligen Modelle sein sollte. 

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The color of success:
McLarens’s Papaya Livery

Der Neuseeländer Bruce McLaren gründete sein Konstruktions- und Rennteam im Jahr 1963. Im folgenden Jahr baute das Unternehmen den ersten McLaren-Rennwagen, den M1A. Sein Nachfolger, der M1B, debütierte in der Can-Am-Meisterschaft, die das Team von 1966 bis 1971 mit insgesamt 43 Siegen dominierte. 1965 nahm der erste McLaren-Formel-1-Wagen, der M2B, am Großen Preis von Monaco teil. Danach stieg McLaren in den amerikanischen Rennsport ein und nahm 1970 erstmals an den Indianapolis 500 teil.

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75 Jahre Porsche Sportwagen

1948 verwirklicht Ferry Porsche seinen Traum von einem Sportwagen: Mit seinem Team fertigt er den Porsche 356 „Nr. 1“ Roadster. Es ist die Geburtsstunde einer legendären Marke und der Grundstein für eine beispielhafte Erfolgsgeschichte. Porsche würdigt das Jubiläum im Jahr 2023 mit Feierlichkeiten auf der ganzen Welt und der Studie Porsche Vision 357. Den Auftakt bildet die Sonderausstellung „Driven by Dreams. 75 Jahre Porsche Sportwagen“. Sie eröffnet am 27. Januar im „DRIVE. Volkswagen Group Forum“ in Berlin und dauert bis zum 10. September 2023.

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VW Golf Bimotor (1987)

Speziell für das legendäre Pikes-Peak-Rennen von 1987 entstand der Prototyp mit seinen zwei Motoren. Der 1,8-Liter-Motor des Golf 2 GTI 16V mit KKK-Turbolader kommt vorne und hinten zum Einsatz  und beide Aggregate generieren eine Leistung von jeweils 326 PS.  Die Pferdestärken müssen lediglich 1020 kg bewegen. Beide Motoren über ein eigenes Hewland-Renngetriebe, also kann der Golf mit Allradantrieb oder alternativ mit Vorder- oder Hinterradantrieb bewegt werden. Das spartanische Cockpit verfügt nur über die notwendigsten Schalter und Instrumente, die auf nacktes Blech montiert sind. Es gibt zwei Starterknöpfe, zwei Kraftstoffpumpenhebel, aber nur einen Drehzahlmesser.

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100 Jahre BMW-Boxer
auf der Retro Classics 2023

1923 startete BMW die Produktion von Motorrädern, und 100 Jahre später sind die „Boxer aus Berlin“ stärker denn je. Die Retro Classics, die vom 23. bis zum 26. Februar in der Messe Stuttgart stattfindet, feiert das exklusive Jubiläum im Rahmen einer Sonderschau. Im Gründungsjahr entstand mit der „R32“ das erste Motorrad des Hauses BMW, sie legte den Grundstein für eine nunmehr 100 Jahre währende Erfolgsgeschichte, und ihre wesentlichen Konstruktionsmerkmale verkörpern auch heute noch die DNA der meisten BMW Motorrad Modelle: Boxer-Motor, Kardan-Antrieb und Doppelrohr-Rahmen.

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