Alfa Romeo 6C 2300 Aerodinamica Spider (1937)

Alfa Romeo 6C 2300 Aerodinamica Spider (1937)

Die Ursprünge des „Aerodinamica Spider“ genannten Unikats reichen in das Jahr 1934 zurück. Alfa-Romeo-Chefingenieur Vittorio Jano hatte die Aufgabe, einen Rennwagen gemäß dem zu dieser Zeit revolutionären Mittelmotor-Layout zu konstruieren.
Um das Projekt weitgehend geheim zu halten, beschloss Jano die Auslagerung eines Teils der Entwicklungsarbeit. Während er selbst sich im Alfa Romeo Stammwerk Portello um den zukünftigen Zwölfzylinder-Rennmotor kümmerte, vergab er die Konstruktion der Karosserie an die Brüder Gino und Oskar Jankovits.

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Ford Mustang 1, 1962

Ford Mustang 1 (1962)

Obwohl der Wagen den gleichen Namen trägt, ist er keine Studie für das später so erfolgreiche Ponycar.
Dieser Mustang entstand in der Fairlane-Gruppe unter der Leitung von Lee Iacocca, die neue Konzepte entwickeln sollte. Der Mustang 1 sollte unterhalb der Chevrolet Corvette angesiedelt werden und gegen die europäische Konkurrenz á la MGB antreten.

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Rondeau M 378, 1978

Rétromobile 2020

Zugegeben, die Wertung ist subjektiv, aber das breite Angebot an Sportprototypen machte den besonderen Reiz der 2020er Ausgabe der Rétromobile aus. Erfolgreiche Vertreter der Gattung, wie etwa der 1973er Le-Mans-Siegerwagen von Graham Hill und Henri Pescarolo – ein Matra 670 B, trafen auf eher erfolglose Vertreter wie den Serenissima 3000 SP aus dem Jahr 1967. Mehr gewinnen konnte der Rondeau M 378, der 1978 immerhin auf dem dritten Platz auf dem Kurs an der Sarthe einlief, und das gilt auch für das Porsche 917-„Hippie“-Langheck, mit dem Gerard Larousse und Willi Kauhsen 1970 den zweiten Platz belegten. Weniger glücklich war der, wenngleich schnelle, aber wenig haltbare Ferrari 312P von 1969.

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Devin Type 2

Devin Type D (1957)

Bill Devin, von 1955 bis 1964 Hersteller formschöner GfK-Karossen, ist als der “Enzo Ferrari aus den Okie Flats” in die Geschichte eingegangen. Der 1915 in Rocky/Oklahoma geborene Devin war schon seit frühester Jugend vom Automobil-Virus infiziert. Sein Vater hatte eine Chevy-Werkstatt und von da führte der Weg direkt auf die Rennpiste.
1954 entschied Bill Devin sportliche Autos zu bauen, die zum Rennen taugen sollten, und zwar gleich gut wie die der besten Europäer.

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Volvo P1800 P

Volvo P1800 (1961–1973)

Im Januar 1960 stand der vom Schweden Pelle Petterson gezeichnete Volvo P1800 als seriennaher Prototyp auf der Brüsseler Autoshow.
Petterson entwarf den Volvo P1800 schon 1957 in Italien bei Frua. Die technische Basis für das 2+2-sitzige Sportcoupé lieferte die Volvo Amazon P120 Limousine, deren 66 kW (90 PS) starker 1,8-Liter-Vierzylinder B18B im Volvo P1800 durchaus sportliche Fahrleistungen ermöglichte. Mit dem Volvo P1800 wollten die Schweden neue Märkte, vor allem in Nordamerika und Asien, erschließen.

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Toyota Yaris GR

Toyota GR Yaris

Der GR Yaris ist mit dem Anspruch entwickelt worden, ein Sportwagen für Rennstrecke und Straße zu sein. Die neueste Kreation der von Toyota Gazoo Racing (TGR) steht auf einer komplett neuen Plattform, auch der Motor, die Radaufhängung, die Aerodynamik und der permanente Allradantrieb sind neu. Hohe Leistung und geringes Gewicht sollen erfolgreiche Renneinsätze und Performance auf der Straße ermöglichen.

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718 Boxster GTS 4.0

Porsche 718 GTS 4.0

Neuestes Mitglied der 718er-Baureihe ist der GTS 4.0, dessen Sechszylinder in Cayman und Boxster 400 PS aus vier Litern Hubraum entwickelt. Damit beschleunigen 718 Spyder und 718 Cayman GT4 in 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h und erreichen eine Spitzengeschwindigkeit von über 290 Stundenkilometer. Das serienmäßige Sportfahrwerk beider Bauformen ist zwei Zentimeter tiefer gelegt und mit Torque-Vectoring und einer mechanischen Hinterachs-Quersperre ausgerüstet. Auch das Sport-Chrono-Paket mit verbesserter Porsche-Track-Precision-App ist Serie. Optional steht das PASM-Sportfahrwerk zur Wahl, das die Karosserie um weitere zehn Millimeter absenkt.

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InterClassics Maastricht

InterClassics Maastricht ’20

Schön an der Interclassics, die vom 16. bis einschließlich 19. Januar 2020 im Messegelände MECC stattfand, ist, dass die Holländer einen ganz speziellen Blick auf historische Automobile haben. Amerikaner, viele Italiener und Franzosen bieten ein anregendes Spektrum jenseits der deutschen Porschelastigkeit.

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Toyota GR Supra Zweiliter-Turbo

Toyota GR Supra Zweiliter-Turbo

Der GR Supra kommt ab März mit einem neuen Einstiegsmotor. Dieser Zweiliter-Turbobenziner entwickelt 258 PS und verspricht eine nachdrückliche Dynamik. Mit Unterstützung durch Direkteinspritzung und Twin-Scroll-Turbolader produziert der Vierzylinder ein maximales Drehmoment von 400 Nm und beschleunigt den Einstiegs-Supra in 5,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Bei 250 km/h ist allerdings per elektronischer Abriegelung Schluss.

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Morgan Plus 4 70th Anniversary Edition

Morgan Plus 4 „70th Anniversary Edition“

70 Jahre Produktionszeit schafft kein Auto, nur der Morgan Plus 4. Natürlich hat sich seit 1950 technisch einiges bewegt, aber im Kern ist der Roadster der Gleiche geblieben. Aber jetzt steht eine Zäsur an: Morgan verkündete, dass 2020 die letzten Modelle mit Stahlchassis gebaut werden. Aus diesem Grund wird der Rahmen der letzten 20 mit Namen „Plus 4 70th Anniversary Edition“ in Gold lackiert. Die Außenhaut der Sonderserie wird in Platinum Metallic lackiert werden und entsprechend dem Anlass gibt eine Reihe an exklusiven Extras.

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Voisin

Voisin auf der Retro Classics

Achtzehn Fahrzeuge des französischen Luftfahrt- und Auto-Avantgardisten Gabriel Voisin sind im Rahmen einer außergewöhnlichen Sonderschau vom 27. Februar bis zum 1. März 2020 auf der Retro Classics in Stuttgart zu sehen. Nicht der Kitty Hawk Flyer der Gebrüder Wright soll das erste motorisierte, von einem Piloten gesteuerte Flugzeug gewesen sein, sondern eine Maschine Gabriel Voisins – zumindest beharrte dieser zeitlebens darauf. Heute ist der geniale Konstrukteur jedoch vorwiegend wegen der richtungsweisenden Automobile in Erinnerung, die ab 1919 sein Werk in lssy-les-Moulineaux verließen.

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Sigma Grand Prix

Sigma Grand Prix (1969)

Ende der Sechziger Jahre standen die Dinge nicht gut für die Formel 1. Filigrane Chassis, hochmontierte Flügel, die leicht brachen, sowie Benzintanks, die rund um den Fahrer angebracht waren, machten die Monoposti zu rollenden Bomben. Der Blutzoll der Fahrer war entsprechend hoch. So verbrannte der Ferrari-Werksfahrer Lorenzo Bandini beim Grand Prix von Monaco 1967 und der Ausnahmefahrer und zweifache Weltmeister Jim Clark starb bei einem Formel 2-Rennen am 7. April 1968 in Hockenheim. Es war allerhöchste Zeit, sich über die Sicherheit im Formel-Rennsport Gedanken zu machen.

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ASA-1000

ASA 1000 GT (1961 – 1967)

Auf dem Turiner Salon im Jahr 1961 wurde ein kleiner hochkarätiger 1000 ccm-Sportwagen vorgestellt, dessen Karosserie von Bertone stammte und der von Giorgietto Giugaro gezeichnet worden war. Der Rahmen sowie die Technik wurden von Giotto Bizzarini bei SEFAC Ferrari entwickelt. Das gab natürlich Gerüchten Nahrung, dass die Firma aus Maranello eigentliche Initiatorin des Projektes sei. Schnell machte der Name „La Ferrarina“ die Runde. Obwohl die Fachwelt positiv auf das Projekt reagierte, distanzierte sich Ferrari nachdrücklich von der Vorstellung, der ASA 1000 GT sei so etwas wie die Abrundung der Ferrari-Palette nach unten.

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Lamborghini Huracán EVO RWD

Lamborghini Huracán EVO RWD

Der neue aus Sant’Agata Bolognese ist eine leichte Fahrmaschine mit 610 PS (449 kW) Leistung bei 8000 U/min, einem Drehmoment von 560 Nm bei 6500 U/min sowie Hinterradantrieb und Dynamiklenkung. Der Huracán EVO RWD wiegt lediglich 1.389 Kilogramm, resultierend aus einem Hybrid-Chassis aus leichtem Aluminium und Carbonfaser sowie einer aus Alu und Thermoplasten bestehenden Karosserie. Das Leistungsgewicht liegt deshalb bei 2,28 kg/PS. Der potente Lamborghini erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 325 Stundenkilometer und legt einen Spurt von Null auf 100 km/h in 3,3 Sekunden hin.

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mitsuoka-orochi-1

Mitsuoka Orochi (2001)

2001 wurde der „Orochi“ des japanischen Kleinstserienherstellers Mitsuoka vorgestellt. „Orochi“ bedeutet „achtköpfige Schlange“, ein Symbol für Schönheit und Kultiviertheit, auch wenn sich das im zweifellos reptilienhaften Design des Zweisitzers nicht unbedingt widerspiegelt.
Zwei Passagiere finden in dem nur 1,20 Meter hohen Sportwagen Platz. Ein kleiner, trapezförmiger Kühler, Vieraugengesicht und ein zentraler Grat über Motorhaube und Dach sind die wesentlichen Gestaltungselemente des 4,6 Meter langen und 2,6 Meter breiten Mitsuoka.

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