Alpine A500-Gordini F1 (1976)

Der erste Formel 1 von Alpine entstand schon 1968 und wurde sogar getestet. Da er aber angeblich ohne die Zustimmung des Alpine-Gründers und Eigentümers Jean Redelé entstand, wurde das Projekt beendet. 1975 erst entstand mit der Alpine A500, die 1975 und 1976 in Dieppe gebaut wurde, ein Nachfolger. Dieser Wagen, auch als „Laboratoire“ bekannt, war der Vorläufer der späteren Formel-1-Aktivitäten vom Mutterkonzern Renault.

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Lamborghini Bravo (1974)

Der Bravo ist wohl der schönste Lamborghini, der nie gebaut wurde. Seine Rolle sollte die eines agileren und leichteren Urraco sein. Dieser, 1974 vorgestellt und in Serie gegangen, war mit wenig Fortüne gestartet, weil das 2+2-Konzept des Mittelmotorsportwagens bei der Kundschaft wenig Anklang fand. Lamborghini überliess Bertone einen Drei-Liter-V8 mit 300 PS sowie ein Urraco-Fahrgestell, das die Basis für das neue Design bilden sollte. Chefdesigner Marcello Gandini machte sich daran, einen neuen Sportwagen zu zeichnen.

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Ford Fever: The Deuce turns 90

Bis zum 24. September 2023 feiert das Petersen Automotive Museum/Los Angeles in der Ross & Beth Myers-Galerie den ikonischen Ford von 1932. Aus der Zwei im Modelljahr leitet sich der Spitzname „Deuce“ für den Wagen ab, der die Basis für eine breite Palette an Hot Rods bot. Das hat damit zu tun, das der Wagen das erste preisgünstige Auto der Welt mit einem V-8-Motor war. Obwohl er in einem der schlimmsten Jahre der Weltwirtschaftskrise auf den Markt kam, wurden fast 275.000 neue Modelle verkauft. In den Jahren unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg und bis weit in die 1950er Jahre hinein kamen zahlreiche 1932er Fords auf den Gebrauchtwagenmarkt und zwar zu Preisen, die für den Durchschnittsamerikaner erschwinglich waren. Schrauber jeden Alters erwarben die Autos oft zu einem günstigen Preis, so dass sie genug Geld hatten, um sie aufzumotzen, zu verschönern und an Wettbewerben teilzunehmen.

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Dome Zero (1978)

Dome Zero (1978)

Der Dome Zero ist ein Sportwagen, der vom japanischen Ingenieur Minoru Hayashi in Kyoto entwickelt wurde. Obwohl der Zero viele Elemente von Gandinis Countach und Stratos aufnahm, ist er doch ein komplett eigenständiger und origineller Entwurf, der es verdient gehabt hätte, auf die Strasse zu kommen. Indes gelang dies nicht, denn die japanischen Zulassungsbehörden stellten sich quer, obwohl Hayashi mehrere Anläufe mit modifizierten Prototypen unternahm.

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Alfa Romeo Navajo (1976)

Ende der 1960er-Jahre bis Mitte der 1970er-Jahre wurden auf der Basis des Alfa-Romeo-Sportprototypen 33 mit Zweiliter-V8-Motor eine Reihe von Studien erstellt, von denen der 33 „Stradale“ mit seinen ausgewogenen, fließenden Formen sicher der bekannteste ist. Der radikalste dieser Prototypen ist der 1976er „Navajo“ von Bertone. Das sportliche Coupé nutzt das ursprüngliche Rohrrahmen-Chassis, welches aber verlängert wurde, um genügend Raum für zwei Passagiere zu schaffen. Die Karosserie besteht vollständig aus Glasfaser und verleiht dem Coupé ein hervorragendes Leistungsgewicht.

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Chevrolet Nomad (2004)

Schon einmal, 1954, gab es eine Chevrolet-Studie mit dem Namen Nomad, die auf einem Corvette-Chassis den Schulterschluß zwischen größtmöglichem praktischen Nutzen und dynamischer Sportlichkeit versuchte. Das 2004er Nomad-Konzept, von GM Advanced Design in Großbritannien entwickelt, folgt dem historischen Vorbild in einer neuen Interpretation. Die Gesamtproportionen entsprechen der 54er Studie, was besonders an der B-Säule auffällt. Das Gesicht beeindruckt mit großen, runden Scheinwerfern und einem Grill, der von einer frühen Corvette stammen könnte.

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Toyota Corolla Cross H2 Concept

Der japanische Automobilherstellung arbeitet intensiv an klimaneutralen Mobilitätslösungen. Neuster Prototyp eines wasserstoffbetriebenen Serienfahrzeugs ist das Corolla Cross H2 Concept, dessen 1,6-Liter-Turbomotor statt Benzin Wasserstoff nutzt und damit emissionsfrei unterwegs ist. Auf dem Weg zur Klimaneutralität verfolgt Toyota einen Multitechnologie-Ansatz: Um die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse weltweit zu erfüllen, haben die Japaner Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeuge sowie reine Elektro- und Brennstoffzellenautos im Portfolio mit denen sich der CO2-Fußabdruck immer weiter verringern lässt.

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Fiat Barchetta Bertone (2007)

Dass Bertone zum 95-jährigen Firmenjubiläum ein Konzept auf der Basis eines Fiat präsentierte lag auf der Hand, denn die Geschäftsbeziehungen zum Turiner Autobauer reichten mehr als 80 Jahre zurück. Mehr als fünfzig Entwürfe waren es über die gesamte Zeit, darunter Konzepte, Einzelanfertigungen und Serienfahrzeuge wie 850 Spider, X1/9, Ritmo Cabrio und Punto Cabrio. Ein weiterer Aspekt mag gewesen sein, dass Fiat möglicherweise eine zweite Generation der erfolgreichen Fiat Barchetta im Auge hatte.

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Michael May Porsche 550 Spyder 

Der Schweizer Ingenieur, Jahrgang 1934, war schon früh von aerodynamische Anbauten für Rennwagen fasziniert. Nachdem zunächst Modellautos für seine Experimente herhalten mussten, bot sich 1955 die Gelegenheit, seine Ideen in die Realität zu überführen. 1955 wurde der Porsche 550 Spyder seines Cousins zum Experimentierfeld. Mays Absicht war es, dem Wagen in Kurven und beim Bremsen smehr Stabilität zu geben. Dazu entwickelte er einen Flügel mit NACA-Profil und seitlichen Endplatten. Diese sollten den Luftstrom stabilisieren und die Wirkung des Flügels optimieren. Als optimierte Position sah er die Mitte über dem Auto an. Mit Streben befestigte er die Struktur direkt am Chassis und über einen Hebel im Cockpit konnte der Anstellwinkel des Flügels verstellt werden. Damit sollte, seinen Berechnungen nach der Anpressdruck bei 150 Stundenkilometer so hoch sein wie das Fahrzeuggewicht.

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Alpine „Alpenglow“

Das „Alpenglühen“ von Alpine referiert ein Licht-Phänomen, bei dem vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang ein horizontaler Streifen aus rot getöntem Licht über den Bergen erscheint. Dieses Leuchten steht für das neue Konzept: eine Momentaufnahme avantgardistischer Formen und Technologien für die Zukunft der Marke. So setzt der Alpenglow unter anderem auf den Antrieb durch grünem Wasserstoff, wodurch der Motor bei der Verbrennung praktisch nur Wasserdampf ausstößt. Und Wasser ist auch das Schlüsselelement im Design des Alpenglow.

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Astra Coupé (1952)

Modellbauer Jay Everett aus Kalifornien ist der Schöpfer des Astra Coupé. In einer Zeit, in der etwa der BMW Barockengel, der W220er-Benz mit seiner Vorkriegskarosserie oder der antiquiert aussehende Chevrolet Fleetline das Maß der Dinge darstellten, entwickelte der erfolgreiche Modellbauer ein eigenes futuristisches Fahrzeug-Design. Der Wagen war nicht nach dem Kit-Car-Muster gestrickt, das einer Großserien-Plattform eine Glasfaser-Hülle überstülpt, sondern eine komplette Neukonstruktion.

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Citroën „OLI“

Mit der Rückkehr zur traditionellen Markengrafik der 1920er Jahre greift Citroёn mit der Studie auch wieder auf eine Entwicklungsphilosophie zurück, die unter anderem auch den 2CV hat entstehen lassen. Dessen Minimalismus und Variabilität werden mit der neuen Konzeptstudie kongenial ins elektrische Zeitalter übersetzt. Der Oli soll ein vollwertiges Familienauto sein, dass sich mit einem Gewicht von rund einer Tonne vom Trend zu immer voluminöseren Autos absetzt. Die Batterie mit einer Leistung von 40 kWh verspricht eine Reichweite von 400 Kilometern, auch deshalb, weil die Höchstgeschwindigkeit auf leistungsschonende 110 Stundenkilometer begrenzt ist.

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Ferrari SP51

Der V12-Spider mit Frontmotor wurde vom Ferrari Centro Stile auf Basis des Ferrari 812 GTS entwickelt, von dem er seine Konfiguration, sein Chassis und seinen Motor geerbt hat. Der sportliche Charakter steht im Mittelpunkt und auch die Aerodynamik, die in einem Prozess aus CFD-Simulationen, Windkanal- und dynamischen Tests akribisch verfeinert wurde. Das Design zeigt muskulös gewellte Flächen in geschmeidigen und sinnlichen Linien. Optischer Hingucker ist die Zierleiste, die auf der Motorhaube die beiden Lüftungsschlitze einrahmt. 

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Darracq 200 HP (1905)

Pierre-Alexandre Darracq initiiert 1904 den Bau eines Rennwagens mit besonders leichtem Chassis und einem großen 11,25-Liter-Vierzylinder, der ordentliche 100 PS leistet. Werks-Fahrer Paul Baras stellt mit dem Boliden auf einer kurzen Küstenstraße im belgischen Ostende mit 168,21 km/h einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord auf. Vor allem die Kombination von leichtem Chassis und starkem Motor scheint zukunftsweisend. Chefingenieur Paul Ribeyrolles entwickelt daraufhin 1905 den ersten V8-Motor mit hängenden Ventilen, der aus etwas über 25 Litern Hubraum 200 PS entwickelt

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Renault 5 Turbo 3E

Am 17. Oktober auf dem Pariser Automobilsalon 2022 enthüllt Renault den R5 Turbo 3E, der in der Tradition der legendären Renault 5 „Backenturbos“ Turbo und Turbo 2 steht. Die Studie ist natürlich batteriebetrieben und zeigt, wie es sportlich weitergehen könnte, wenn die Marke ab 2030 komplett elektrifiziert ist. Antriebsseitig ist der elektrische Fünfer kompromisslos auf Leistung und Rennstrecken-Performance ausgelegt: mit Heckantrieb und dem Antriebsstrang hinter den Vordersitzen. Der besteht aus zwei Elektromotoren, die jeweils ein Hinterrad antreiben, während die Batterien zentral im Fahrzeugboden untergebracht sind.

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