Porsche 910/8 Bergspyder (1967)

Der neu entwickelte Typ 910 markiert einen Wendepunkt: Er ist das erste reine Wettbewerbsfahrzeug von Porsche. Bislang haben die Stuttgarter ihre Wettbewerbsfahrzeuge als „Produktions-Rennwagen“ konzipiert, die in kleinen Serien gebaut wurden und noch für die Straße zugelassen werden können. Das neue Gitterrohrrahmencoupé mit auflaminierter Kunsstoffkarosserie bricht mit dieser Tradition und ist der erste reinblütige Rennsportprototyp, der zunächst für Werkseinsätze gebaut wird und erst dann als „Gebrauchter“ nach zwei oder drei Rennen in die Hand von Kunden gelangt.

Weiterlesen

Bugatti EB112 (1993)

Vor 30 Jahren wurde auf dem Genfer Automobilsalon Giorgetto Giugiaros Design für eine neue Bugatti-Limousine vorgestellt. Wenngleich der EB112 durchaus nostalgisch wirkt – etwa beim Design der Räder oder dem geteilten Heckfenster – ist er doch ein Kind der 1990er Jahre, das auf weiche, fließende und amorphe Formen setzt. Technisch betritt das Designbüro Neuland: eine Vollaluminium-Karosserie verdeckt ein Kohlefaser-Monocoque, das von dem des Supersportwagen EB110 abgeleitet ist. Auch der Antriebsstrang wird vom Mittelmotor-Zweisitzer übernommen.

Weiterlesen

VW XL1 Sport (2014)

Auf dem Pariser Salon 2014 stand ein durch und durch zeitgemäßer Sportwagen aus Wolfsburg, der zudem mit einer tollen Figur überzeugte. Auf der Basis des Sparwunders XL1 realisierten die Wolfsburger eine 200 PS starke und 270 Stundenkilometer schnelle Flunder. Als Antrieb arbeitete im Heck des XL Sport der modifizierte V2-Motor der Ducati 1199 Superleggera – dem damals weltweit stärksten Zweizylinder-Motorrad. Gekoppelt mit einem Sieben-Gang-DSG beschleunigte das Aggregat den kompakten Sportler in 5,7 Sekunden von null auf 100 km/h und drehte bis 11.000 Touren.

Weiterlesen

Chevrolet Corvette E-Ray 2024

70 Jahre nach dem Debüt der Corvette wird es dieses Jahr die erste elektrifizierte Corvette mit Allradantrieb und einem 6,2-Liter-Small-Block-V8 geben. Die E-Ray ist die schnellste Serien-Corvette der Geschichte und beschleunigt in 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Kraft kommt aus einem 6.2-Liter-LT2-Small Block-V8, der 495 PS leistet und 640 Nm Drehmoment auf die Hinterachse stemmt. Ein Elektromotor überträgt über einen 1,9-kWh-Akku, der sich zwischen den Sitzen befindet, zusätzliche 160 PS und weitere 170 Nm Drehmoment auf die Vorderräder. Damit beträgt die kombinierte System-Leistung 655 PS.

Weiterlesen

AVS Shadow Mk. I (1970)

Der Shadow Mk. 1, entwickelt für die 1970er Saison der Can-Am-Serie, ist in Wahrheit ein Go-Kart mit der Urgewalt eines über acht Liter großen und über 600 PS starken Cevrolet-V8 im Heck. Die Stirnfläche ist winzig. Um den Luftwiderstand zu verringern, entscheidet sich Konstrukteur Harris für 10 Zoll große Reifen an der Vorderachse und 13 Zoll große an der Hinterachse. Das Auto ist so flach, dass es theoretisch mehr als 400 Kilometer pro Stunde schnell sein kann. Aber das ist nur eine Seite der Medaille.

Weiterlesen

 Lamborghini Huracán Sterrato „Opera Unica“ 

Diese Sonderedition ist von den Blautönen des Meeres und des Himmels auf Sardinien inspiriert. Das Besondere des Fahrzeugs ist die außergewöhnliche Kristall-Effekt-Lackierung, die von Lamborghini in akribischer Handarbeit hergestellt wurde. Die Lackiertechnik nahm etwas mehr als zwei Wochen in Anspruch und erzeugt ein gleichermaßen gefrorenes wie fluides Aussehen. Die Schattierungen geben die meeresblauen Landschaften und die satten Farben Sardiniens mittels einer dreifarbigen manuellen Bemalung wieder.

Weiterlesen

Toyota Land Cruiser

2024  kommt die neue Generation des japanischen Geländespezialisten auf den Markt. Auch diese stützt sich auf das jahrzehntelang bewährte Konzept einer robusten und weiterentwickelten Leiterrahmenkonstruktion, die für die hervorragende Geländegängigkeit entscheidend ist. Technisch ist alles auf höchstem Niveau und eine auf 3000 Exemplare limitierte First Edition feiert die klassischen Land Cruiser mit traditionellen Rundscheinwerfern und einer zweifarbigen Lackierung.

Weiterlesen

Lamborghini Urraco (1970)

Der kompakte Viersitzer debütierte Ende Oktober 1970 auf dem Turiner Autosalon. Der 2+2 mit Mittelmotor hat leider, genauso wie der Bertone-Ferrari Dino 308 GT 4 von 1974, nie die Anerkennung gefunden, die er verdient gehabt hätte. Denn das Modell überraschte von Anfang an durch die Einführung innovativer technischen Lösungen, für die Paolo Stanzani, damals technischer Leiter bei Lamborghini, maßgeblich verantwortlich war. Beim Design nahm der Schöpfer des Countach und Chefdesigner bei der Carrozzeria Bertone, Marcello Gandini, wesentlichen Einfluß.

Weiterlesen

Toyota Lunar Cruiser

Der Autohersteller aus Toyoda-City und die Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA) haben sich zusammengetan, um den „Lunar Cruiser“ zu entwickeln, einen innovativen Rover mit regenerativer Kraftstofftechnologie. Dieses Fahrzeug soll eine stabile und lange Erkundung des Mondes ermöglichen und zwei Astronauten während längerer Missionen auf dem Mond beherbergen. Mit einem Gewicht von 10 Tonnen ist der Lunar Cruiser so konstruiert, dass er den extremen Bedingungen auf dem Mond standhält und gleichzeitig die Sicherheit der Astronauten während ihrer Expedition gewährleistet. 

Weiterlesen

Totem GT

Neues aus der Restomod-Szene: Riccardo Quaggios Totem Automobili aus Italien hat sich den klassischen Alfa Romeo Giulia GTA vorgenommen. Der Totem GT ist größer als das Original und mit Karbonfasern verkleidet. Er ist muskulöser, mit glatten, präzisen Linien und einem kraftvollen Auftritt. Die Gran Turismo-Kreationen von Totem Automobili entstehen auf der Grundlage einer originalen Alfa Giulia GT Junior 1300/1600, die zwischen 1970 und 1975 gebaut wurde.

Weiterlesen

Pininfarina PURA Vision

Versteckte Scheinwerfer und ultraschlanke Nanofaser-Lichttechnologie bestimmen das Gesicht des Konzeptfahrzeugs von Automobili Pininfarina. Dank der weniger als ein Millimeter dicken Fasern kann diese Lichttechnologie an nahezu jedes Design angepasst werden. Die Scheinwerfer sind in einem multifunktionalen Designelement über die gesamte Breite untergebracht, das die unteren Bereiche der Karosserie definiert und die Kühlung sowie die aerodynamische Leistung unterstützt.

Weiterlesen

Alpine A424 LMDh

Der LMDh-Prototyp ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den Design- und Rennsportabteilungen von Alpine. Er zeigt ein Design, das markante und ikonische Lichtelemente zeigt. Der Motor des A424, der mehrere Monate lang auf dem Prüfstand getestet wurde, nähert sich dank der Zusammenarbeit mit Mecachrome seiner endgültigen Konfiguration. Der 3,4-Liter-V6-Motor mit einfachem Turbolader, der die vorgeschriebenen 500 kW (675 PS) entwickelt und an ein Xtrac-Getriebe gekoppelt ist, ist vor kurzem in den Werkstätten von Oreca eingetroffen, um in das erste A424-Chassis eingebaut zu werden. 

Weiterlesen

50 Jahre AvD-Oldtimer-Grand-Prix

Vom 11. bis zum 13. August wird der Nürburgring zur Zeitmaschine: Der Oldtimer-Grand-Prix präsentiert den Zuschauern zum Jubiläum ein prallvolles Programm. Vorkriegsrennwagen und Formel-1-Ikonen gehen ebenso auf die Strecke, wie die Tourenwagen aus DRM und DTM. Kleine Monoposto aus den Nachwuchsklassen der 50er sind ebenso am Start wie bullige Sportwagen und Prototypen, die mit Sound und Performance noch heute begeistern. Und in so manchem Lauf sind Fahrzeuge im Renneinsatz auf der Strecke zu sehen, die sonst wohl behütet in privaten oder Museums-Sammlungen zu finden sind. Für viele Rennen melden die Organisatoren überdies „Full House“ – die Starterfelder sind oftmals bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Weiterlesen

Porsche 911 S/T

Zum 60. Geburtstag des 911 haben die Ingenieure in Weissach einen besonders puristischen Sportwagen konstruiert: den 911 S/T. Das Jubiläumsmodell verbindet die Stärken der Modelle 911 GT3 mit Touring-Paket und 911 GT3 RS und bietet eine besondere Verbindung aus Agilität und Fahrdynamik. Er kombiniert den 525 PS starken Vierliter-Boxermotor aus dem 911 GT3 RS mit einem kurz übersetzten Handschaltgetriebe. Hinzu kommen konsequenter Leichtbau und eine auf Agilität und Fahrbarkeit optimierte Fahrwerkabstimmung.

Weiterlesen

Bugatti Type 57 „Roadster Grand Raid Usine“

Im Oktober 1934 stellt Bugatti den Type 57 Roadster Grand Raid auf dem Salon de l’Automobile in Paris der internationalen Automobilpresse vor. Der „Grand Raid“ ist eine von mehreren Karosserievarianten des legendären Bugatti Type 57 und wird speziell für den Wettbewerb konzipiert – „Raid“ bezeichnet im Französischen eine lange und anstrengende Rallye. Insgesamt baut Bugatti nur zehn Grand-Raid-Fahrgestelle, das faszinierendste von allen ist der Type 57 Roadster Grand Raid Usine mit seiner ausgefallenen Karosserie, die aus Aluminium besteht. Das einzige bekannte Modell trägt die Fahrgestellnummer 57222 und ist in Schwarz und Gelb lackiert  –  den Lieblingsfarben von Bugatti-Gründer Ettore Bugatti.

Weiterlesen