Lincoln „Indianapolis“ (1955)

Felice Mario Boano war ein italienischer Automobilkonstrukteur und Karosseriebauer, der nach einer Station bei Stabilimenti Farina in Turin zu Pinin Farina kam. 1954 gründete er zusammen mit seinem Sohn Gian Paolo die Carrozzeria Boano in Grugliasco. Sie übernahmen einen Teil der Produktion des Ferrari 250 GT Coupé von Pinin Farina und arbeiteten für Kunden wie Abarth oder Ford in Detroit.

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Gordon Murray Automotive T.33 Spider

1103 Kilo Gesamtgewicht, 613 PS aus einem 3,9-Vierliter-V12 und alles verpackt in einer betörend schlichten Karosserie ohne Spoiler. Mehr muss man eigentlich nicht über den T.33 Spider von Gordon Murray Automotive wissen. Schon bei der Entwicklung des Coupés war klar, dass auch eine offene Version gebaut werden sollte. Der Spider wurde parallel zum T.33 entwickelt und verfügt über die gleiche ultraleichte Kohlefaser-Monocoque-Konstruktion, die für besonders präzises Fahrverhalten, Handling und Agilität sorgt. Aber auch die Alltagstauglichkeit hatten die Entwickler im Blick.

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Mitsuoka „Rock Star“

Nein, es ist keine Corvette C2 Sting Ray, auch wenn die Front mit Chrom-Stossstange, runden Scheinwerfern und der langen Motorhaube stark an den amerikanischen Klassiker erinnert. Die Japaner sind Spezialisten darin westliche Klassiker auf japanischen Chassis ins Comic-hafte zu wenden, egal ob Rolls Royce oder Jaguar. Das gilt auch für den Rock Star, dessen recht gelungene Form mit zwei schmalbrüstigen Rundscheinwerfern in der Front auskommen muss. Zudem baut die Company aus Toyama City eigene Kreationen, die vom amerikanischen Sechziger-Jahre-Design inspiriert sind.

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Jeep Wrangler Magneto 3.0 Concept

Die dritte Generation des elektrischen Jeep soll die Grenzen der Elektrifizierung erweitern. Zu den Aktualisierungen des dritten Generation Jahr gehören ein neuer effizienterer Motor mit mehr Drehmoment sowie eine aktualisierte Software für 20 Prozent mehr nutzbarer Energie und Reichweite. Dazu kommen drei neue, vom Fahrer wählbare Funktionen, die die Vorteile eines vollelektrischen Antriebsstrangs in Geländesituationen nutzen.

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Jeep Cherokee 4xe Resto-mod (1978)

Mit dem Resto-mod-Concept unternimmt Jeep einen Ausflug in das Jahr 1974. Damals kam der Jeep Cherokee (SJ) auf den Markt, eine sportliche, zweitürige Version des Wagoneer mit Sportsitzen, einem Sportlenkrad und einer Optik, die jüngere Fahrer ansprechen sollte. Ein Jahr danach erschien die Wide-Track-Variante mit Außenstreifen, größeren Reifen, 7,6 Zentimeter breiterer Spur, größeren Radausschnitten, Dana 44-Achsen und einem komfortableren Innenraum. 

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Porsche 911 GT3 R DTM (2022)

Thomas Preining überquert am 2. Juli 2022 die Ziellinie am Norisring in Nürnberg als Erster. Es ist der erste DTM-Sieg für Porsche. Der 911 GT3 R der Baureihe 991 in den KÜS-Farben des Teams Bernhard wurde nun zurück in seinen Ursprungszustand versetzt und bekommt einen Platz in der Unternehmenssammlung. Für Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard ist die Aufnahme in die Sammlung des Museums ein emotionaler Moment.

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Lamborghini Revuelto

Der Nachfolger des Aventador kombiniert einen V12-Plug-in-Hybridantrieb mit einer hocheffizienten Aerodynamik und eine ultraleichte Carbonkarosserie. Der vollkommen neue Verbrenner entwickelt zusammen mit drei Elektromotoren eine Maximalleistung von 1015 PS (746 kW). Zudem ist er der erste Lamborghini, der einen Zwölfzylinder mit einem Doppelkupplungsgetriebe koppelt.

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Mercedes-Benz ESF 22 (1973)

Das Experimentier-Sicherheits-Fahrzeug (ESF) entstand auf Basis der Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe 116. Entwickelt wurde der Wagen im Rahmen einer von der US-amerikanischen „National Highway Traffic Safety Administration“ (NHTSA) angestoßenen Forschung, deren Ziel es war, Pkw mit neuen Sicherheitskriterien zu verbessern. Das Lastenheft forderte ein minimales Verletzungsrisiko der Passagiere bei einem Frontalaufprall mit 80 km/h auf eine starre Barriere, bei einem frontalen Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug bei 120 km/h, beim seitlichen Aufprall eines anderen Fahrzeugs mit 50 km/h, beim Heckaufprall eines anderen Fahrzeugs mit 120 km/h und beim Überschlag des Fahrzeugs.

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Hudson Italia (1953)

Das Coupé wurde in den frühen 1950er Jahren von der American Motors Corporation (AMC) entworfen und produziert. Die Idee für das Auto entstand, als der damalige Präsident von Hudson, A.E. Barit, beschloss, ein neues Modell zu entwickeln, das sich von den anderen Autos auf dem Markt abheben sollte. Barit beauftragte den Designer Frank Spring mit der Gestaltung des Autos. Spring arbeitete eng mit dem AMC-Designer Richard Arbib zusammen, um das endgültige Design zu entwickeln.

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Lamborghini Marzal (1967)

1967 glänzt die Carrozzeria Bertone auf dem Genfer Salon mit einem avantgardistischen viertürigen Mittelmotorcoupé. Marcello Gandini, damals Chefstylist beim traditionsreichen italienischen Automobilgestalter, hat einen Flügeltürer mit überaus großzügiger Verglasung entworfen. Leitmotiv des Designs ist das Hexagon: Sowohl Heckabdeckung als auch die Frontmaske zeigen sechseckige Formen und auch im Innenraum, namentlich am Instrumenträger, findet sich das gleiche Muster in immer neuen Variationen.

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Holden Hurricane (1969) 

Diese erste Studie der australischen GM-Tochter, die Ende 2020 leider von Markt genommen wurde, stand 1969 auf der Melbourne Motor Show. Die in metallisch schimmernden Orange lackierte Mittelmotor-Flunder setzte auf klassisches Sportwagendesign: Ein 4,2 Liter großer V8-Motor mit Vierfachvergaser und 262 PS trieb das ultraflache Coupé an. Statt klassischer Klappscheinwerfer fuhren beim Hurricane die Klappen nach unten aus und gaben so die Doppelscheinwerfer frei. Die Rücklichter wiederum bestanden aus einem schmalen Leuchtband direkt unter der Abrisskante des kurzen Hecks.

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Endora SC-1 (2011)

Die Turiner Carrozzeria Boano hatte Mitte der Fünfziger Jahre gezeigt, wie amerikanische Formen elegant mit europäischen Linien zusammenfinden. Besonders das Abarth 209A Coupé Boano von 1954 mit ausgeprägten Schwüngen, reizvollen Details und kraftvoll-subtiler Zweifarbengrafik zeugte vom Reichtum des transatlantischen Zwiegespräches. Hier knüpfte das österreichisch-deutsche Sportwagenprojekt Endora an: Auf eine entblätterte Corvette setzten die Macher eine Karosserie mit schwungvollem Heck, dunkelfarbigen Einlagen und teils verdeckten Hinterrädern, die die Boano-Linien zeitgemäß interpretiert.

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Polestar 2 BST „edition 230“

Die zweite, auf 230 Exemplare limitierte Edition des Polestar 2 basiert auf den sportlichen Fahrwerksmodifikationen des ersten BST Modells, inklusive aller Chassis Upgrades. Dazu zählen die Tieferlegung um 25 Millimeter, zweifach verstellbare Öhlins-Stoßdämpfer, eine vordere Domstrebe, um 20 Prozent steifere Federn sowie schwarze 21-Zoll-Leichtmetallfelgen. Der bekannte „Dual Range Motor“ entwickelt eine Leistung von 350 kW (476 PS) sowie ein maximales Dremoment von 680 Nm. Damit erreicht der Polestar die 100 Stundenkilometer-Marke in 4,4 Sekunden und fährt in der Spitze 205 km/h.

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Lancia Stratos Zero (1970)

1969 kauft der italienische Designer Nuccio Bertone eine Lancia Fulvia. Diese soll Basis sein für einen futuristischen Mittelmotor-Nachfolger des schon recht betagten Coupés. Die Entwicklung erfolgt im Geheimen, weil Lancia mit Pininfarina liiert ist und Bertone ein Veto gegen sein Projekt befürchtet.
1970 steht der radikale und wilde Stratos Zero auf dem Turiner Salon und zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Nur 84 Zentimeter hoch ist der in einem sanften Orange lackierte Keil, der das Motiv des Dreiecks in Lampen, Sicken und Abdeckungen elegant und variantenreich thematisiert.

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Alpine A110 „San Remo 73“

Ähnlich wie beim 2022er Alpine A110 „Tour de Corse 75“  feiert der limitierte A110 „San Remo 73“ die Erfolge der französischen Sportwagenmarke in der Rallye-WM der 1970er Jahre. 1973 dominierte man mit vier Siegen nach neun Läufen die Rallye-Weltmeisterschaft. Auch beim 10. Lauf im italienischen San Remo, der vom 10. bis zum 13. Oktober stattfand, war man Favorit. Gesamtsieger wurden Jean-Luc Thérier/Jacques Tauber auf der A110 mit 1,8-Liter-Motor.

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