Hudson Italia (1953)

Das Coupé wurde in den frühen 1950er Jahren von der American Motors Corporation (AMC) entworfen und produziert. Die Idee für das Auto entstand, als der damalige Präsident von Hudson, A.E. Barit, beschloss, ein neues Modell zu entwickeln, das sich von den anderen Autos auf dem Markt abheben sollte. Barit beauftragte den Designer Frank Spring mit der Gestaltung des Autos. Spring arbeitete eng mit dem AMC-Designer Richard Arbib zusammen, um das endgültige Design zu entwickeln.

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Endora SC-1 (2011)

Die Turiner Carrozzeria Boano hatte Mitte der Fünfziger Jahre gezeigt, wie amerikanische Formen elegant mit europäischen Linien zusammenfinden. Besonders das Abarth 209A Coupé Boano von 1954 mit ausgeprägten Schwüngen, reizvollen Details und kraftvoll-subtiler Zweifarbengrafik zeugte vom Reichtum des transatlantischen Zwiegespräches. Hier knüpfte das österreichisch-deutsche Sportwagenprojekt Endora an: Auf eine entblätterte Corvette setzten die Macher eine Karosserie mit schwungvollem Heck, dunkelfarbigen Einlagen und teils verdeckten Hinterrädern, die die Boano-Linien zeitgemäß interpretiert.

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Chrysler „Ghia Special“ (1953-1954)

Für die Jahre 1952, 1953 und 1954 erhielt Virgil Exner den Zuschlag zur Gestaltung der Chrysler Special- und D’Elegance-Konzeptautos. Den Anfang machte er mit dem Chrysler Special, von dem es zwei Versionen gab. Das Original feierte seine Premiere auf dem Pariser Salon 1952 als dreisitziger Fastback, der auf einem gekürzten New Yorker-Chassis aufgebaut war. Als Nachfolgemodell des K-310/C-200 zeigte er “Continental-Stilelemente“: eine lange Motorhaube und ein kurzes Heck sowie große Drahtspeichenräder in runden Ausschnitten. Die Karosserie war nur wenig gewölbt und sorgte in Verbindung mit der niedrigen Dachlinie für ein bulliges Erscheinungsbild. Es blieb zunächst beim Unikat.

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De Tomaso P70 (1967)

Der Mittelmotorrennwagen war ein Gemeinschaftsprojekt des in Italien ansässigen Argentiniers Alejandro de Tomaso und der amerikanischen Rennsportlegende Carroll Shelby, um einen Rennwagen für die damals neue United States Road Racing Championship (USRRC) zu entwickeln, die 1968 zur Can-Am-Serie wurde. Als Basis für den Rennsportwagen diente der erste Strassensportwagen des Argentiniers, der Vallelunga. 

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Buick Centurion (1956)

Das Showcar sollte einen Vorgeschmack auf die zukünftigen Modelle und Designrichtungen von Buick geben. Mit diesem, seinem ersten Autodesign betrat der junge Chuck Jordan die automobile Welt mit Stil. Das von Harey Earl geleitete GM-Designstudio war bekannt für futuristische Designs und innovative Technologien und der Buick Centurion machte keine Ausnahme. Er zeigte ein futuristisches, aerodynamisches Design, eine flache, niedrige Silhouette und markante Chromdetails.

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Studebaker Avanti (1962-1963)

Die Firma aus South Bend, Indiana in den USA wurde im Jahr 1852 von den Brüdern Henry und Clement Studebaker gegründet und produzierte ursprünglich Wagen für Pferdegespann. Später begann das Unternehmen auch mit der Produktion von Automobilen. Eines ihrer erfolgreichsten Automodelle war der Studebaker Champion, der von 1939 bis 1958 produziert wurde. Die Entwicklung des Studebaker Avanti begann im Jahr 1961, als das Unternehmen besorgt über den Rückgang seiner Verkaufszahlen war. Um wettbewerbsfähiger zu bleiben, entschied Studebaker, ein neues, modernes Auto zu entwickeln, das schneller und aerodynamischer als die damaligen Modelle sein sollte. 

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RAM 1500 Revolution BEV Concept

Das Concept Car weist den Weg in die Zukunft elektrifizierter RAM-Trucks. Die Designer der Studie klassifizieren die verwendete Formensprache als “brutiful” – was gleichzeitig brutal und doch schön bedeuten soll. Dazu gehört ein animiertes und modernisiertes “RAM”-Emblem im neuen Gesicht, das durch ein LED-„Stimmgabel”-Design besonders betont wird. Die Türen wurden im Stil einer großen Limousine gestaltet und bieten aufgrund des Verzichts auf die B-Säule einen komfortablen Zugang zum großzügigen Fahrgastraum. Helle LED-Leuchten sind in die vorderen Stoßfänger integriert, voll animierte LED-Rückleuchten und -Schriftzüge ins Heck. Der Performance-Truck verfügt über einen integrierten Front-Unterfahrschutz sowie Abschlepphaken, die bündig in die Karosserie geschwenkt werden können. Das Concept Car basiert auf der Stellantis-STLA-Frame-Plattform.

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Ford Fever: The Deuce turns 90

Bis zum 24. September 2023 feiert das Petersen Automotive Museum/Los Angeles in der Ross & Beth Myers-Galerie den ikonischen Ford von 1932. Aus der Zwei im Modelljahr leitet sich der Spitzname „Deuce“ für den Wagen ab, der die Basis für eine breite Palette an Hot Rods bot. Das hat damit zu tun, das der Wagen das erste preisgünstige Auto der Welt mit einem V-8-Motor war. Obwohl er in einem der schlimmsten Jahre der Weltwirtschaftskrise auf den Markt kam, wurden fast 275.000 neue Modelle verkauft. In den Jahren unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg und bis weit in die 1950er Jahre hinein kamen zahlreiche 1932er Fords auf den Gebrauchtwagenmarkt und zwar zu Preisen, die für den Durchschnittsamerikaner erschwinglich waren. Schrauber jeden Alters erwarben die Autos oft zu einem günstigen Preis, so dass sie genug Geld hatten, um sie aufzumotzen, zu verschönern und an Wettbewerben teilzunehmen.

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Ford GT Mk IV 

Mit dem neuen GT Mk IV feiert Dearborn den Abschied von seinem Supersportler. 67 Stück werden von der letzten Edition gebaut als Hommage an den 1967er Le Mans-Sieg des legendären GT40 Mk IV. Der Twin-Turbo-EcoBoost-Motor der finalen Serie entwickelt über 800 PS und ist mit seinem Renngetriebe, der aerodynamischen Kohlefaser-Karosserie, dem längeren Radstand für ein besseres Handling auf der Rennstrecke sowie dem Adaptive Spool Valve-Federungssystem (ASV) von Multimatic die extremste Version dieser Baureihe. Produziert wird der Wagen von Hand im kanadischen Multimatic-Werk in Markham/Ontario.

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Chevrolet Nomad (2004)

Schon einmal, 1954, gab es eine Chevrolet-Studie mit dem Namen Nomad, die auf einem Corvette-Chassis den Schulterschluß zwischen größtmöglichem praktischen Nutzen und dynamischer Sportlichkeit versuchte. Das 2004er Nomad-Konzept, von GM Advanced Design in Großbritannien entwickelt, folgt dem historischen Vorbild in einer neuen Interpretation. Die Gesamtproportionen entsprechen der 54er Studie, was besonders an der B-Säule auffällt. Das Gesicht beeindruckt mit großen, runden Scheinwerfern und einem Grill, der von einer frühen Corvette stammen könnte.

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Ferrari 712 (1971)

Der Siebenliter, letzter Akt im immer halbherzig gebliebenen Can-Am-Engagement der Italiener, stammt vom Fünfliter-Sportwagen 512 S ab. Dieser trat – schön zwar, aber wenig erfolgreich – in der Saison 1970 gegen Porsches Überflieger 917 in der Marken-Weltmeisterschaft an. Schon in der Saison 1971 werden die 512 nicht mehr werksseitig eingesetzt – man konzentriert sich in Maranello auf den neuen Dreiliter 312 PB, der schon dem ab 1972 geltenden Reglement entspricht.

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Astra Coupé (1952)

Modellbauer Jay Everett aus Kalifornien ist der Schöpfer des Astra Coupé. In einer Zeit, in der etwa der BMW Barockengel, der W220er-Benz mit seiner Vorkriegskarosserie oder der antiquiert aussehende Chevrolet Fleetline das Maß der Dinge darstellten, entwickelte der erfolgreiche Modellbauer ein eigenes futuristisches Fahrzeug-Design. Der Wagen war nicht nach dem Kit-Car-Muster gestrickt, das einer Großserien-Plattform eine Glasfaser-Hülle überstülpt, sondern eine komplette Neukonstruktion.

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Ford Mustang

Mit dem neuen Ponycar bürstet Ford den Zeitgeist gegen den Strich. Obwohl kantiger als sein Vorgänger gestaltet, bleibt dennoch alles beim alten. Die lange Motorhaube, das knappe Heck sowie drei vertikale Rückleuchten zelebrieren die Geschichte des Mustangs. Und natürlich darf ein Achtzylinder-V-Motor nicht fehlen. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Dodge und Chevrolet, die den Charger und den Camaro in absehbarer Zeit auf Elektro-Antrieb umstellen wollen, bleibt Ford beim Verbrenner und setzt damit auch auf die Zukunftstauglichkeit des Antriebs – Stichwort eFuels.

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Ford IndiGo (1996)

Dieser Roadster, dessen ganze Form Rennatmosphäre verbreitet, war so konzipiert, dass er hätte in Serie gehen können. Trotz seiner Radikalität, die sich auch im Name ausdrückt (Indi steht für Indianapolis, Go erklärt sich selbst), war das Konzept von Anfang an für eine Produktion ausgelegt. Laut Ford sollte der IndiGo die Essenz der Rennstrecke einfangen und sie in ein realistisches Design für die Straße verwandeln. Das Styling war das eines Formel-Rennwagen, wenn auch mit zwei Sitzen.

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Hennessey Venom F5 Roadster

In der Mitte des Kohlefaser-Monocoque-Chassis des F5 Roadster sitzt ein 6,6-Liter-V8-Motor mit Doppelturboaufladung und einer Leistung von 1.817 PS. Die Kraft wird über ein automatisiertes Getriebe auf die Hinterräder übertragen. Mit einem Trockengewicht von etwa 1410 Kilogramm Pfund ist der Roadster für eine Höchstgeschwindigkeit von über 480 Stundenkilometer gut. Geöffnet wir der amerikanische Sportwagen nach Targa-Manier. Das einteilige Dach, nur acht Kilogramm leicht, ist mit vier Schnellverschlüssen und einem Paar hochfester Verriegelungen gesichert, um den gewaltigen Kräften standzuhalten.

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