Louis Chiron gewinnt in Monaco (1931)

Enge Kurven, vorbei an Häuserschluchten und dem Mittelmeer. Der Stadt-Grand-Prix von Monaco ist einzigartig.  Auf 3,3 Kilometern fahren seit 1929 Rennwagen durch die engen Straßen, zirkeln die Boliden durch noch engere Kurven – ohne Auslaufzonen und Kiesbett. Die Streckenführung erfordert volle Konzentration und zählt zu den anspruchsvollsten Fahrerstrecken überhaupt. Ein Sieg in Monaco gilt als besondere Leistung und Louis Chiron gewinnt den Grand Prix im Jahr 1931.

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Lotus Emira GT4 Rennversion

Der Emira GT4  markiert für Lotus den Beginn eine neuen Ära im GT-Rennsport. Er ist das erste neue Modell von Lotus Advanced Performance, der Anfang des Jahres gegründeten Abteilung für maßgeschneiderte Fahrzeuge. Die Verbundwerkstoff-Karosserie macht das Auto außergewöhnlich leicht und wird mit dem rennerprobten 3,5-Liter-V6-Motor von Toyota und einer optimierten GT4-Aerodynamik kombiniert, die vom Design des Straßen-Emira abgeleitet wurde.

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Hockenheim Historic 2022

Nachdem im letzten Jahr  Corona-bedingt nur etwa 20.000 Fans zur Hockenheim Historic kommen durften, war dieses Jahr alles anders. Bei bestem Wetter war das Haus voll – die  Veranstalter konnten vom 6. bis zum 8. Mai wie vor Covid-19-Zeiten uneingeschränkt Besucher auf den Tribünen und im Fahrerlager begrüßen. Im Jubiläumsjahr – das badische Motodrom wird dieses Jahr 90 – wurde den Zuschauern ein breites Spektrum an Motorsport geboten. Rund 500 Teilnehmer in zwölf Rennserien waren am Start.

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Lamborghini Huracán GT3 EVO2

Auf Grundlage des Huracán STO wurde von Lamborghini Rennabteilung Squadra Corse der neue Huracán GT3 EVO2 entwickelt. Beide Wagen teilen sich Designelemente wie den Hinterradantrieb und den V10-Saugmotor. Der GT3 EVO2 entspricht dem neuen technischen Reglement der FIA 2022 und weist neue Aerodynamik-Elemente sowie ein neues Ansaugsystem auf. Die Lufthutze sowie die Heckfinne stammen vom Huracán STO. Die Lufthutze ist mit einem Schnorchel verbunden, der die seitlichen Lufteinlässe ersetzt. Er leitet den Luftstrom auf direktem Wege zum Motor und sorgt für ein verbessertes Ansprechverhalten

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MINI John Cooper Works „Bulldog Racing“

Der MINI John Cooper Works von Bulldog Racing wurde intensiv für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring getestet. Auf dem Circuit de Provence nahe Marseille absolvierte der kompakte Bolide in den vergangenen Wochen ein erweitertes Testprogramm. Ziel der Prüfungen war die Vertiefung der Erkenntnisse hinsichtlich der Dauerbelastung von Fahrwerks- und Antriebskomponenten sowie deren Haltbarkeit. 

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Porsche 909 (1968)

Porsche kann 1968 nicht mit Motorleistung glänzen. Der Achtzylinder-Boxer, seit 1962 in allen Bergautos der Stuttgarter verwendet, geht auf den Formel-1-Motor von 1962 zurück, der konstruktiv in seiner Endphase angelangt ist. Der Zweiliter-Zweiventiler leistet mittlerweile standfeste 275 PS, damit ist aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Zeit also, sich Gedanken darüber zu machen, wie dieses Manko ausglichen werden kann und die Antwort heißt: Leichtbau. Der Bergspyder mit der Entwicklungsnummer 909 soll die konstruktiven Grenzen neu ausloten. 

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Ford GT Holman Moody Heritage Edition

Als Hommage an das Debüt des originalen Ford GT40-Prototyps auf der New York Auto Show 1964 kehrt Ford für den ersten öffentlichen Auftritt mit der 2022 Ford GT Holman Moody Edition in den Big Apple zurück. Das Holman Moody Team spielte eine wichtige Rolle für den Rennerfolg des GT40. Nach dem Le Mans-Rennen 1965 wurden Ford Holman Moody und Shelby American mit der Überarbeitung des GT40 MK II beauftragt. Das Chassis mit der Nummer P/1016 wurde im Januar 1966 in acht Tagen mehr als 265 Runden gefahren und wurde zu einem Labor auf Rädern, das den Teams Aufschluß zu verbesserten Bremsen, Aufhängungen und Reifenkonfiguration gab. Man wollte wettbewerbsfähiger sein, – sogar ein experimentelles Automatikgetriebe wurde ausprobiert –  und alles mit dem Ziel, die 24 Stunden von Le Mans zu gewinnen.

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Chevrolet Corvette Sebring SS (1957)

Unter der Leitung von Zora Arkus-Duntov beginnt im Juli 1956 die Arbeit am Projekt XP-64, einem Sport- und Rennwagen, der für beim 1957er Rennen in Sebring antreten soll. Der Wagen erhält den Namen Corvette SS (Super Spyder) oder Sebring SS. Duntov gestaltet ein Tonmodell, das dem Management gezeigt und und von diesem freigegebenwird. Danach entwickelt ein Team von Ingenieuren auf Basis des Entwurfs einen ultraleichten Rennwagen, der mit 840 Kilogramm 430 Kilo weniger wiegt als die Serien-Corvette des Jahres 1957. Der Wagen hat einen 4,6-Liter-Gußeisenblock mit Aluminium-Zylinderköpfen und Ramjet-Kraftstoffeinspritzung, der 307 PS leistete, der in einen Rohrrahmen eingebaut ist.

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Simca CG Proto MC Spider (1970)

Ende der 1960er ist die französische Chrysler-Tochter Simca mit Matra unter anderem in der Formel 1 und der Sportwagenweltmeisterschaft erfolgreich. Nur gegen die in Rallies erfolgreichen Renault Alpine hat die „Société Industrielle de Mécanique Carosserie“ keinen Pfeil im Köcher. Am 9. Februar 1970 bringt das Management von Chrysler France deshalb zusammen mit Chappe & Gessalin das Projekt „Simca CG Proto MC“ (MC heisst Moteur Centrale) auf den Weg.

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Retromobile 2022

Nach zwei Jahren Pause empfing die 46. Rétromobile vom 16. bis 20. März 2022 im Pariser Messegelände an der Porte de Versailles mehr als 100.000 Besucher. Neben der Präsentation exklusivenr Fahrzeuge hatten die Besucher die Gelegenheit, Autohändler, Fahrzeugrestauratoren, Modelle und Auktionen zu besuchen. Ein Manko war sicher, dass Firmen wie Mercedes-Benz, Porsche oder der rührige Club „BMW France“ dieses Jahr nicht vertreten waren. Für einige Hersteller war die Rétromobile hingegen eine Gelegenheit, Jubiläen zu feiern, wie für die Marke mit dem Rhombus, die das 50-jährige Jubiläum des Renault 5 mit einer Ausstellung verschiedener Versionen ihres berühmten Stadtautos, darunter der berühmte R5 Turbo, feierte.

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Mercedes-AMG GT Track Series

Das leistungsstärkste Kundensport-Fahrzeug ist konzipiert für den Einsatz bei Trackdays und Clubsport-Events. Limitiert auf 55 Exemplare, schlägt der MercedesAMG GT Track Series eine Brücke zu den AMG Gründern Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher und deren Credo, das Beste noch besser zu machen. Das Ergebnis ist ein kompromissloses und exklusives Performance-Fahrzeug, das die automobile Konstrukteurs-Kunst von MercedesAMG widerspiegelt.

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Bugatti Type 30 (1922)

Acht Zylinder, zwei Liter Hubraum, rund 100 PS und bis zu 145 km/h schnell. Vor 100 Jahren Werte eines wahren Sportwagens für die Straße. Mit dem Type 30 stellt Bugatti 1922 ein Serienauto der Superlative vor. Der Achtzylinder-Motor besteht aus zwei Vierzylinder-Blöcken, einem Gehäuse für die obenliegende Nockenwelle und einem fest mit dem Rahmen verbundenen einteiligen Kurbelgehäuse.

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Porsche LMDh

Auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona absolvierte der Prototyp in den vergangenen Tagen mehr als 2.000 Kilometer. Im Zentrum der Probefahrten standen die Abstimmung der Systeme, die Entwicklung von Reifen sowie die Optimierung des Zusammenspiels von V8-Turbomotor und den vom Reglement vorgeschriebenen Hybridelementen. Beim mehrtägigen Test saßen unter anderem die neuen Porsche-Werksfahrer Felipe Nasr (Brasilien) und Dane Cameron (USA) hinter dem Steuer des rund 500 kW (680 PS) starken Boliden.

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Toyota GR Yaris Rally1

Nach einem Vierteljahrhundert in der Königsklasse des Rallyesports ist das Zeitalter der World Rally Cars (WRC) zu Ende gegangen. Die Nachfolger fahren mit einem neuen Antrieb vor: Erstmals kommt ein Hybridsystem zum Einsatz. Die Kombination aus einer 3,9-kWh-Batterie und einer Motor-Generator-Einheit (MGU) liefert beim Beschleunigen zusätzliche 100 kW/134 PS.

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