Glöckler-Porsche Nr. 4

1950 entwerfen der Frankfurter Autohändler Walter Glöckler und sein Kundendienstleiter Hermann Ramelow einen offenen Rennwagen mit Rohrrahmen, Teleskopdämpfern und Mittelmotor. Als Antrieb dient ein 1086ccm-Boxermotor mit Porsche-Zylinderköpfen. Der Karosseriebauer Weidenhausen aus Frankfurt-Sachsenhausen fertigt die Alukarosserie für den Rennwagen, mit dem Walter Glöckler 1950 auf Anhieb die Deutsche Sportwagenmeisterschaft gewinnt.  Insgesamt sieben Glöckler-Porsche entstehen zwischen 1950 und 1954. Nummer 4 ist die Anfang 1952 aufgebaute Version des 1500.

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Simca CG Proto MC Spider (1970)

Ende der 1960er ist die französische Chrysler-Tochter Simca mit Matra unter anderem in der Formel 1 und der Sportwagenweltmeisterschaft erfolgreich. Nur gegen die in Rallies erfolgreichen Renault Alpine hat die „Société Industrielle de Mécanique Carosserie“ keinen Pfeil im Köcher. Am 9. Februar 1970 bringt das Management von Chrysler France deshalb zusammen mit Chappe & Gessalin das Projekt „Simca CG Proto MC“ (MC heisst Moteur Centrale) auf den Weg.

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BMW Turbo (E25), 1972

Der französische Designer Paul Bracq, Anfang der 1970er Jahre Chefstilist bei BMW, entwarf den Turbo anläßlich der Olympischen Sommerspiele 1972 in München sowie zur Einweihung der neuen Firmenzentrale. Der „Vierzylinder“ genannten Verwaltung war ein Museum angegliedert. Der Mittelmotorsportwagen war eine von Bracqs markantesten Kreationen. Der BMW Turbo, von dem nur zwei Exemplare existieren, gilt er mit seinem eleganten Design, seiner akzentuierten Farbgebung, den Flügeltüren und dem futuristischen Cockpit als einer der BMW-Ikonen. Typisch für das zweiten Exemplar waren die aus aerodynamischen Gründen abgedeckten Hinterräder.

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Diatto by Zagato „Ottovu“ 2007

Die italienische Marke Diatto baute ab 1906 bis Ende der Zwanziger Jahre luxuriöse Autos: Zunächst Lizenzbauten des französischen Herstellers Clément-Bayard, später Bugattis und danach Eigenkonstruktionen. 1921 entwickelte Ugo Zagato für den Typ 25 4DS eine leichte, aerodynamische Karosserie und so waren die Mailänder natürlicher Partner für das Projekt zweier Sammler, die 2007 den 100sten Geburtstag der Marke mit der modernen Interpretation eines Diatto feiern wollten. Es entstanden zwei luxuriöse „Ottovu“: je ein goldenes und ein blaues Coupé in der typischen Handschrift von Zagato. Sie werden von einem 4,6-Liter großen Ford-V8 angetrieben, der von Roush aus Amerika kommt und 500 PS auf die Hinterachse bringt.

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Maserati Boomerang (1972)

Vom Boomerang wurde nur ein einziges Exemplar gebaut, das am 9. März 1972 auf dem Genfer Autosalon als fahrbereites und straßenzugelassenes Exponat präsentiert wurde. Die von Giorgetto Giugiaro verwendete Basis, also Chassis sowie die komplette Mechanik, stammte vom Maserati Bora. Entsprechend war auch der Boomerang mit dem 4.719 Kubikzentimeter großen 90°-V-Achtzylinder-Mittelmotor ausgestattet. Er leistete 228 kW (310 PS) und sorgte damit für eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 300 km/h. Der Sportwagen besaß Hinterradantrieb und war mit einem Fünfganggetriebe ausgestattet.

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Alpine A4810 by IED 

28 Masterstudenten der renommierten italienischen Designschule Istituto Europeo di Design (IED) entwickelten in Kooperation mit der französischen Marke die Studie eines Supersportwagens mit Wasserstoffantrieb. Das Concept Car verbindet umweltverträgliche Technologien mit typischen Alpine Merkmalen. 

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Ford Forty-Nine (2001)

Beeinflusst vom Stil der Jahre 1949 bis1951, zeichnet Ford-Chefdesigner J. Mays 2001 ein retro-futuristisches Coupé Coupé namens „Forty-Nine“ im Custom-Look der frühen Nachkriegsjahre. Samtschwarz lackiert, mit einem großen Glasdach, versteckten Scheibenwischer und verborgenen Türgriffe, zeigt das beim italienischen Ford-Ableger Ghia gebaute Konzept, wie sich amerikanisches Autodesign in den 2000er Jahre hätte entwickeln können.

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Toyota EX-7 (1970)

Der EX-7 war der vierte in einer Reihe von experimentellen Konzepten und entstand auf der technischen Basis des Rennwagen Toyota 7, der in einer Cooperation mit Yamaha entstand und der dem Gruppe 7-Reglement der FIA entsprach, das in der nordamerikanischen CanAm galt. Der EX-7 war, indem er das Fahrwerk des Rennwagens sowie dessen Antrieb übernahm, ein echter Supersportwagen.

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Lancia ECV2 (1988)

Der 1988 gebaute Prototyp stellt die Weiterentwicklung des Lancia ECV (Experimental Composite Vehicle) aus dem Jahr 1986 dar. Auffällig sind das weniger extreme Karosseriedesign und das für niedrige Geschwindigkeiten optimierte Aufladungssystem mit zwei Turboladern. Die Rennabteilung von Lancia entwickelte den ECV2, um den Einsatz neuer Verbundwerkstoffe im Rallyesport zu untersuchen. 

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Audi S1 e-tron quattro Hoonitron

Das Einzelstück wurde exklusiv für den US-Driftkünstler Ken Block entwickelt und verbindet, laut Block, vieles von dem, was Audi schon in den 80ern ausgemacht hat. „Zum Beispiel eine spektakuläre Aerodynamik, die jetzt in eine moderne Form übertragen wurde. Ich finde es cool, dass die Audi-Designer sich von ihrer eigenen Vergangenheit haben inspirieren lassen und die Technologien und den Look einzigartig in die heutige Zeit übertragen haben.“

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Citroën My Ami Buggy Concept

Die Studie ist die elektrische Fortsetzung des legendären Citroën Mehari aus den 1960er Jahren. Das Vergnügen des elektrischen Fahrens wird um Vergnügen eines Panoramadachs und dem Fehlen von Türen verstärkt. Breite Offroad-Rädern werden durch Schutzbügel, Scheinwerfergitter und die akzentuierten Stoßfänger betont. Überarbeitete Kotflügelverbreiterungen und röhrenförmige Schutzvorrichtungen an der Unterseite der Türen verstärken die Optik zusätzlich.  Auf dem Dach betonen der Dachgepäckträger und das Reserverad den Offroadcharakter des Konzepts. All dekorativen Elemente sind in einem matten Schwarzton gehalten. An der  Vorderseite des Dachs ist ein LED-Lichtbalken montiert.

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Rétromobile 2022 feiert Amédée Gordini

Jahr für Jahr überrascht die Rétromobile ihre Besucher mit besonderen Ausstellungen. Das gilt auch für 2022. Vom 16. bis 20. März präsentiert die renommierte Messe in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Automobilmuseum, der Sammlung Schlumpf und dem Historiker Christian Huet „Die fabelhafte Gordini-Saga“. Von Anfang der 1930er Jahre bis zu seinem Tod am 25. Mai 1979 nahm Amédée Gordini eine herausragende Stellung im französischen Automobilsport ein. Dieser geniale Konstrukteur war stets in der Lage, mit einfachen Techniken und begrenzten Mitteln leistungsstarke Chassis und Motoren zu entwickeln.

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Ferrari Daytona SP3

Am 6. Februar 1967 belegte Ferrari bei den 24 Stunden von Daytona die ersten drei Plätze belegte. Die Autos stellten den Höhepunkt der Entwicklung des Ferrari 330 P3 dar. Chefingenieur Mauro Forghieri hatte das Modell in jedem der drei grundlegenden Bereiche eines Rennwagens erheblich verbessert: Motor, Fahrgestell und Aerodynamik. Der 330 P3/4 verkörperte perfekt den Geist der Sportprototypen der 1960er Jahre. Der Name des neuen Icona erinnert an das legendäre 1-2-3-Finish und ist eine Hommage an die Ferrari Sportprototypen, die der Marke zu ihrem einmaligen Status im Motorsport verhalfen. Der Daytona SP3 feiert den historischen Triumph, indem er formale Elemente von 330 P4, 350 Can-Am und 512 S aufgreift.

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FERRARI BR20

Der BR20 sucht die Verbindung zu den klassischen Ferrari Coupés der 1950er und 60er Jahre auf zeitgemäße Art und Weise und bezieht sich auf Designthemen von einigen der legendären 12-Zylinder, etwa dem 410 SA oder dem 500 Superfast. 

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Porsche Mission R

Die Studie zeigt, wie ein vollelektrisches GT-Rennfahrzeug für den Kunden-Motorsport der Zukunft aussehen könnte. Im Qualifikations-Modus kommt der Allradler auf eine Peak-Systemleistung von über 800 kW (1.088 PS). Die Dauer-Systemleistung im Renn-Modus beträgt 500 kW (650 PS). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 300 km/h. Von null auf 100 km/h beschleunigt der rund 1.500 Kilogramm leichte Elektro-Rennwagen in weniger als 2,5 Sekunden.

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