Lamborghini Diablo (1990 – 2001)

Projekt 132, wie er unternehmensintern genannt wurde, sollte 1985 den Countach ersetzen. Zudem sollte er für viele Jahre das schnellste Serienfahrzeug der Welt bleiben. Und das gelang. Während seines Produktlebenszyklus, der von 1990 bis 2001 andauerte, konnte sich der Diablo wandeln und an die Erwartungen der Kunden anpassen. 2903 Exemplare wurden in elf Jahren gefertigt und damit war der Diablo ein echter Erfolg.

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Mercedes-AMG GT3 „Edition 55“

Zum 55. Geburtstag zeigen die Affalterbacher Leistungssteigerer  den GT3 Edition 55. Lediglich fünf Exemplare davon werden in Handarbeit aufgebaut. Um die Kleinstauflage zu dokumentieren wurde für die Chassis-Nummern der fünf Exemplare eigens ein eigener Nummernkreis („GT3.190-55“) angelegt. Besonders ist auch, dass die „Edition 55“ nicht FIA-homologiert ist und daher mit mehr Motorleistung aufwartet: Der AMG 6,3-Liter-V8-Motor generiert nun 650 PS – das sind rund 100 PS mehr als üblich.

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Singer Turbo Cabriolet

Das neueste Werk vom Porsche-Ultratuner Singer ist ein offener Porsche 911, der auf Wunsch seines Besitzers mit einer Karosserie aus Kohlefaser, einem 3,8-Liter-Boxer mit Doppelturboaufladung und Luft-Wasser-Ladeluftkühlung und einer Leistung von 510 PS bestückt werden soll. Dazu gesellt sich ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe, eine Karbon-Keramik-Bremsanlage, elektrisch verstellbaren Sportsitzen in Schwarz mit Tartan-Sitzmittelbahnen sowie Holzakzenten in Schwarzwald-Rot. Ein automatisches Stoffverdeck, Klimaanlage sowie die Möglichkeit Mobiltelefone induktiv zu laden sind weitere Features. 

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Bentley Batur Coupé

Der von Designdirektor Andreas Mindt und seinem Team entworfene Batur ist die Blaupause für eine neue Formensprache, die künftig die Form auch der elektrisch angetriebenen Bentleys bestimmen wird. 18 Exemplare wird es vom neuesten Projekt von Bentleys hauseigenem Karossier Mulliner geben. Der Name ist dem Batur, einem Kratersee auf Bali entliehen. Das Coupé wird der bisher leistungsstärkste Bentley sein, mit einer mehr als 740 PS starken Version des 6,0-Liter-W12-Motors mit Doppelturboaufladung, der für den Erfolg von Bentley in den letzten zwei Jahrzehnten steht. Gleichzeitig steht die exklusive Serien für den Abgesang auf den mächtigen Verbrenner, denn in Zukunft wird die Marke vollständig elektrifiziert sein.

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McLaren Solus GT

Ursprünglich nur als virtuelles Konzept gedacht, hat der McLaren Solus GT nun den Weg in die Realität gefunden, wenngleich auch nur in einer Auflage von 25 Exemplaren. Die Fokussierung der Aerodynamik auf ein einsitziges Konzept bestimmen die  charakteristischen Designmerkmale wie etwa die expressiv ausgeformte Front mit den markanten Lufteinlässen, die tropfenförmige Kabine und die minimalistisch Karosserie. Der Luftstrom unter dem Boden bis hin zum Diffusor erzeugen einen „Groundeffekt“. Einen ungehinderten 180-Grad-Blick auf die Strecke bietet die umlaufende Kanzel des Cockpits.

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Porsche 911 GT3 RS

Der neue 911 GT3 RS wartet mit allem auf, was aktuelle Rennsporttechnik für ein straßenzugelassenes Auto anzubieten hat. Neben dem Hochdrehzahl-Saugmotor und High-End-Leichtbau ist vor allem das Kühl- und Aerodynamikkonzept direkt vom Le Mans-Klassensieger 911 RSR abgeleitet. Anstelle dreier Kühler gibt es nun ein großes, schräg angeordnetes Element im Vorderwagen, das sich an der Stelle befindet, wo 911er üblicherweise den Kofferraum haben.  Das schafft neuen Raum für zusätzliche aktive Aerodynamik. Sowohl Flügel-Elemente an der Front wie auch am zweigeteilten Heckflügel sorgen im Zusammenspiel mit weiteren Aerodynamik-Maßnahmen für 409 Kilogramm Gesamtabtrieb bei einer Geschwindigkeit von 200 Stundenkilometern. Damit generiert der neue 911 GT3 RS doppelt so viel Anpressdruck wie sein Vorgänger und dreimal so viel wie ein aktueller 911 GT3.

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Plymouth Superbird (1970)

Der Superbird existiert aus einem Grund: Plymouth will seinen Starpiloten zurückgewinnen. NASCAR-Champion Richard Petty, der nahezu 200 Rennen gewonnen hat, geht Ende1968 zu Ford, weil er die Dearborner Wagen für wettbewerbsfähiger hält. Der Wechsel lohnt sich: Am Ende der 1969er Saison hat er neun Rennen gewonnen.  Plymouth braucht gute Argumente, und die gibt es in Gestalt des Superbird, der die Talente des Dodge Daytona von 1969 weiterentwickelt.

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Polestar 6

Der schwedische Volvo-Ableger, auf Elektroautos spezialisiert, bestätigt Pläne, dass das mit großem Interesse aufgenommene Roadster-Konzept in Serie gehen wird. Auf den Markt kommen soll der Electric Performance Roadster 2026, wobei Bestellungen schon ab 16. August 2022 online angenommen werden. Das Hardtop-Cabriolet basiert auf Polestars Plattform aus geklebtem Aluminium. Es ist eine Eigenentwicklung und die Basis für die leistungsstarke 800-Volt-Elektroarchitektur, die auch im Polestar 5 zum Einsatz kommen wird.

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Lamborghini LM002
(1986 – 1993)

1977 entsteht beim italienischen Sportwagenbauer im Auftrag des US-Unternehmens Mobility Technology International ein Prototyp als Jeep-Nachfolger für die US Army. Der „Cheetah“ hat einen V8 von Chrysler, kann sich aber gegen GMs „Humvee“ nicht durchsetzen. 1980 nimmt sich die Sportwagenmanufaktur aus dem italienischen Sant’Agata Bolognese das Projekt erneut vor. Mit dem Prototypen LM001 hat man den arabischen Markt im Blick. Zunächst installiert man einen 5,7-Liter-V8-Motor der American Motors Corporation, aber schon beim Genfer Salon ist ganz stilecht der 4,8-Liter-V12 mit 375 PS aus dem Lamborghini Countach LP500S eingebaut, allerdings um 180 Grad längs gedreht.

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Rodin FZERO

Die neuseeländische Sportwagenhersteller Rodin Cars bietet denjenigen, denen es nicht an der Barschaft mangelt, in naher Zukunft ein Gefährt, dass konsequent für die Rennstrecke ausgelegt ist. 360 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit sind im Angebot, die vom 1176 PS starken Vier-Liter-V10-Twin-Turbo-Hybridmotor erzeugt werden. Angekündigt ist ein Gewicht von nur 698 Kilogramm inklusiver der Betriebsmittel, was in der Summe einem Leistungsgewicht von 1,662 PS je Kilogramm entspricht.

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Pagani Huayra „Codalunga“

Die Anregung für dieses Projekt lieferten zwei Kunden, die 2018 Firmenchef Horacio Pagani auf eine Langheckversion des Pagani Huayra Coupé ansprachen. Elegant sollte es sein, mit einem klaren und stromlinienförmigen Design und inspiriert vom Flugzeugbau sowie den Rennsportprototypen der 1960er Jahre. Obwohl nur fünf Exemplare entstehen sollen, wurden beträchtliche Ressourcen eingesetzt, um ein Hypercar zu entwickeln, das allen weltweit gültigen gesetzlichen Anforderungen genügt. Es dauerte zwei Jahre in enger Abstimmung mit den Kunden, um das Design zu finden. Auf Basis zweier Modelle, eines im Maßstab 1:4 und das andere in Originalgröße, wurden die Details präzise abgestimmt, die in die Produktion der Komponenten einfließen sollten.

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Suzuki Vision 

Leider nur virtuell für Sonys Rennsimulator Gran Turismo 7 gibt es diesen leistungsstarken Suzuki-Roadster mit Allradantrieb. Das Basis-Konzept ist der GSX-R/4 aus dem Jahr 2001, der jedoch komplett überarbeitet wurde. Die Karosserie ist neu und statt eines konventionellen Verbrennungsmotors kommt ein Hybridsystem zum Einsatz, das auf dem 1,3-Liter-Motor des Superbikes Hayabusa basiert und durch drei Elektromotoren ergänzt wird.

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Viritech Apricale

Der Zweisitzer wiegt nur 1.000 Kilogramm und liegt damit auf dem Gewichtsniveau konventioneller Hochleistungssportwagen. Ihn macht besonders, das er die Agilität eines Verbrennungsantriebs mit der spontanen Reaktion eines Elektromotors verbindet. Das gelingt mittels seines innovativen elektrischen Antriebsstrangs. Diese emissionsfreie Einheit bietet die gleiche Leistung, das gleiche Gewicht und die gleiche Reichweite wie ein Verbrennungsmotor. Dies ist einem weiterentwickelten Zusammenspiel von Brennstoffzellen und Batterien zu verdanken. Ein neues und mehrere hundert kW starkes Brennstoffzellensystem wird von einer leichten, aber hocheffizienten Batterie unterstützt.

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Toyota Supra HV-R (2007)

Im Juli 2007 verläßt ein Toyota Supra HV-R Hybrid die Boxengasse des 3,408 Kilometer langen Tokachi International Speedway auf der japanischen Insel Hokkaido. Nie zuvor war ein so fortschrittlicher Hybrid-Rennwagen an den Start gegangen. 24 Stunden später passierte der Wagen als Erster die Ziellinie und erringt einen historischen Sieg: Zum erstenmal gewinnt ein Hybrid-Rennwagen eine internationale Motorsportveranstaltung.

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Porsche 911 GT3 R

Der neue Kundensportler ist beim diesjährigen 24 Stunden von Spa-Francorchamps erstmals im Wettbewerb angetreten. Ab der Saison 2023 können Kundenteams den Wagen in Wettbewerben dann nach dem GT3-Reglement einsetzen. Die technische Basis stellt der aktuelle Elfer 992. Gegenüber dem Vorgänger wurde der neue 911 GT3 R durch einen größeren Motor, einer konstanterer Aerodynamik-Performance und einer optimierten Fahrzeug-Balance verbessert. Zusätzliches Augenmerk lag auf einer verbesserten Fahrbarkeit für Profis und Amateure sowie größeren Leistungsreserven je nach Einstufung durch die „Balance of Performance“ (BoP). Auch eine vereinfachte Handhabung des Rennwagens und optimierte Laufzeitkosten stand im Lastenheft.

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