Fordzilla P1

Fordzilla P1

Rein digital von einem Team aus fünf Ländern und teils im Home-Office entworfen, stand in nur sieben Wochen ein atemberaubendes Full-Size-Modell auf den Räder – das ist weniger als die Hälfte der Zeit, die normalerweise dafür erforderlich ist. Zunächst unter dem Mithilfe von nahezu einer Viertelmillion Gamer als virtuelles Fahrzeug entworfen, hat der Rennwagen des Team Fordzilla P1 den Sprung in die Realität geschafft.

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DAF Siluro

DAF Siluro (1968)

Der Siluro basiert auf dem DAF 55, einer kleinen Limousine, von dem der holländische Produzent zwischen 1967 und 1972 fast 200 000 Einheiten absetzen konnte. Auf dem Genfer Autosalon im März 1968 sorgt der Hersteller aus Born mit einem schnittigen Coupé für Aufmerksamkeit. Der elegante Wagen wurde vom italienischen Designer Giovanni Michelotti entworfen. In dessen Designstudio entstanden zu der Zeit Karosserien für Glas, BMW oder Triumph und auch Serienprodukte der Niederländer wie DAF 45 und 55 stammen vom Zeichenbrett des Italieners. Der wohl ikonischste DAF ist der „Siluro“, italienisch für „Torpedo“.

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Ferrari „Omologata“

Ferrari „Omologata“

Als Einzelstück in Auftrag gegeben, ist der „Omologata“ das jüngste unter den One-off-Modellen eine dynamische Interpretation der Geschichte von Ferrari im GT-Rennsport: Ein Auto, das sich auf der Straße ebenso wohl fühlt, wie auf der Rennstrecke. Das in Rosso-Magma lackierte Unikat sollte, neben dem Bezug auf die Tradition, futuristisches Design mit unverwechselbaren Elementen verbinden. Auf dem Package des 812 Superfast mit einem 6,5-Liter-V12-Motor, der 588 kW ( 800 PS) bei 8500/min leistet entstanden, wurden nur die Windschutzscheibe und die Scheinwerfer als bestehende Karosserieelemente beibehalten.

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Venturi Astrolab

Venturi Astrolab (2008)

Der Astrolab des monegassischen Elektrospezialisten ist ein Plug-In-Solarmobil. Der Wagen besteht aus leichtem Karbon, Aluminiumverstärkungen fixieren die vorderen und hinteren McPherson-Federbeine, an denen schmale Speichenräder rotieren, an der Karosserie. Einerseits bezieht der 16 Kilowatt starke Motor seine Energie aus 3,6 Quadratmeter großen Solarmodulen, andererseits ist im Schwerpunkt des 200 Kilogramm leichten Zweisitzers eine flüssigkeitsgekühlte Nickel-Metallhydrid-Batterie verstaut.

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Fioravanti F100

Fioravanti F100

Kurz, kompakt und leicht: Der Fioravanti F100 war zum Zeitpunkt seiner Präsentation 1998 der Gegenentwurf zu den damaligen Supersportwagen und ist es auch heute noch. Als Hommage an den 100. Geburtstag von Enzo Ferrari stellte das Designbüro auf dem Genfer Autosalon das Konzeptfahrzeug vor. Firmenchef Leonardo Fioravanti hatte ein lange Geschichte mit Ferrari etwa bei der Arbeit an Ikonen wie dem 365 GTB/4 Daytona, dem 512 BB und dem 288 GTO.

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Pegaso Z 102 „Cúpula“

Pegaso Z 102 „Cúpula“ (1952)

Der spanische LKW-Produzent Pegaso, die Empresa Nacional de Autocamiones (Enasa) baut zwischen 1951 und 1958 etwa 80 hochkarätige Sportwagen. Ingenieur Wilfredo Ricart, zuvor Entwicklungschef bei Alfa Romeo, konstruiert einen hochmodernen 2,5-Liter-V8 mit obenliegender Nockenwelle, der 165 PS leistet. Auf einem kompakten Fahrgestell bauen Karosserieschneider wie der Franzose Saoutchik oder der Mailänder Leichtbauspezialist Touring aufregende Karosserien.

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Maki F1

Maki F101 (1973)

Beim japanischen Maki F101, der sich ab 1974 in der Formel 1 versucht, braucht man von Erfolg erst gar nicht zu reden. Er hat es meist nicht einmal geschafft, sich zu qualifizieren. Ohne Erfahrungen im Monoposto-Bau beginnen die japanischen Ingenieure Kenji Mimura und Masao Ono 1973 damit, einen Formel-1-Renner auf die Räder zu stellen.

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Abarth 205A 1100 Sport Ghia (1953)

Abarth 205A 1100 Sport Ghia (1953)

Der Abarth 1100 Sport hatte 1953 auf dem Turiner Salon Premiere. Designer Ghia zeigte den Wagen zusammen mit dem ganz ähnlich gestalteten Dodge Firearrow, den die Italiener zuvor für Chrysler gestaltet hatten. Das italienische Coupé mit der prägnanten „Bulletnose“ war so teuer, dass er den Ferrari 166 mit V-12-Motor im Preis weit übertraf.

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Toyota MR2 Street Affair

Toyota MR2 Street Affair (2001)

2001 war Toyota in der Formel 1 auf dem Sprung an die Spitze. Der Formel-1-Monoposto TF102 aus Köln-Marsdorf schlug sich bravourös und Siege schienen nur ein Frage der Zeit. In dieser Begeisterung entstand auf der Basis des Mittelmotorsportwagen MR2 das Concept Car MR2 Street Affair. Das Team wollte Formel-1-Gefühl auf die Straße bringen.
Eine rot-weiße Lackierung in Toyotas Formel-1-Farben, eine flache, windabweisende Frontscheibe, die leichte Karosserie aus Glasfaser mit optischen Anleihen an Nase und Spoiler des Toyota TF102 lassen keinen Zweifel an der Performance des Zweisitzers

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Ford Shelby GR-1

Ford Shelby GR-1 Concept (2004)

Bei der 2004er Ausgabe des Concours d’Elegance von Pebble Beach in Kalifornien präsentierte Ford das Shelby GR-1 Concept, das von einem Designteam um George Saridakis unter dem Thema „performance art“ entwickelt wurde. 42 Jahren zuvor hatten die Ford Motor Company und Caroll Shelby, Vater der legendären Cobras, ein Abkommen über die Produktion von leistungsgesteigerten und sportlichen Fahrzeugen geschlossen.

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Alfa Romeo 6C 2300 Aerodinamica Spider (1937)

Alfa Romeo 6C 2300 Aerodinamica Spider (1937)

Die Ursprünge des „Aerodinamica Spider“ genannten Unikats reichen in das Jahr 1934 zurück. Alfa-Romeo-Chefingenieur Vittorio Jano hatte die Aufgabe, einen Rennwagen gemäß dem zu dieser Zeit revolutionären Mittelmotor-Layout zu konstruieren.
Um das Projekt weitgehend geheim zu halten, beschloss Jano die Auslagerung eines Teils der Entwicklungsarbeit. Während er selbst sich im Alfa Romeo Stammwerk Portello um den zukünftigen Zwölfzylinder-Rennmotor kümmerte, vergab er die Konstruktion der Karosserie an die Brüder Gino und Oskar Jankovits.

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Ford Mustang 1, 1962

Ford Mustang 1 (1962)

Obwohl der Wagen den gleichen Namen trägt, ist er keine Studie für das später so erfolgreiche Ponycar.
Dieser Mustang entstand in der Fairlane-Gruppe unter der Leitung von Lee Iacocca, die neue Konzepte entwickeln sollte. Der Mustang 1 sollte unterhalb der Chevrolet Corvette angesiedelt werden und gegen die europäische Konkurrenz á la MGB antreten.

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Rondeau M 378, 1978

Rétromobile 2020

Zugegeben, die Wertung ist subjektiv, aber das breite Angebot an Sportprototypen machte den besonderen Reiz der 2020er Ausgabe der Rétromobile aus. Erfolgreiche Vertreter der Gattung, wie etwa der 1973er Le-Mans-Siegerwagen von Graham Hill und Henri Pescarolo – ein Matra 670 B, trafen auf eher erfolglose Vertreter wie den Serenissima 3000 SP aus dem Jahr 1967. Mehr gewinnen konnte der Rondeau M 378, der 1978 immerhin auf dem dritten Platz auf dem Kurs an der Sarthe einlief, und das gilt auch für das Porsche 917-„Hippie“-Langheck, mit dem Gerard Larousse und Willi Kauhsen 1970 den zweiten Platz belegten. Weniger glücklich war der, wenngleich schnelle, aber wenig haltbare Ferrari 312P von 1969.

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Voisin

Voisin auf der Retro Classics

Achtzehn Fahrzeuge des französischen Luftfahrt- und Auto-Avantgardisten Gabriel Voisin sind im Rahmen einer außergewöhnlichen Sonderschau vom 27. Februar bis zum 1. März 2020 auf der Retro Classics in Stuttgart zu sehen. Nicht der Kitty Hawk Flyer der Gebrüder Wright soll das erste motorisierte, von einem Piloten gesteuerte Flugzeug gewesen sein, sondern eine Maschine Gabriel Voisins – zumindest beharrte dieser zeitlebens darauf. Heute ist der geniale Konstrukteur jedoch vorwiegend wegen der richtungsweisenden Automobile in Erinnerung, die ab 1919 sein Werk in lssy-les-Moulineaux verließen.

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Sigma Grand Prix

Sigma Grand Prix (1969)

Ende der Sechziger Jahre standen die Dinge nicht gut für die Formel 1. Filigrane Chassis, hochmontierte Flügel, die leicht brachen, sowie Benzintanks, die rund um den Fahrer angebracht waren, machten die Monoposti zu rollenden Bomben. Der Blutzoll der Fahrer war entsprechend hoch. So verbrannte der Ferrari-Werksfahrer Lorenzo Bandini beim Grand Prix von Monaco 1967 und der Ausnahmefahrer und zweifache Weltmeister Jim Clark starb bei einem Formel 2-Rennen am 7. April 1968 in Hockenheim. Es war allerhöchste Zeit, sich über die Sicherheit im Formel-Rennsport Gedanken zu machen.

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