Porsche 917 oo1 IAA 1969

Porsche 917-001

Vor 50 Jahren, am 12. März 1969, debütiert der bis dahin gewaltigste Porsche-Rennwagen auf dem Genfer Automobilsalon. Zu diesem Anlass hat Porsche eine wesentliche Lücke im historischen Fahrzeugbestand geschlossen und den allerersten 917 in seinen Ursprungszustand von vor 50 Jahren zurückgeführt.
917-001 hat im Verlauf seines Lebens viele Veränderungen erfahren. Zum erstenmal tritt der 917-001 in grün-weiß und mit der markanten Nummer „917“ 1969 in Genf auf. Später, zur 1969er Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, wechselt das Farbschema zu Weiß-Orange und nachdem Porsche die Renneinsätze dann an John Wyers „J.W. Automotive Engineering“ übergibt, dient der 917-001 erneut der Präsentation.

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Bugatti Bébé II

Bugatti Bébé II

Der Bugatti Type 35 gilt als erfolgreichstes Produkt der Edelschmiede aus dem elsässischen Molsheim. 1926 beschlossen der Meister und sein Sohn Jean zum vierten Geburtstag von Ettores jüngstem Sohn Roland eine Miniaturversion des Type 35 im Maßstab 1:2 zu bauen. Diese war zunächst als Einzelstück geplant, aber nach begeisterten Reaktionen der Kundschaft wurde der kleine 35er von 1927 bis 1936 Teil des Modellprogramms.
Zum 110-jährigen Firmenjubiläum gibt es erneut einen kleinen Bugatti: den Bébé II. Dieser kommt aus dem 3-D-Drucker und ist auf 500 Exemplare limitiert.

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Fiat Centroventi Concept

Fiat Concept Centoventi

Fiat hat eine lange Tradition an innovativen und überaus praktischen Kleinwagen. Die beginnt mit dem legendären Topolino und sie findet mit dem variablen und vielseitigen 1980er Panda aus der Feder von Giugaro Giugaro einen ganz besonderen Höhepunkt. Der Designer nannte seinen Entwurf ein „Haushaltsgerät auf Rädern“ und der war so überzeugend, dass er bis zum Produktionsende 2003 über vier Millionen Käufer fand.
Auch an Elekromobilität wurde schon, wenn auch nur experimentell, gearbeitet. 1990 wurde der Panda Elettra vorgestellt. Sechs Sechsvoltbatterien machten den Kleinwagen 1240 Kilogramm schwer und begrenzten die Reichweite auf 70 Kilometer. Trotzdem konnte eine Kleinserie an italienische Kommunen verkauft werden.
Zum 120. Geburtstag der Marke präsentierten die Turiner auf dem Genfer Salon nun ihr „Concept Centoventi“, das diese Traditionen selbstbewußt feiert.

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Alfa Romeo Tonale

Alfa Romeo Tonale

Ein elegantes SUVs zu gestalten gleicht der Quadratur des Kreises. In der Regel werden auf eine simple Zweibox-Architektur Sicken und Falten als Schminke aufgetragen, um die Banalität der Form weniger offensichtlich zu machen.Alfa Romeo zeigt, dass es anders geht. Schon mit dem Stelvio haben die  Mailänder ein Sports Utility, dass elegant ist und sich zu seinem dynamischen Charakter bekennt. Jetzt, beim kompakteren Tonale, wirken schon die Abmessungen und Proportionen überaus dynamisch und, gemessen am hohen Volumen des Wagens, leicht.

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Porsche 917 LH 1969 001

Retro Classics Stuttgart 2019

Die Messe im Südwesten hat sich zu einem Highlight entwickelt. Dass die deutschen Premium-Hersteller Porsche und Mercedes-Benz hier ein starkes Heimspiel haben, belebt die Retro Classics ebenso positiv wie die Nähe zu Frankreich und Italien. Beispiel Porsche: die Zuffenhauser nahmen den Ball auf und zeigten zum erstenmal den wiedererstandenen Porsche 917 Langheck, der mit seinem Auftritt beim Genfer Salon 1969 den Grundstein für eine Legende legte. Großartig war ebenfalls, dass erstmals seit Ende der 1960er Jahre Gerhard Mitters Bergspyder von 1967, – noch nicht vollständig restauriert –, zu sehen war.

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Toyota GR Supra GT4 Concept

Toyota GR Supra GT4 Concept

Die GT4 ist eine der populärsten Rennsportserien der Welt: Nationale und regionale Wettbewerbe gibt es in Europa, Nordamerika, Asien und Ozeanien.
Unmittelbar nach der Serienversion stellt Toyota nun eine GT4-Version des GT4 Supra vor. Im Vergleich zum Seriencoupé hat die Studie in der Länge zugelegt, ist zugleich aber flacher. Ein eigens konzipierter Frontdiffusor und ein großer Heckflügel reduzieren den Luftwiderstand und erhöhen den Abtrieb.

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Bugatti „La Voiture Noir“

Bugatti „La Voiture Noir“

Vor 110 Jahren wurde Bugatti gegründet. Von 1936 bis 1938 wurden vier der ikonischen Type 57 SC Atlantic gebaut, die mit ihrer vom Flugzeugbau inspirierten Karosserie die erste Überquerung des Südatlantik durch den Postflieger Jean Mermos feierten. Ettore Bugattis Sohn Jean, der den Wagen maßgeblich entwickelt hatte, fuhr einen davon, „La Voiture Noire“ genannt. Dieser ging in den Wirren des Zweiten Weltkriegs verloren und wurde so zum Mythos.
Als Reminiszenz an die Legende liess sich nun ein ungenannter Bugatti-Enthusiast zum Jahrestag eine Hommage bauen, die zwar auf dem aktuellen Chiron basiert, aber einen vollkommen anderen Charakter hat.

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Genf 2019 Hispano-Suiza

Genfer Salon ’19: Die Exoten

Der Genfer Salon im März ist traditionell der Laufsteg für automobile Exoten aller Couleur. Wer meint, im Zug von Elektromobilität und Markensterben sei die große Zeit der Manufakturen vorbei, sieht sich getäuscht. Zahlreich wie selten zeigten die Hersteller exklusiven Kleinserien ihre neuesten Kreationen.
Exemplarisch ist hier die Wiederbelebung der Edelmarke Hispano Suiza. Ihr neuer „Carmen“ ist inspiriert vom1938er Hispano Suiza Dubonnet Xenia. Als Reminiszenz an das avantgardistische Vorbild entwickelten die Spanier einen besonders aerodynamischen Zweisitzer, der dank zweier Elektromotoren an der Hinterachse 1019 PS (750 kW) mobilisiert und in unter drei Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer beschleunigt.

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Aston Martin Valkyrie

Aston Martin Valkyrie

Das Vorzeigestück der Kooperation von Aston Martin und Red Bull Advanced Technologies, der Vollhybrid „Valkyrie“ vom Zeichenbrett des legendären Aerodynamikers Adrian Newey, geht technisch auf die Zielgerade. Das Herzstück des Antriebsstrangs ist ein 65-Grad-Saugmotor mit zwölf Zylindern und 6,5-Liter Hubraum. Die Spitzenleistung von 1.000 PS liegt bei 10.500 U/min an und die Literleistung beträgt 153,8 PS. Das Spitzenmoment des Verbrenners beträgt 740 Nm bei 7.000 U/min, wobei das Batterie-Hybridsystem weitere Leistung liefert.

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Ferrari F8 Tributo

Ferrari F8 Tributo

Der F8 Tributo, vom hauseigenen Centro Stile geszeichnet, ersetzt den 488 GTB. Deutlich höhere Performance sowie eine verbesserte Fahrzeugkontrolle standen bei der Entwicklung ganz vorne auf der Agenda. In Zahlen liest sich das so: 720 PS – also 50 PS mehr als beim Vorgänger –, eine Steigerung der aerodynamischen Effizienz um zehn Prozent und der Einsatz der jüngsten Generation des Side Slip Control Systems SSCS. Zudem wurde das Trockengewicht im Vergleich zum 488 GTB um 40 kg gesenkt. Das steigert Ansprechsprechverhalten und Fahrspaß. Das gilt auch für den „Ferrari Dynamic Enhancer“ (FDE+) und besonders deren „Race“-Einstellung, die es ermöglichen soll, ohne Sicherheitseinbussen das Limit auszureizen.

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Polestar 2

Das zweite Modell von Volvos Edel-Elektromarke, der kompakte Polestar 2, soll ab Anfang 2020 zu relativ günstigen Preisen zwischen 39.900 bis 59.900 Euro und mit avantgardistischem Design gegen Teslas Model 3 antreten. Der fünftürige Wagen im Stil eines SUV-Coupé basiert auf Volvos kompakter Modular-Architektur (CMA) und verfügt über zwei Elektromotoren sowie eine 78-kWh-Batterie, die eine Reichweite von bis zu 500 km pro Ladung verspricht. Das aus 27 Modulen bestehende Batteriepaket ist im Unterboden des Fahrzeugs untergebracht und trägt zur Steifigkeit des Chassis und zum hohen Geräusch- und Vibrationskomfort des Fahrzeugs bei; im Vergleich zu einem konventionellen Chassis sind die Fahrbahngeräusche

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Ginetta Supercar 2019

Ginetta Akula

Ginetta gibt es seit 1958 und ist in den letzten Jahren im wesentlichen als Lieferant von Rennwagen für die WEC unterwegs gewesen. Aushängeschild war ein LMP1-Projekt, dass, obwohl nicht sonderlich erfolgreich, nun als Basis für einen Supersportwagen dient, der die Erfahrungen zu Geld machen soll.
Der technische Standard ist dementsprechend hoch: der Antriebstrang ist eine Eigenentwicklung, der Sechsliter-90-Grad-Aluminium-V8 leistet über 600 PS und entwickelt ein Drehmomentwerten von 700 Nm. Das Chassis ist ein Monocoque aus Kohlefaser und mit einer Karosserie aus dem gleichen Material verkleidet

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Lamborghini Huracán EVO Spyder

Lamborghini Huracán EVO Spyder

Offen geht es nicht schneller. Lamborghini stellt dem neuen Huracán Coupé einen Spyder zur Seite. Der,   „Evo“ genannt, wird von einem 5,2-Liter-V10-Motor angetrieben und zwar in der bislang dem „Performante“ vorbehaltenen Version mit 640 PS (470 kW). Damit ist der offene Zweisitzer im wahren Sinn des Wortes atemberaubend: maximal 325 Stundenkilometer sind möglich und wer sich mit schnellen Cabrios auskennt weiß, dass diese geballte Kraft die Gesichtshaut kräftig nach hinten zieht. Auch die Beschleunigung kann sich sehen lassen – in 3,1 Sekunden spurtet der Zehnzylinder auf Hundert, was auch dem gewaltigen Drehmoment von 600 Nm bei 6.500 U/min geschuldet ist. 

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Renault Spider

Renault Spider (1995 – 1999)

Der Renault Spider ist was für Hartgesottene. Komfort ist ein Fremdwort, denn der Zweisitzer war ursprünglich für eine Rennserie im Formel-1-Rahmenprogramm geplant und ist deshalb nackt und pur. Der Mangel an Behaglichkeit beschränkt sich beileibe nicht nur auf die Inneneinrichtung, auch Fahrwerk, Lenkung und Bremsen verlangen den vollen Körpereinsatz. Man muss aber zugeben: die Sitze sind gut, das lederummantelte Lenkrad klein und griffig und die verstellbaren Pedale aus massivem Aluminium sind so schön, dass das Herz aufgeht. Der schmale Windabweiser der ersten Serie ist, trotz gegenteiliger Behauptung, so wenig effektiv, dass man sich mit Freude einen Helm aufsetzt.

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AMG SLC 43 Final Edition

AMG SLC 43 Final Edition

Nachdem Mercedes-Benz 1994 die Studie des SLK in Turin und Paris gezeigt hatte und die Publikumsreaktionen ausgesprochen positiv waren, ging der kompakte Roadster mit dem innovativen Metalldach 1996 in Produktion. Seitdem ist der Zweisitzer fester Bestandteil im Modellprogramm der Stuttgarter.
Die aktuelle Baureihe, seit April 2016 im Programm, ist die dritte und letzte. Deshalb gibt es nun eine „Final Edition“, die mit einer umfangreichen Ausstattung und speziellen Interieurs aufwartet. Spitzenmodell ist der „AMG SLC 43 Final Edition“, der exklusiv in „Sonnengelb“ ausgeliefert wird, einer Farbe übrigens, die unter dem Namen „Yellowstone“ schon 1996 im Programm war.

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