Porsche 911 GT3 R DTM (2022)

Thomas Preining überquert am 2. Juli 2022 die Ziellinie am Norisring in Nürnberg als Erster. Es ist der erste DTM-Sieg für Porsche. Der 911 GT3 R der Baureihe 991 in den KÜS-Farben des Teams Bernhard wurde nun zurück in seinen Ursprungszustand versetzt und bekommt einen Platz in der Unternehmenssammlung. Für Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard ist die Aufnahme in die Sammlung des Museums ein emotionaler Moment.

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Miller Golden Submarine

Miller „Golden Submarine“ (1917)

Am 8. April 1916 stirbt der Rennfahrer Bob Burman bei einem Straßenrennen im kalifornischen Corona, weil sich sein Auto überschlägt. Den tragischen Tod des Freundes nehmen Fred Offenhauser und Harry A. Miller zum Anlass, einen geschlossenen Wagen zu entwickeln, der dem Fahrer besseren Schutz bieten soll. Sie konstruieren erstmals eine Art Überroll-Käfig, der mit Aluminium beplankt wird. Die Karosserie mit den kleinen Sehschlitzen kommt in den Windkanal, wird entsprechend den gewonnene Erkenntnissen optimiert und erhält mittels Bronzestaub und Lack ihre typische Farbe.

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Smokey Yunick „Capsule Car“

Die Idee hinter dem Capsule Car ist, die drei schwersten Komponenten – Motor, Fahrer und Benzin – möglichst gleichmäßig auszubalancieren und damit in den Kurven des Kurses von Indianapolis maximale Traktion zu gewinnen. Außerdem soll die ungewöhnliche Konstruktion gewährleisten, dass die Gewichtsverteilung während des gesamten Rennens, also auch nach größerem Spritverbrauch, stabil bleibt. Ideengeber Smokey Yunick pilotiert im Zweiten Weltkrieg B-17-Bomber über Deutschland und sieht bei seinen Einsätzen den asymmetrisch aufgebauten deutschen Aufklärer Blohm & Voss BV 141. Dessen Triebwerk ist zentral montiert und die Pilotenkanzel stattdessen in die Tragfläche.

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Toyota GR010 Hybrid 2023

Das Programm für die neue Saison sowie für die 24 Stunden von Le Mans lautet für Toyota Gazoo Racing ganz simpel: Titelverteidigung. Dazu wurde der GR010 Hybrid nochmals verbessert. Die Königsklasse des Langstreckensports ist im neuen Jahr herausfordernder denn je: Cadillac, Ferrari, Porsche und Vanwall ergänzen das bestehende Hypercar-Feld aus Toyota, Peugeot und Glickenhaus. 13 Starter versprechen Hochspannung, zum 100-jährigen Bestehen des 24 Stunden Le Mans Rennens kommen voraussichtlich weitere Teilnehmer hinzu.

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McLaren 720S GT3 EVO

Der EVO wird aktuell für die Saison 2023 homologiert und ist entweder neu oder als Update für ein vorhandenes Fahrzeug erhältlich. Der Wagen unterscheidet sich von seinem Vorgänger durch Verbesserungen an der Karosserie, darunter die vordere Stoßstange und der Splitter, die mit Schnellverschlüssen versehen sind, um sie leicht abnehmen zu können. Sie verfügen über eine verbesserte Aerodynamik, die den Gesamtabtrieb erhöht, die Gesamtbalance nach vorne verlagert und das Auto im konstanter macht.

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Porsche 959 „Dakar“ (1986)

Der 959, mit dem Jacky Ickx und Claude Brasseur 1986 auf Platz zwei hinter den Teamgefährten Franzosen René Metge und Dominique Lemoyne landen, ist wieder fahrbereit. Das Starterfeld bei der Rallye Paris-Dakar im Jahr 1986 dominierten Lastkraft- und Geländewagen. Die drei Porsche 959 aus Zuffenhausen waren die Exoten im Feld, der dritte belegte als Servicewagen mit Projektleiter Roland Kussmaul und Wolf-Hendrik Unger den sechsten Rang. Bis heute befindet sich das komplette Trio in der Sammlung des Museums. Um die Wiederinbetriebnahme kümmerten sich Porsche Heritage und Museum gemeinsam mit Porsche Classic. 

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Prince R380 / Nissan R380-II

Die Konzeption des R380-Sportwagen stammt ursprünglich von Prince, einem japanischen Hersteller, der erfolgreich gediegene Luxusautomobile fertigt. 1966 wird die Firma von Nissan übernommen und die Modellreihen Skyline und Gloria unter diesem Namen weiter gebaut. Schon 1964 hat Prince die neuen Skyline 2000 GT S54 mit einem Reihensechszylinder im zweiten Großen Preis von Japan an den Start gebracht. Allein, sie müssen sich vom Porsche 904 GTS eines Privatfahrers auf die Plätze verweisen lassen. Die Überlegenheit des Mittelmotorkonzepts ist eindeutig, weshalb man im Sinn einer künftigen Siegfähigkeit gleichfalls auf dieses Prinzip setzt.

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Lola Mk 6 GT (1963)

Lola Cars International Ltd. wurde im Jahr 1958 vom englischenIngenieur  Eric Broadley gegründet. Der Firmensitz war in Huntingdon, Cambridgeshire, England. Schon 1957 begann Boadley die Entwicklung eines Straßensportwagen und 1963 war es dann soweit: auf der Londoner Racing Car Show im Olympia stand der Lola Mk 6 GT. Der Wagen war für die GT-Kategorie des Automobilsports entwickelt und sollte mit Ferrari 250 GTO, Shelby Cobra und Jaguar E-Type konkurrieren.

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Radical SR10 XXR

Nach der Einführung des SR3 XXR kommt nun der SR10 XXR. Das meistverkaufte Modell der Marke hat einige Technik-Upgrades bekommen, so etwa den 2,3-Liter-Turbomotor von Radical Performance Engines mit 425 PS. Neue Frontlamellen sorgen für eine bessere Aerodynamik bei hohen Geschwindigkeiten, geringeres Untersteuern und eine verbesserte Kühleffizienz. Damit ist der SR10 XXR stabiler in Kurven und bei hohen Geschwindigkeiten, hat den LMP-inspirierten Heckspoiler des SR3 XXR, neue Leichtmetallrädern und intensiv strahlende Rückfahrscheinwerfer.

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VW Golf Bimotor (1987)

Speziell für das legendäre Pikes-Peak-Rennen von 1987 entstand der Prototyp mit seinen zwei Motoren. Der 1,8-Liter-Motor des Golf 2 GTI 16V mit KKK-Turbolader kommt vorne und hinten zum Einsatz  und beide Aggregate generieren eine Leistung von jeweils 326 PS.  Die Pferdestärken müssen lediglich 1020 kg bewegen. Beide Motoren über ein eigenes Hewland-Renngetriebe, also kann der Golf mit Allradantrieb oder alternativ mit Vorder- oder Hinterradantrieb bewegt werden. Das spartanische Cockpit verfügt nur über die notwendigsten Schalter und Instrumente, die auf nacktes Blech montiert sind. Es gibt zwei Starterknöpfe, zwei Kraftstoffpumpenhebel, aber nur einen Drehzahlmesser.

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APAL Formel-Vau (1965)

Die belgische Rennwagenfirma APAL, auch bekannt als Ateliers de Construction de Poids Légers, war in der Stadt Gistel, im Westen Belgiens, ansässig. Die Firma wurde in den 1950er Jahren gegründet und hatte ihren Schwerpunkt auf der Konstruktion und dem Bau von Rennwagen. Eines der erfolgreichsten Produkte von waren die Formel Vau Rennwagen, die in den 1960er und 1970er Jahren entwickelt wurden. Sie waren mit einem VW-Vierzylindermotor ausgestattet, der etwa 60 PS leistete, und erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h.

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100 Jahre BMW-Boxer
auf der Retro Classics 2023

1923 startete BMW die Produktion von Motorrädern, und 100 Jahre später sind die „Boxer aus Berlin“ stärker denn je. Die Retro Classics, die vom 23. bis zum 26. Februar in der Messe Stuttgart stattfindet, feiert das exklusive Jubiläum im Rahmen einer Sonderschau. Im Gründungsjahr entstand mit der „R32“ das erste Motorrad des Hauses BMW, sie legte den Grundstein für eine nunmehr 100 Jahre währende Erfolgsgeschichte, und ihre wesentlichen Konstruktionsmerkmale verkörpern auch heute noch die DNA der meisten BMW Motorrad Modelle: Boxer-Motor, Kardan-Antrieb und Doppelrohr-Rahmen.

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Alpine A500-Gordini F1 (1976)

Der erste Formel 1 von Alpine entstand schon 1968 und wurde sogar getestet. Da er aber angeblich ohne die Zustimmung des Alpine-Gründers und Eigentümers Jean Redelé entstand, wurde das Projekt beendet. 1975 erst entstand mit der Alpine A500, die 1975 und 1976 in Dieppe gebaut wurde, ein Nachfolger. Dieser Wagen, auch als „Laboratoire“ bekannt, war der Vorläufer der späteren Formel-1-Aktivitäten vom Mutterkonzern Renault.

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Bizzarrini 128P (1971)

Giotto Bizzarini hat in den 1960er Jahren bei wohl jedem wichtigen italienischen Renn- und Sportwagenhersteller seinen Fußabdruck hinterlassen. Bei Ferrari hat er genauso gearbeitet wie bei Iso Rivolta, A.T.S. oder Lamborghini. Aber er hat auch eigene Sportwagen gebaut wie etwa den Bizzarini 3500 GT „Strada“. Nachdem der großartige Ingenieur und erfolglose Unternehmer seine eigene Marke Ende der 60er Jahre aufgeben musste, kehrte er Anfang der 70er Jahre als Dozent an die Universität von Pisa zurück, wo er studiert hatte. Aber der Rennsport-Bazillus war immer noch wirksam und so entwickelte er 1971 mit dem Bizzarrini 128P einen letzten Boliden für die Teilnahme an der Targa Florio.

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