Microlino 2.0

2021 präsentierten die Schweizer auf der IAA in München die Serienversion des Microlino. Rechtsstreitigkeiten mit dem deutschen Partner Artega verhinderten einen zeitigen Produktionsbeginn. Nachdem die Schwierigkeiten ausgeräumt sind soll es nun losgehen. Neu ist, das statt des ursprünglichen Gitterrohr-Rahmens das Chassis nun aus stabilerem Stahlblech und Alu gebaut ist. Die Karosserie ist selbsttragend, die Räder haben eine deutlich breitere Spur und sind hinten einzeln aufgehängt. Das bedeutet mehr Sicherheit, größere Stabilität und ein besseres Fahrverhalten.

Weiterlesen

Nichols N1A

Der ehemalige McLaren-Chefdesigner Steve Nichols interpretiert den allerersten McLaren, den M1A aus dem Jahr 1964, neu und legt davon eine Kleinserie auf. Die historische Blaupause wurde von Bruce McLaren als Einzelstück für seinen persönlichen Gebrauch gebaut und er hatte bald eine Menge Anfragen, ob er nicht ein paar mehr produzieren könne. Hier knüpft der Nichols N1A an. Optisch ist er viel aggressiver, mit einer bodennahen Nase, kraftvollen Flanken und einer im Windkanal optimierten Aerodynamik, die einen ausgewogenen Abtrieb erzeugt.

Weiterlesen

Chevy Off-Road Concept

Die Studie im Stil eines Baja-Roadsters – im Herbst 2021 auf der SEMA präsentiert – ist ein aufs Minimum reduzierter Pickup für vier Personen und baut auf einem kurzen Silverado auf. Der Rahmen ist verkürzt und in eine neue Sicherheitsstruktur integriert, während das modifizierte Chassis mit einer maßgeschneiderten, leichten Karosserie gekleidet ist. Lange Federwege, eine Fünflenker-Hinterachse und die auf 91-Zoll verbreiterte Spur sorgen für ein stabiles Fahrverhalten und eine optimale Fahrzeug-Kontrolle bei hohen Geschwindigkeiten im Gelände.

Weiterlesen

Peugeot 9X8 Hypercar für Monza

Im portugiesischen Portimão hat Peugeot mit dem hybrid-elektrischen Hypercar 9X8 Tests für den ersten Einsatz in Monza gefahren. Bei der vierten Runde der FIA World Endurance Championship auf der italienischen Traditionsstrecke beginnt für das Unternehmen eine neue Ära im Langstreckensport. Das Hypercar fällt durch das Fehlen eines Heckflügels sofort ins Auge. Der Peugeot 9X8 ist ein Prototyp für den Rennsport mit Allradantrieb, dessen Antriebsstrang von Peugeot Sport entwickelt wurde. Seine Hinterräder werden von einem 2,6-Liter-V6-Bi-Turbo-Verbrennungsmotor mit 520 kW Leistung angetrieben, während ein Hochleistungs-Elektromotor mit 200 kW die Vorderräder antreibt.

Weiterlesen

Vision AMG 

Das Konzept gibt einen Ausblick auf die vollelektrische Zukunft der AMG Driving Performance. Unter der Hülle des viertürigen Coupés steckt die eigenständige AMG.EA Plattform, die derzeit in Affalterbach entwickelt wird. Fließende, vollen Flächen sowie auf ein Minimum reduzierte und in der Wagenfarbe Alubeam-silber lackiert Heck- und Seitenscheiben geben dem Viertürer eine monolithische Erscheinung. Ein langer Radstand, die weit vorn platzierte und stark geneigte A-Säule, sowie ein kurzer vorderer und ein etwas längerer und aerodynamisch geformter Überhang unterstreichen die Dynamik. Weit ausgestellte Kotflügel vorn und die betont breite Schultern hinten verleihen dem Coupé Muskeln.

Weiterlesen

Ferrari Roma „Cool Hunting“

Evan Orensten und Josh Rubin sind die Gründer der US-Publikation „Cool Hunting“, die sich mit Design, Kultur und Technologie befasst. Sie erhielten von Ferrari das Angebot zusammen mit Flavio Manzoni, dem Ferrari Chief Design Officer, einen Ferrari Roma nach ihren Ideen zu gestalten. Sie waren gerade aus Japan zurückgekommen, wo sie das traditionelle Handwerk des Landes erkundet hatten und schlugen vor, einige dieser Ideen und die entdeckten Materialien in das Projekt  einzubringen.

Weiterlesen

Lamborghini 350 GT (1964)

Der erste Lamborghini überhaupt, der 1964 im Werk in Sant’Agata Bolognese vom Band lief, war der 350 GT. Mit der Entwicklung des Motors beauftragte Ferruccio Lamborghini einen externen Berater: den legendären Ingenieur Giotto Bizzarrini, geboren in Quercianella (Provinz Livorno) im Jahr 1926. Er wird noch heute als einer der besten Motorenentwickler aller Zeiten angesehen. Bizzarrini war ein großer Motorsport-Fan und träumte davon, einen Motor für die Formel 1 zu entwickeln.

Weiterlesen

Nissan Urge (2006)

Die Studie des puristischen Sportwagen wurde 2006 auf der North American International Auto Show in Detroit gezeigt. Inspiriert vom Design potenter Motorräder wird der minimalistisch Zweisitzer nach dem herunterklappen des Stoffdachs zum Roadster für drei, denn er hat einen zusätzlichen ausklappbaren Sitz. Schalensitze, ein zentraler Info-Monitor und ein Lenkrad, dass sich formale Anregungen bei der Formel 1 geholt hat, machen den Urge ausgesprochen Fahrer-orientiert. Eine integrierte Spielkonsole auf Basis der Xbox 360 ist auch an Bord.

Weiterlesen

Porsche 718 Cayman GT4 ePerformance

Mit dem Mission R hat Porsche auf der IAA 2011 erstmals gezeigt, wie das Konzept eines vollelektrischen GT-Rennfahrzeug für den Kunden-Motorsport aussehen könnte. Der allradgetriebene Rennwagen nutzt das Chassis des 718 GT4 Clubsport, die komplette Elektromotoren- und Batterie-Technologie stammt vom Mission E. Jetzt startet mit dem 718 Cayman GT4 ePerformance die technische Erprobung.

Weiterlesen

RML Short Wheelbase

Während die Außenhaut ein Bild aus dem goldenen Zeitalter des Automobils beschwört, verbirgt sich hinter den klassischen Linien des RML Short Wheelbase klassische Technik, die dem 21. Jahrhundert sowie den Komfortbedürfnissen und dem Wunsch nach Zuverlässigkeit zeitgenössischer Automobilkultur angepasst wurde. Das Fahrwerk des Spender-Ferrari  wurde insgesamt kultivierter und leistungsfähiger gemacht – Dämpferspezialisten Ohlins entwickelte eigens maßgeschneiderte, einstellbare Einheiten. Als Triebwerk wird ein klassischer 5,5-Liter-V12-Motor installiert, der nicht nur Leistung bringen soll, sondern auch mit dem Auspuffton eines klassischen V12-Grand Tourisme glänzen wird

Weiterlesen

Lamborghini Jalpa (1981)

Der Jalpa wurde von Marc Deschamps, 1980 Nachfolger des legendären Marcello Gandini als Chefstilist der Carrozzeria Bertone, auf der Basis von Urraco und Silhouette entwickelt. Die Definition für das Layout des Mittelmotor-Coupés mit vier Sitzen ist das einer „GT-Limousine“. Der Prototyp des Jalpa, der 1981 auf dem Salon in Genf präsentiert wurde, basiert auf einem Silhouette, der nach seiner Produktion nicht verkauft werden konnte. Dieser kam zurück ins Werk und diente als Basis für das neue Modell.

Weiterlesen

Louis Chiron gewinnt in Monaco (1931)

Enge Kurven, vorbei an Häuserschluchten und dem Mittelmeer. Der Stadt-Grand-Prix von Monaco ist einzigartig.  Auf 3,3 Kilometern fahren seit 1929 Rennwagen durch die engen Straßen, zirkeln die Boliden durch noch engere Kurven – ohne Auslaufzonen und Kiesbett. Die Streckenführung erfordert volle Konzentration und zählt zu den anspruchsvollsten Fahrerstrecken überhaupt. Ein Sieg in Monaco gilt als besondere Leistung und Louis Chiron gewinnt den Grand Prix im Jahr 1931.

Weiterlesen

Honda HSC Concept (2003)

In den Sechzigern war das Kopieren europäischer und amerikanischer Industrieprodukte die Grundlage für den Aufstieg der japanischen Wirtschaftsmacht. Im Großen und Ganzen sind diese Zeiten vorbei. Hin und wieder aber fielen die fernöstlichen Designer reflexartig in dieses Verhalten zurück. So gab es 2003 – und durchaus verständlich – einen Fall von schwerer Verliebtheit in europäisches Design. Dieser seelische Ausnahmezustand – bei dem Objekt der Begierde handelte es sich um den „Enzo Ferrari“ – und die Tatsache, dass das Ziel des Begehrens limitiert ist, verführte Hondas Designer wohl zum Plagiat.

Weiterlesen

Lotus Emira GT4 Rennversion

Der Emira GT4  markiert für Lotus den Beginn eine neuen Ära im GT-Rennsport. Er ist das erste neue Modell von Lotus Advanced Performance, der Anfang des Jahres gegründeten Abteilung für maßgeschneiderte Fahrzeuge. Die Verbundwerkstoff-Karosserie macht das Auto außergewöhnlich leicht und wird mit dem rennerprobten 3,5-Liter-V6-Motor von Toyota und einer optimierten GT4-Aerodynamik kombiniert, die vom Design des Straßen-Emira abgeleitet wurde.

Weiterlesen

Hockenheim Historic 2022

Nachdem im letzten Jahr  Corona-bedingt nur etwa 20.000 Fans zur Hockenheim Historic kommen durften, war dieses Jahr alles anders. Bei bestem Wetter war das Haus voll – die  Veranstalter konnten vom 6. bis zum 8. Mai wie vor Covid-19-Zeiten uneingeschränkt Besucher auf den Tribünen und im Fahrerlager begrüßen. Im Jubiläumsjahr – das badische Motodrom wird dieses Jahr 90 – wurde den Zuschauern ein breites Spektrum an Motorsport geboten. Rund 500 Teilnehmer in zwölf Rennserien waren am Start.

Weiterlesen