Pagani Huayra „Codalunga“

Die Anregung für dieses Projekt lieferten zwei Kunden, die 2018 Firmenchef Horacio Pagani auf eine Langheckversion des Pagani Huayra Coupé ansprachen. Elegant sollte es sein, mit einem klaren und stromlinienförmigen Design und inspiriert vom Flugzeugbau sowie den Rennsportprototypen der 1960er Jahre. Obwohl nur fünf Exemplare entstehen sollen, wurden beträchtliche Ressourcen eingesetzt, um ein Hypercar zu entwickeln, das allen weltweit gültigen gesetzlichen Anforderungen genügt. Es dauerte zwei Jahre in enger Abstimmung mit den Kunden, um das Design zu finden. Auf Basis zweier Modelle, eines im Maßstab 1:4 und das andere in Originalgröße, wurden die Details präzise abgestimmt, die in die Produktion der Komponenten einfließen sollten.

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Bugatti W16

1997 konfrontiert der damalige Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG und Initiator so großartiger Fahrzeuge wie dem Porsche 909-Bergspider oder dem Über-Porsche 917, Ferdinand Piëch, VW-Aggregate-Chefentwickler Karl-Heinz Neumann mit einer ersten Idee. Die Skizze entsteht auf einen Briefumschlag während einer Zugfahrt im Shinkanzen Schnellzug von Tokio nach Osaka: zunächst schlägt Piëchs vor, einen Motor mit 18 Zylindern zu entwickeln. Aus Gründen der Leistungsentwicklung und weil ein Sechzehnzylinder besser in die Tradition von Bugatti passt, wandelt sich das Konzept zum W16-Motor.

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Andy Warhols „Cars“ im Petersen Museum (Los Angeles)

„Andy Warhol: Cars – Works from the Mercedes-Benz Art Collection“ sind zum ersten Mal seit über 30 Jahren in Nordamerika zu sehen – die Ausstellung wurde jetzt im Petersen Automotive Museum in Los Angeles, CA, eröffnet. Das Museum zeigt vom 27. Juli 2022 bis zum 22. Januar 2023 einen seltenen und exklusiven Blick auf die Beziehung zwischen der „Cars“-Kunstserie und den Fahrzeugen, die sie abbildet. In der Armand Hammer Foundation Gallery im ersten Stock des Museums sind fünf der acht Mercedes-Benz Fahrzeuge, die Warhol in seinem letzten Auftrag in den Siebdruck umsetzte. Alle vierzig Originale der Serie sind Leihgaben der Mercedes-Benz Art Collection.

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Bugatti Type 59 Sports (1934)

Der offene Zweisitzer entsteht 1934 als Type 59 Sports mit einem Type 57-Chassis. Wenig später erhält er ein spezielles, neues Chassis für die nächsten Grand-Prix-Rennen. Erstmals stellte Bugatti den Type 59 Sports am 24. September 1933 beim Großen Preis von San Sebastián vor. Unter seine schlanke und niedrige Form passt der kompressoraufgeladene Reihenachtzylinder nahezu perfekt. Die Räder mit Speichen aus Klavierdraht minimieren die ungefederten Massen und sorgen mit neuen, ausgeklügelten Stoßdämpfern für ein ausgewogenes Fahrverhalten mit einem für einen Rennwagen ungewöhnlich hohen Komfort. Der Type 59 Sports sieht elegant aus und fährt extrem schnell.

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Pininfarina Battista

Der Hyper-GT aus dem Entwicklungszentrum von Automobili Pininfarina in Cambiano, Italien, geht in die Produktion. Das Atelier des Traditionsunternehmens wurde für die handwerkliche Fertigung umgestaltet. Jeder der exklusiven Sportwagen wird in bis zu 1.340 Stunden mit der Hand gefertigt, um die individuellen Vorstellungen jedes Kunden zu verwirklichen. Dies geschieht in intensiver Zusammenarbeit mit den Designern des italienischen Studios.

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BMW i3s „Edition HomeRun“

Vor achteinhalb Jahren startete die Produktion des BMW i3, der ersten vollelektrischen Limousine der Bayern. Aufgrund seiner eigenständigen Form und der innovativen Verwendung von Karosserieteilen aus CFK sowie seiner Fahrzeugarchitektur bestehend aus einem Drive-Modul als Aluminium-Chassis, das den E-Antrieb, das Fahrwerk und den Hochvoltspeicher trägt, hat er das Zeug zum Klassiker. Entwickelt für reine E-Mobilität schuf sein Design Freiraum für ein großzügiges Platzangebot im Interieur. Hochwertige Materialien und eine ausgefeilte Gestaltung von Cockpit und Mittelkonsole unterstrichen die Wertigkeit. Für die Karosserie aus thermoplastischen Kunststoffen teilweise wiederverwertete Rohstoffe genutzt.

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Jaguar C-Type Continuation

Nach dem Abschluß eines obligatorischen Funktionstests über rund 370 Kilometer, stehen die ersten Exemplare des C-Type Continuation zur Auslieferung bereit. In jedem der neuen Wagen stecken bis zu 3.000 Stunden intensiver und hochqualifizierter Handwerkskunst. Der zuerst fertiggestellte ist in Pastellgrün lackiert und mit Ledersitzen in Suede Green ausgeführt – eine Optik, die vom siegreichen Original-C-Type inspiriert wurde, der am 29. Juni 1952 bei einem über 50 Runden führenden Sportwagenrennen im französischen Reims siegte.

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Lamborghini Espada 400 GT (1968)

Der Espada 400 GT war der erste Viersitzer von Lamborghini. Gleichzeitig war der schnelle Gran Turismo mit dem V12-Frontmotors und vier Litern Hubraum das über Jahre meistverkaufte Modell. Über ein Jahrzehnt lang bot der 2+2 mit seinem geräumigen Innenraum vier Erwachsenen und ihrem Gepäck bequem Platz. Zudem bot der Espada durch seine Ausstattung mit viel Leder und edlen Materialien sowie einer optionalen Klimaanlage Luxus pur. 1969 wurde die Servolenkung als Sonderausstattung eingeführt und ab 1972 serienmäßig verbaut. Eine Version mit Automatikgetriebe gab es dann ab 1974.

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Bentley Speed Six Continuation Series

Bentley Mulliner wird die Ikone Speed Six mit einer exklusiven Continuation Series von zwölf Fahrzeugen wieder zum Leben erwecken, von denen jedes mechanisch und ästhetisch den Bentley-Rennwagen nachempfunden ist, die 1929 und 1930 Le Mans gewannen. Die neuen Speed Six werden nach dem Blower das zweite Fortsetzungsprojekt aus der Vorkriegszeit sein, das entwickelt wurde, um die  Originalfahrzeuge zu würdigen und gleichzeitig das historische Know-how von Mulliner weiterzuentwickeln und zu bewahren. Als erfolgreichster Bentley-Rennwagen seiner Zeit gilt der Speed Six als einer der bedeutendsten Bentleys der Geschichte, der das Konzept des Grand Tourer – ein schnelles Auto, das dennoch komfortabel und luxuriös war – begründete.

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BMW M3 Touring

Man mag es kaum glauben, aber erst jetzt – zur Endzeit der Verbrenner-Ära – hat BMW den M3 erstmals als Touring aufgelegt. Für den Antrieb des schnellen Kombis sorgt ganz traditionell ein Dreiliter-Reihensechszylindermotor mit 510 PS und 650 Newtonmetern Drehmoment, der zusammen mit einer Achtgang-Automatik den allradgetriebenen Dreier in 3,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt. Die Spitzengeschwindigkeit des 1900 Kilogramm schweren Wagens liegt bei 280 Stundenkilometer.

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Iso Rivolta GTZ (2020)

Zagato liess sich beim Design dieses Gran Turismo vom Iso Rivolta A3 aus dem Jahr 1963 inspirieren. Der wurde, dank seiner Klassensiege bei den 24 Stunden von Le Mans 1964 und 1965 zu einer Sportikone. Sänger wie der französische Superstar Johnny Halliday stellten die „Berlinetta Stradale“ in ihre Garage. Der amerikanische Designer Mike Robinson verglich die A3-Modelle in eine Reihe mit einigen der schönsten und bedeutendsten Supersportwagen der folgenden Jahre, wie dem Lamborghini Miura von 1966 und dem Alfa Romeo 33 Stradale von 1967.

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Mille Miglia 2022

Die Etappen des „schönsten Rennens der Welt“ führten wie immer durch einige der schönsten Gegenden Italiens. Nach dem Start in Brescia am Mittwoch, den 15. Juni 2022 fuhr das Feld Richtung Gardasee über Salo, Desenzano del Garda nach Sirmione am Südufer des Sees. Am Landschaftspark Parco Giardino Sigurtà bei Valeggio sul Mincio vorbei ging es über Mantua und Ferrara zum Etappenziel Cervia-Milano Marittima an der Adria.

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Serenissima Ghia GT (1969)

Im März 1969 wurde der Serenissima Ghia, erstes Straßenfahrzeug der „Scuderia Serenissima“ des venezianischen Conte Giovanni Volpi di Misurata, auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt. Der Wagen stammt vom Zeichenbrett John Tjaardas, der bei Ghia die Aufgaben von Giorgetto Giugiaro übernommen hatte. Es war eines seiner ersten Projekte beim italienischen Designbüro.

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Elektro-Moke

Moke International aus Großbritannien hat den ursprünglichen Mini Moke, entworfen vom legendären Mini-Konstrukteur Alec Issigonis, in eine vollelektrische Version verwandelt. Drei Jahre hat es gebraucht, den nachhaltigen Nachfolger mit den neuen Technologien auf die Räder zustellen. Das natürliche Biotop des frugalen Briten ist naturgemäß die Côte d’Azur, wo es ums Sehen und gesehen werden geht und der Verzicht auf Fenster und Türen klimatechnisch leichter zu ertragen ist als in nördlicheren Gefilden. Epizentrum der Marke ist die „Casa Moke“ in Saint-Tropez, gegründet mit dem Ziel, die beliebteste Beach-Lifestyle-Marke der Welt zu werden. 

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Ferrari 308 GT Rainbow (1976)

Bertone und Ferrari, dass ist eine unvollendete Geschichte: Neben dem völlig unterbewerteten Dino 308 GT4, der von 1974 bis 1980 gebaut wurde, existiert noch das vom 1961er Formel 1 156 inspirierte Unikat Ferrari 250 GT „Speciale“ aus dem Jahr 1962. Und dann gibt es noch die prächtige Studie „Rainbow“, die auf einem verkürzten 308 Dino GT4-Chassis aufbaut.

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