BMW R 18 „The Crown“

Anlässlich des 100jährigen Bestehens von BMW Motorrad schuf Dirk Oehlerking mit seiner Customizing-Schmiede Kingston Custom jetzt ein sehr spezielles Design um den Big Boxer. Das avantgardistische Aussehen erforderte erhebliche Anpassungen der Technik. So musste etwa eine komplett neue Vorderradführung in Form einer Zweiarmschwinge mit Zentralfederbein konstruiert werden. Der acht Liter fassende Kraftstofftank und die Karosserieteile entstanden schließlich aus zwei Millimeter dickem Aluminiumblech, das in Handarbeit aufwendig geschnitten, gebogen und getrieben wurde.

Weiterlesen

AIM EV Sport 01

Bei dem heckangetriebenen Zweisitzer handelt es sich um das erste Konzeptfahrzeug  des japanischen Technologieunternehmen, das sein Geld in der Automobilforschung und -entwicklung verdient.  So hat man etwa 2010 als Team Oreca Matmut AIM mit einem 5,5-Liter-V10-Prototyp an den 24 Stunden von Le Mans teilgenommen. Der AIM EV Sport 01 ist jedoch das erste Fahrzeug unter dem Label des Unternehmens und die erste Anwendung des APM200-Hochleistungselektromotors, einer Eigenentwicklung.

Weiterlesen

BMW Monti (1967–1968)

Ab 1967 gehen die Bayern zur Europa-Bergmeisterschaft. 280 PS bei 9500 U/min stemmt der Apfelbeck-Zweiliter des Spiders auf die Kurbelwelle, und das ist mutmaßlich mehr Kraft, als Porsche mit dem Achtzylinder-Zweiliter mobilisiert. Die ersten zwei Chassis werden bei Lola in England bestellt und mit einem recht konventionellen Aluminium-Aufbau versehen. Beim dritten „Monti“ baut BMW selbst, und die Verkleidung mit schmaler Wespentaille und glattflächiger Haut ist ähnlich radikal-minimal wie bei Porsches 909.

Weiterlesen

Bugatti Type 32 „Tank“

Vor 100 Jahren entstand in Molsheim ein bemerkenswertes Auto. Der genietete, stromlinienförmige „Tank“ war eines der Fahrzeuge, die erstmals aerodynamische Erkenntnisse in den Motorsport brachten, genau wie der Voisin C6 Laboratoire im Jahr darauf. Zum ersten Auftritt kam es beim Großen Preis von Frankreich am 2. Juli 1923 in Tours an der Loire. Vor 300.000 Zuschauern zog die avantgardistische Konstruktion die Blicke auf sich. Was am stromlinienförmigen Type 32 spontan ins Auge fiel, war die von Flugzeugen inspirierte flügelförmige Karosserie – das Resultat von Bugattis Überzeugung, dass fortschrittliche Aerodynamik eine immer wichtigere Rolle bei der Steigerung der Leistung von Rennwagen spielen würde.

Weiterlesen

Porsche 911 Carrera GTS
„Le Mans Centenaire Edition“

Die Konzeption der Hommage-Edition zum 100. Jubiläum des 24-Stunden-Rennens von Le Mans begann schon 2020. Zahlreiche Design-Details wurden eigens für diesen 911 entwickelt. So erinnern ein Badge mit „24h Le Mans“-Logo und Lorbeerkranz am Heckdeckelgitter sowie eine Plakette mit der Le-Mans-Rennstrecke und dem Jubiläumsschriftzug an der B-Säule an den Langstreckenklassiker.

Weiterlesen

Maserati GT2

Im Rahmen des 24-Stunden-Rennen von Spa hat die Marke mit dem Dreizack ihre neueste Rennwagenkreation auf der Basis des MC20 vorgestellt und knüpft damit an die erfolgreiche Geschichte des MC12 im GT-Sport an, der von 2005 bis 2010 erfolgreich war. Nach dem Shakedown Anfang März folgte eine intensive Testreihe zur Abstimmung des Fahrzeugs. Der Maserati GT2 ist eine Synthese zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Maserati: Er knüpft, als Rennversion des MC20, an das Erbe des MC12 an. Mit 621 PS aus dem Nettuno-V6-Motor soll er ein neues Kapitel in der Geschichte des Motorsports schreiben.

Weiterlesen

Donkervoort F22 „Bare Naked“

Die dritte Generation der Bare-Naked-Reihe hat sich von einem Modell in limitierter Auflage zu einer vollwertigen Werksoption entwickelt, die es jedem F22-Besitzer erlaubt, die Kohlefaser-Karosserie durch eine klare oder farbige transparente Folierung sichtbar zu machen. Wie in einem Röntgenbild wird der strukturelle Kern des F22 sichtbar und gleichzeitig werden zehn Kilogramm im Vergleich zum F22-Leergewicht von 750 kg eingespart. Optionale Kohlefaserfelgen sparen weitere 10 Kilogramm ein.

Weiterlesen

Ferrari SF90 XX Stradale/
SF90 XX Spider

Bislang stand die Buchstabenfolge XX bei Ferrari „for track use only“. Das ändert sich nun: beide Hybrid-Boliden sind straßentauglich. Die Leistung kommt von einem Vierliter-Biturbo-V8, der durch drei Elektromotoren – zwei an der Vorderachse sowie einem zwischen Motor und Getriebe – ergänzt wird. Das macht in der Summe eine Systemleistung von1030 PS. Der Achtzylinder steuert 780 PS bei, weil er mit neuen Kolben, optimierten Brennkammern sowie polierten Ein- und Auslasskanälen aufgewertet wurde. Kosmetik ist, dass das Ansaugrohr näher an die Kabinenwand gerückt ist, hier geht es schlicht um besseren Sound für den Innenraum. Auch bei den Elektromotoren wurde die Leistung auf 233 PS gesteigert.

Weiterlesen

Spartan

Der Leichtbau-Sportwagen mit Mittelmotor ist das Produkt der in Sydney lebenden australischen Zwillinge Nick und Peter Pap, der in der höchsten Ausbaustufe dank eines aufgeladenen 2,4-Liter-Honda-K24-Motors von Rotrex 657 PS entwickelt. Der Antrieb erfolgt über ein sequentielles Sechsgang-Getriebe von Quaife oder ein manuelles Sechsgang-Getriebe von Honda. Gebremst wird mit Scheiben von AP Racing und das aktive Aufhängungssystem besteht aus doppelten Querlenkern und programmierbaren TracTive ACE-Dämpfern. 

Weiterlesen

Singer Typ 964 Turbo

Auf Basis der Dynamics & Lightweighting Study (DLS) präsentiert das Unternehmen aus Los Angeles eine Hommage an die siegreichen 934/5-Langstreckenrennwagen der späten 1970er Jahre. Der Umbau geschieht auf Basis eines Typs 964-Kundenfahrzeugs. Dieses wird sorgfältig zerlegt, das Interieur entfernt, genauso wie die Karosserie und alle mechanischen Komponenten und am Ende bleibt das Stahlmonocoque übrig. Dieses wird gereinigt, verstärkt und für die nächsten Schritte der Restaurierung vorbereitet. 

Weiterlesen

Toyota C-HR

Der erste Generation des Crossover setzte auf expressives Aussehen durch ein betont scharfkantiges Design. Sein polarisierender Look unterschied sich deutlich von herkömmlichen SUV. Der mutige Ansatz war erfolgreich, weil sich mehr als die Hälfte der Kunden aufgrund des Design für den Kauf entschieden. Die nun präsentierte zweite Generation ist gleichfalls expressiv geformt, wirkt aber verbindlicher und eleganter. Die Frontpartie wartet mit dem neuen SUV-Gesicht von Toyota auf, die Fahrzeugseiten zeigen ausdrucksstarke, ineinandergreifende rautenförmige Linien. Erstmals gibt es bei Toyota bündig eingebetteten Türgriffe.

Weiterlesen

Toyotas New Generative AI Technique

Fantasievolle, von Künstlicher Intelligenz (KI) generierte Autodesigns sind im Internet auf dem Vormarsch. So verblüffend sie auch aussehen mögen, es gibt einen großen Haken – keines von ihnen wird in der Realität funktionieren. Das Toyota Research Institute (TRI) im kalifornischen Los Altos, das sich mit generativer künstlicher Intelligenz befasst, hat einen eigenen Text-zu-Design-Generator für Fahrzeuge entwickelt, der sich um einen Bezug zur Realisierbarkeit bemüht.

Weiterlesen

Ford SuperVan 4.2 „Pikes Peak“

Ford bestreitet mit dem elektrischen Van Anlauf den Pikes Peak International Hill Climb, der mit 156 Kurven und mehr als 1.440 Höhenmeter bis zur Zielankunft auf 4.302 Meter besonders herausfordernd ist. Am Steuer des SuperVan 4.2-Demonstrators sitzt der vierfache Sieger Romain Dumas, der möglichst einen neuen Rekord für Elektrofahrzeuge aufstellen soll. Entwickelt wurde der Wagen von Ford Performance Team und den Rallye- und Rennfahrzeugspezialisten STARD aus Österreich. 

Weiterlesen

Alfa Romeo Tipo 33/2 „Daytona“ (1968)

Nach den Erfahrungen mit der Giulia TZ und der TZ2 wollte Alfa Romeo wieder in die Kategorie der Zweiliter-Sportwagen einsteigen, die in den sechziger Jahren sehr beliebt war und von vielen großen Herstellern als Spielwiese gewählt wurde. Der Entwurf eines neuen Fahrzeugs wurde 1964 von Alfa Romeo Design unter der Leitung von Orazio Satta Puliga begonnen und insbesondere von Giuseppe Busso entwickelt. 

Weiterlesen

„Kinetic Kingdoms“ / Ulises Design studio

Ulises, das Berliner Designstudio des Architekten Ricardo Orts, beschäftigt sich mit Near-Future-Architekturen und poetischen Atmosphären. Die Serie „Kinetic Kingdoms“ untersucht mittels des KI-Designtools Midjourney Möglichkeiten mobiler Konzepte für zeitgenössische nomadische Gemeinschaften und zeigt dies mit einer Sammlung von mehrstöckigen Wohnwagen, die mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet sind und die ein komfortables, netzunabhängiges Leben erlauben. 

Weiterlesen