Chevrolet Corvette Sebring SS (1957)

Unter der Leitung von Zora Arkus-Duntov beginnt im Juli 1956 die Arbeit am Projekt XP-64, einem Sport- und Rennwagen, der für beim 1957er Rennen in Sebring antreten soll. Der Wagen erhält den Namen Corvette SS (Super Spyder) oder Sebring SS. Duntov gestaltet ein Tonmodell, das dem Management gezeigt und und von diesem freigegebenwird. Danach entwickelt ein Team von Ingenieuren auf Basis des Entwurfs einen ultraleichten Rennwagen, der mit 840 Kilogramm 430 Kilo weniger wiegt als die Serien-Corvette des Jahres 1957. Der Wagen hat einen 4,6-Liter-Gußeisenblock mit Aluminium-Zylinderköpfen und Ramjet-Kraftstoffeinspritzung, der 307 PS leistete, der in einen Rohrrahmen eingebaut ist.

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Glöckler-Porsche Nr. 4

1950 entwerfen der Frankfurter Autohändler Walter Glöckler und sein Kundendienstleiter Hermann Ramelow einen offenen Rennwagen mit Rohrrahmen, Teleskopdämpfern und Mittelmotor. Als Antrieb dient ein 1086ccm-Boxermotor mit Porsche-Zylinderköpfen. Der Karosseriebauer Weidenhausen aus Frankfurt-Sachsenhausen fertigt die Alukarosserie für den Rennwagen, mit dem Walter Glöckler 1950 auf Anhieb die Deutsche Sportwagenmeisterschaft gewinnt.  Insgesamt sieben Glöckler-Porsche entstehen zwischen 1950 und 1954. Nummer 4 ist die Anfang 1952 aufgebaute Version des 1500.

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Simca CG Proto MC Spider (1970)

Ende der 1960er ist die französische Chrysler-Tochter Simca mit Matra unter anderem in der Formel 1 und der Sportwagenweltmeisterschaft erfolgreich. Nur gegen die in Rallies erfolgreichen Renault Alpine hat die „Société Industrielle de Mécanique Carosserie“ keinen Pfeil im Köcher. Am 9. Februar 1970 bringt das Management von Chrysler France deshalb zusammen mit Chappe & Gessalin das Projekt „Simca CG Proto MC“ (MC heisst Moteur Centrale) auf den Weg.

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Morgan Plus 8 GTR

Der Plus 8 GTR ist das leistungsstärkste Fahrzeug in der Geschichte des Unternehmens. Das erste Exemplar der Neuner-Serie ist in der Farbe Yas Marina Blue lackiert und ist eine Hommage an den prominenten Plus 8-Rennwagen „Big Blue“ aus den 90er Jahren. Das Projekt  ist auf neun Exemplare limitiert. Bei den verbleibenden acht Fahrzeugen hat jeder Kunde eng mit dem Designteam von Morgan zusammengearbeitet, um sein eigenes maßgeschneidertes Exemplar zu gestalten. Die neun Fahrzeuge werden je nach Wunsch mit unterschiedlichen Getriebe- und Antriebskonfigurationen gebaut.

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Moretti Sportiva 1000SC

Ab 1964 entwickelte die italienische Automanufaktur Moretti Sonderkarosserien auf der Basis des Fiat 850 und brachte schon in diesem Jahr eine viertürige Stufenheck-Limousine, ein zweitüriges Coupé und einen Spider heraus. Der Sportiva wurde 1965 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt. Er wurde von einem 843-ccm-Motor mit 47 PS angetrieben, der direkt aus dem Fiat 850 stammte, und trug eine Karosserie, die sich am Design des Dino Spider orientierte

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BMW Turbo (E25), 1972

Der französische Designer Paul Bracq, Anfang der 1970er Jahre Chefstilist bei BMW, entwarf den Turbo anläßlich der Olympischen Sommerspiele 1972 in München sowie zur Einweihung der neuen Firmenzentrale. Der „Vierzylinder“ genannten Verwaltung war ein Museum angegliedert. Der Mittelmotorsportwagen war eine von Bracqs markantesten Kreationen. Der BMW Turbo, von dem nur zwei Exemplare existieren, gilt er mit seinem eleganten Design, seiner akzentuierten Farbgebung, den Flügeltüren und dem futuristischen Cockpit als einer der BMW-Ikonen. Typisch für das zweiten Exemplar waren die aus aerodynamischen Gründen abgedeckten Hinterräder.

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Diatto by Zagato „Ottovu“ 2007

Die italienische Marke Diatto baute ab 1906 bis Ende der Zwanziger Jahre luxuriöse Autos: Zunächst Lizenzbauten des französischen Herstellers Clément-Bayard, später Bugattis und danach Eigenkonstruktionen. 1921 entwickelte Ugo Zagato für den Typ 25 4DS eine leichte, aerodynamische Karosserie und so waren die Mailänder natürlicher Partner für das Projekt zweier Sammler, die 2007 den 100sten Geburtstag der Marke mit der modernen Interpretation eines Diatto feiern wollten. Es entstanden zwei luxuriöse „Ottovu“: je ein goldenes und ein blaues Coupé in der typischen Handschrift von Zagato. Sie werden von einem 4,6-Liter großen Ford-V8 angetrieben, der von Roush aus Amerika kommt und 500 PS auf die Hinterachse bringt.

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Bizzarrini 5300 GT Corsa Revival

Die in den 1960er-Jahren entstandene Manufaktur von Giotto Bizzarini im italienischen Livorno ist auf den britischen Inseln neu gegründet worden. Das Ziel ist, den legendären 5300 GT neu entstehen zu lassen. Ein erster Prototyp des Bizzarrini 5300 GT Corsa Revival – einer authentischen Rekreation von Bizzarrinis erstem Auto unter eigenem Namen – absolviert aktuell intensive Dauertests. Der neue 5300 GT Corsa Revival wird also in Großbritannien gebaut und soll eine besonders authentische Interpretation des ursprünglichen Sportwagen sein. Er wurde nach den Originalplänen und unter Verwendung von Materialien der Originalzulieferer gebaut, wobei Experten, die am ursprünglichen 5300 GT-Projekt beteiligt waren, einige wichtige Verbesserungen vorgenommen haben, um modernen Sicherheitsvorschriften Rechnung zu tragen.

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Lotus Eletre

Im Zuge der vollständigen Elektrifizierung der Marke hat Lotus das erste SUV der Marke vorgestellt. Das unter dem Projektnamen Type 132 entwickelte Modell ist das erste fünftürige Serienauto der Marke außerhalb des Sportwagensegments. Der über fünf Meter lange Eletre hat einen elektrischen Allradantrieb mit 441 kW (600 PS) Leistung. Stundenkilometer. Die Batterie hat über 100 kWh Speicherkapazität und soll etwa 600 Kilometer Reichweite ermöglichen. Geladen werden kann standardmäßig mit bis 22 kW und an Schnellladesäulen mit bis zu 350 kW Strom für 400 Kilometer in 20 Minuten.

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Caterham 170

Neun Jahre hat der 165 auf dem Buckel. Nun aktualisiert, firmiert der Purist jetzt unter der Bezeichnung 170: Die Zahl steht für PS pro Tonne Fahrzeuggewicht. Dafür reichen dem spartanische Zweisitzer 85-Turbo-PS aus einem 660-Kubikzentimeter kleinen Dreizylinder von Suzuki, denn die müssen lediglich 437 Kilogramm beschleunigen. 

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Retromobile 2022

Nach zwei Jahren Pause empfing die 46. Rétromobile vom 16. bis 20. März 2022 im Pariser Messegelände an der Porte de Versailles mehr als 100.000 Besucher. Neben der Präsentation exklusivenr Fahrzeuge hatten die Besucher die Gelegenheit, Autohändler, Fahrzeugrestauratoren, Modelle und Auktionen zu besuchen. Ein Manko war sicher, dass Firmen wie Mercedes-Benz, Porsche oder der rührige Club „BMW France“ dieses Jahr nicht vertreten waren. Für einige Hersteller war die Rétromobile hingegen eine Gelegenheit, Jubiläen zu feiern, wie für die Marke mit dem Rhombus, die das 50-jährige Jubiläum des Renault 5 mit einer Ausstellung verschiedener Versionen ihres berühmten Stadtautos, darunter der berühmte R5 Turbo, feierte.

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Maserati Boomerang (1972)

Vom Boomerang wurde nur ein einziges Exemplar gebaut, das am 9. März 1972 auf dem Genfer Autosalon als fahrbereites und straßenzugelassenes Exponat präsentiert wurde. Die von Giorgetto Giugiaro verwendete Basis, also Chassis sowie die komplette Mechanik, stammte vom Maserati Bora. Entsprechend war auch der Boomerang mit dem 4.719 Kubikzentimeter großen 90°-V-Achtzylinder-Mittelmotor ausgestattet. Er leistete 228 kW (310 PS) und sorgte damit für eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 300 km/h. Der Sportwagen besaß Hinterradantrieb und war mit einem Fünfganggetriebe ausgestattet.

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Alpine A4810 by IED 

28 Masterstudenten der renommierten italienischen Designschule Istituto Europeo di Design (IED) entwickelten in Kooperation mit der französischen Marke die Studie eines Supersportwagens mit Wasserstoffantrieb. Das Concept Car verbindet umweltverträgliche Technologien mit typischen Alpine Merkmalen. 

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Mercedes-AMG GT Track Series

Das leistungsstärkste Kundensport-Fahrzeug ist konzipiert für den Einsatz bei Trackdays und Clubsport-Events. Limitiert auf 55 Exemplare, schlägt der MercedesAMG GT Track Series eine Brücke zu den AMG Gründern Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher und deren Credo, das Beste noch besser zu machen. Das Ergebnis ist ein kompromissloses und exklusives Performance-Fahrzeug, das die automobile Konstrukteurs-Kunst von MercedesAMG widerspiegelt.

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Morgan Super 3

Im Vergleich zum bisherigen Threewheeler, der im Stil der Dreiräder mit V-Twin-Motor aus den 1920er Jahren gestaltet wurde, sind die Designer und Ingenieure beim neuen Dreirad andere Wege gegangen. Aerodynamische und mechanische Überlegungen haben die Form und Proportionen des Super 3 beeinflusst. Am deutlichsten zeigen dies die Aluminiumguss-Strukturen, die die Front des Fahrzeugs bilden. Sie nehmen den Motor sowie das Fahrwerk auf, während sie gleichzeitig die Luft in die seitlich angebrachten Kühlaggregate leiten. Diese Verstrebungen sind in Silber oder Schwarz ausgeführt.

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