Porsche 909 (1968)

Porsche kann 1968 nicht mit Motorleistung glänzen. Der Achtzylinder-Boxer, seit 1962 in allen Bergautos der Stuttgarter verwendet, geht auf den Formel-1-Motor von 1962 zurück, der konstruktiv in seiner Endphase angelangt ist. Der Zweiliter-Zweiventiler leistet mittlerweile standfeste 275 PS, damit ist aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Zeit also, sich Gedanken darüber zu machen, wie dieses Manko ausglichen werden kann und die Antwort heißt: Leichtbau. Der Bergspyder mit der Entwicklungsnummer 909 soll die konstruktiven Grenzen neu ausloten. 

Weiterlesen

Deus Vayanne

Deus Automobiles wurde 2020 in Wien gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, im Hypercar-Sektor eine deutliche Marke zu setzen. Zusammen mit Italdesign und Williams Advanced Engineering entstehen aktuell am Hauptsitz im italienischen Turin Vorserien-Fahrzeuge des Vayanne zur Vorbereitung für die auf 99 Exemplare limitierte Produktion, die ab 2025 an die Kunden ausgeliefert werden soll.

Weiterlesen

Ferrari 296 GTS Spider

Wie schon der 296 GTB ist auch der Spider mit einem 120°-V6-Motor mit 663 PS sowie mit einem Elektromotor, der zusätzliche 122 kW (167 PS) beisteuert ausgerüstet. Damit beträgt die Gesamtleistung von 830 PS. Der Name des Spider setzt sich aus dem Hubraum (2.992 Liter), der Anzahl der Zylinder und dem Kürzel GTS (Gran Turismo Spider) zusammen.

Weiterlesen

Healey by Caton

Zehn Meilen südlich von Catons Hauptsitz in Coventry baute Donald Healey 1952 den ersten Prototyp des 100/4. Der legendäre Konstrukteur stellte seinen zweisitzigen Vierzylinder-Roadster auf der Earls Court Motor Show in London vor, wo er mit Austin-Chef Leonard Lord verabredete, den Wagen als Austin-Healey 100 auf den Markt zu bringen. Zwischen 1953 und 1958 wurden sechs Versionen des Wagens produziert, wobei der Vierzylindermotor letztlich durch einen Sechszylinder ersetzt wurde. Der britische Hersteller Caton reproduziert jetzt den Klassiker unter dem eigenen Label, wobei Anpassungen an den Zeitgeist der 2020er-Jahre behutsam vorgenommen wurden.

Weiterlesen

Ford GT Holman Moody Heritage Edition

Als Hommage an das Debüt des originalen Ford GT40-Prototyps auf der New York Auto Show 1964 kehrt Ford für den ersten öffentlichen Auftritt mit der 2022 Ford GT Holman Moody Edition in den Big Apple zurück. Das Holman Moody Team spielte eine wichtige Rolle für den Rennerfolg des GT40. Nach dem Le Mans-Rennen 1965 wurden Ford Holman Moody und Shelby American mit der Überarbeitung des GT40 MK II beauftragt. Das Chassis mit der Nummer P/1016 wurde im Januar 1966 in acht Tagen mehr als 265 Runden gefahren und wurde zu einem Labor auf Rädern, das den Teams Aufschluß zu verbesserten Bremsen, Aufhängungen und Reifenkonfiguration gab. Man wollte wettbewerbsfähiger sein, – sogar ein experimentelles Automatikgetriebe wurde ausprobiert –  und alles mit dem Ziel, die 24 Stunden von Le Mans zu gewinnen.

Weiterlesen

BMW R 18 Custom Bikes

BMW Motorrad Kanada zeigt die  Ergebnisse seines allerersten Motorrad-Customizing-Projekts. Jay Donovan aus Victoria in British Columbia, Konquer Motorcycles aus Kelowna in British Columbia und Augment Motorworks aus Toronto in Ontario erhielten BMW R 18-Maschinen, um eigene Designs zu entwickeln. Die Ergebnisse überzeugen durch Handwerkskunst und die Qualität der Arbeit. 

Weiterlesen

Mercedes-Benz VISION EQXX

Der Technologieträger dokumentierte seine Reichweite und Effizienz auf den Straßen Europas: Auf einer Fernfahrt von Sindelfingen über die Schweizer Alpen und Norditalien nach Cassis an der Côte d’Azur legte er mit einer einzigen Batterieladung über 1.000 Kilometer im realen Alltagsverkehr zurück. Kälte und Regen hat er klaglos verdaut, er fuhr realistische Geschwindigkeiten und war auf deutschen Autobahnen mit bis zu 140 km/h unterwegs. Der Ladezustand des Akkus betrug bei der Ankunft rund 15 Prozent.

Weiterlesen

Jeep Wrangler Magneto 2.0 Concept

Wie ein E-Offroader aussehen könnte zeigt Jeep mit dem Magneto 2.0 bei der diesjährigen „Moab Easter Jeep Safari“ in der kalifornischen Mojave-Wüste. Dessen Technikpaket besteht aus einem Axialfluss-Elektromotor mit einer Höchstdrehzahl von 5.250 Umdrehungen pro Minute, einem Sechsgang-Schaltgetriebe, vier Lithium-Ionen-Batteriepaketen mit einer Gesamtleistung von 70 Kilowattstunden, die ein 800 Volt-System betreiben sowie einem Wechselrichter, der Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.

Weiterlesen

Lamborghini Huracán Tecnica

Die nächste Generation des V10 mit Hinterradantrieb wurde entwickelt für Piloten, die Perfektion auf der Straße wie auf der Rennstrecke suchen. Der Motor entstammt dem Huracán STO und leistet 30 PS mehr. Er liefert 565 Nm Drehmoment bei maximal 6.500 U/min und eine bessere Beschleunigung von Null auf 100 Stundenkilometer in 3,2 Sekunden. Der leichtgewichtige Tecnica hat ein neu kalibriertes LDVI-System mit spezifischer Dämpfereinstellung, direkter Hinterradlenkung und innovativen Verbesserungen der Bremskühlung auf. Sie ermöglichen es dem Fahrer, das Beste aus zwei Welten für Straße und Rennstreckezu genießen.

Weiterlesen

Chevrolet Corvette Sebring SS (1957)

Unter der Leitung von Zora Arkus-Duntov beginnt im Juli 1956 die Arbeit am Projekt XP-64, einem Sport- und Rennwagen, der für beim 1957er Rennen in Sebring antreten soll. Der Wagen erhält den Namen Corvette SS (Super Spyder) oder Sebring SS. Duntov gestaltet ein Tonmodell, das dem Management gezeigt und und von diesem freigegebenwird. Danach entwickelt ein Team von Ingenieuren auf Basis des Entwurfs einen ultraleichten Rennwagen, der mit 840 Kilogramm 430 Kilo weniger wiegt als die Serien-Corvette des Jahres 1957. Der Wagen hat einen 4,6-Liter-Gußeisenblock mit Aluminium-Zylinderköpfen und Ramjet-Kraftstoffeinspritzung, der 307 PS leistete, der in einen Rohrrahmen eingebaut ist.

Weiterlesen

Glöckler-Porsche Nr. 4

1950 entwerfen der Frankfurter Autohändler Walter Glöckler und sein Kundendienstleiter Hermann Ramelow einen offenen Rennwagen mit Rohrrahmen, Teleskopdämpfern und Mittelmotor. Als Antrieb dient ein 1086ccm-Boxermotor mit Porsche-Zylinderköpfen. Der Karosseriebauer Weidenhausen aus Frankfurt-Sachsenhausen fertigt die Alukarosserie für den Rennwagen, mit dem Walter Glöckler 1950 auf Anhieb die Deutsche Sportwagenmeisterschaft gewinnt.  Insgesamt sieben Glöckler-Porsche entstehen zwischen 1950 und 1954. Nummer 4 ist die Anfang 1952 aufgebaute Version des 1500.

Weiterlesen

Simca CG Proto MC Spider (1970)

Ende der 1960er ist die französische Chrysler-Tochter Simca mit Matra unter anderem in der Formel 1 und der Sportwagenweltmeisterschaft erfolgreich. Nur gegen die in Rallies erfolgreichen Renault Alpine hat die „Société Industrielle de Mécanique Carosserie“ keinen Pfeil im Köcher. Am 9. Februar 1970 bringt das Management von Chrysler France deshalb zusammen mit Chappe & Gessalin das Projekt „Simca CG Proto MC“ (MC heisst Moteur Centrale) auf den Weg.

Weiterlesen

Morgan Plus 8 GTR

Der Plus 8 GTR ist das leistungsstärkste Fahrzeug in der Geschichte des Unternehmens. Das erste Exemplar der Neuner-Serie ist in der Farbe Yas Marina Blue lackiert und ist eine Hommage an den prominenten Plus 8-Rennwagen „Big Blue“ aus den 90er Jahren. Das Projekt  ist auf neun Exemplare limitiert. Bei den verbleibenden acht Fahrzeugen hat jeder Kunde eng mit dem Designteam von Morgan zusammengearbeitet, um sein eigenes maßgeschneidertes Exemplar zu gestalten. Die neun Fahrzeuge werden je nach Wunsch mit unterschiedlichen Getriebe- und Antriebskonfigurationen gebaut.

Weiterlesen

Moretti Sportiva 1000SC

Ab 1964 entwickelte die italienische Automanufaktur Moretti Sonderkarosserien auf der Basis des Fiat 850 und brachte schon in diesem Jahr eine viertürige Stufenheck-Limousine, ein zweitüriges Coupé und einen Spider heraus. Der Sportiva wurde 1965 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt. Er wurde von einem 843-ccm-Motor mit 47 PS angetrieben, der direkt aus dem Fiat 850 stammte, und trug eine Karosserie, die sich am Design des Dino Spider orientierte

Weiterlesen

BMW Turbo (E25), 1972

Der französische Designer Paul Bracq, Anfang der 1970er Jahre Chefstilist bei BMW, entwarf den Turbo anläßlich der Olympischen Sommerspiele 1972 in München sowie zur Einweihung der neuen Firmenzentrale. Der „Vierzylinder“ genannten Verwaltung war ein Museum angegliedert. Der Mittelmotorsportwagen war eine von Bracqs markantesten Kreationen. Der BMW Turbo, von dem nur zwei Exemplare existieren, gilt er mit seinem eleganten Design, seiner akzentuierten Farbgebung, den Flügeltüren und dem futuristischen Cockpit als einer der BMW-Ikonen. Typisch für das zweiten Exemplar waren die aus aerodynamischen Gründen abgedeckten Hinterräder.

Weiterlesen