Lancia Rally 037 (1982)

Der Lancia Rally 037 war eigentlich eine Übergangslösung. Weil der eigene Allradler Delta S4 erst ab 1985 eingesetzt wurde, trat das Werksteam 1982 bis 1984 mit dem hinterradangetriebenen Rally 037 gegen die Allrad-Konkurrenz an. Trotz dieses vermeintlichen Nachteils sicherte sich Lancia 1983 den Titel des Marken-Weltmeisters. Damit ist der Lancia Rally 037 das letzte Fahrzeug mit Hinterradantrieb, dem dieser Erfolg gelang. Einer der Werksfahrer in der Saison 1983 war Walter Röhrl. 

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Citroën BX 4TC (1986)

In der erfolgreichen Rallyegeschichte von Citroën ist der BX 4TC ein Außenseiter. Entwickelt wurde er für die Gruppe B, war hier aber ein Spätstarter und der Erfolg blieb aus. Im Vergleich zum Wettbewerb lag er immer mindestens einen Schritt zurück. Während die Konkurrenz mit Spaceframe-Chassis und Verbundwerkstoffen reüssierte, basierte der BX 4TC auf der tragenden Karosserie der Serienmodelle. Auch die hydropneumatische Aufhängung wurde beibehalten.

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Lamborghini Huracán Sterrato

Den Superreichen gehen die Spielzeuge aus. Lamborghini präsentiert bald mit dem Huracán Sterrato die neueste Stilblüte, die es mit V10-Motor und Allradantrieb auch im Gelände macht. Das werden die Autokraten vom Golf, Oligarchen und andere Gestalten zu schätzen wissen, die sich ästhetisch und moralisch auf dem Spielfeld eines Donald Trump bewegen. 

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Nordschleifen-Bestzeit
für Mercedes-AMG ONE

Mit  6:35,183 min steht eine neue Rekordrunde für Serienfahrzeuge auf der Nürburgring-Nordschleife in den Büchern.  DTM-Pilot Maro Engel zirkelte den Mercedes-AMG ONE um beachtliche acht Sekunden schneller um den legendären Kurs als der bisherige Rekordhalter. Dabei waren die Wetterbedingungen alles andere als ideal: In manchen Streckenbereichen war es noch nicht komplett abgetrocknet und daher herausfordernd zu fahren. Wichtig bei den Vortests war, die optimale Einsatz-Strategie herauszufinden.

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Porsche 99X Electric Gen3

Die neuen Gen3-Autos sind die schnellsten, leichtesten, leistungsstärksten und effizientesten Elektrorennautos, die jemals gebaut wurden. Der in Weissach weiterentwickelte Elektrorennwagen der dritten Generation ist ein großer Schritt nach vorne. Die Fahrzeuge sind leichter geworden, der Radstand kürzer und die Spur schmaler. Die Batterie ist kleiner und zugleich leistungsstärker. Der Anteil der rekuperativen Energie ist gestiegen. Auch die Aerodynamik und das Design wurden überarbeitet. Alles in allem sind die neuen Fahrzeuge dadurch agiler, was auch die Performance auf der Rennstrecke verbessert. Auch sollen sie in Sachen Leistung, Effizienz und Nachhaltigkeit neue Maßstäbe im Motorsport setzen, so der Automobilweltverbands FIA.

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Toyota GR Supra GT4 EVO

Mit der neuen Ausbaustufe des Wettbewerbs-Supra gibt Toyota Gazoo Racing einen ersten Ausblick auf die Saison 2023. Die Ingenieure haben die Rückmeldungen von Kundenteams aus unterschiedlichen Rennserien berücksichtigt, um Bremsen, Handling und Motorleistung zu optimieren. Basierend auf den Daten von Teams und Fahrern aus der ganzen Welt, ist die Neuauflage mit einem verbesserten Bremssystem inklusive neuer ABS-Einstellungen ausgestattet. Neue KW-Stoßdämpfer sowie modifizierte Stabilisatoren verbessern zudem das Handling und die Kurvengeschwindigkeit. Der 3,0-Liter-Sechszylinder-Turbomotor bietet noch mehr Leistung und eine optimierte Drehmomentkurve und profitiert von einer effektiveren Kühlung.

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Porsche 911 Dakar

Als Hommage an den Gesamtsieger der Paris-Dakar 1984 zeigt der Stuttgarter Sportwagenhersteller auf der Los Angeles Auto Show, die am 16. November 2022 eröffnet wird, eine ganz besondere Variante des Elfers. Als erster zweitüriger Sportwagen ist der Sechzylinder mit ausgefeilten Off-Road-Eigenschaften ausgestattet. Erprobt wurde der Wagen nicht nur auf dem Offroad-Prüfgelände in Weissach sondern unter extremen Bedingungen über eine halbe Million Kilometer rund um den Globus. Abseits befestigter Straßen waren es mehr als 10.000 Kilometer.

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Caterham Super Seven 340 Series

Auch der neue Seven 340 bietet ein perfektes Gleichgewicht aus Leistung und Performance. Nach der Einstellung des Ford Sigma-Motors verfügt der 340 über einen 2,0-Liter-Duratec-Saugmotor mit vier Zylindern und einer Leistung von 170 PS, was einer Leistungssteigerung von 25 Prozent gegenüber dem bisherigen 275er-Modell entspricht. Zwei Ausstattungsvarianten stehen zur Wahl: S und R. 

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Ferrari 499P LMDh

Das Le-Mans-Hypercar ist der erste Le Mans-Sportprototyp mit dem „Cavalino Rampante“ seit 50 Jahren. Als Aggregat wird ein V6 mit 2994 Kubikzentimetern eingebaut, der Verwandtschaften mit dem des Ferrari 296 GTB aufweist. So beträgt etwa der Zylinderbankwinkel gleichfalls 120 Grad. Da der Motor ein Teil der Fahrzeugstruktur ist, weist er jedoch ein deutlich anderes Design auf.

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Michael May Porsche 550 Spyder 

Der Schweizer Ingenieur, Jahrgang 1934, war schon früh von aerodynamische Anbauten für Rennwagen fasziniert. Nachdem zunächst Modellautos für seine Experimente herhalten mussten, bot sich 1955 die Gelegenheit, seine Ideen in die Realität zu überführen. 1955 wurde der Porsche 550 Spyder seines Cousins zum Experimentierfeld. Mays Absicht war es, dem Wagen in Kurven und beim Bremsen smehr Stabilität zu geben. Dazu entwickelte er einen Flügel mit NACA-Profil und seitlichen Endplatten. Diese sollten den Luftstrom stabilisieren und die Wirkung des Flügels optimieren. Als optimierte Position sah er die Mitte über dem Auto an. Mit Streben befestigte er die Struktur direkt am Chassis und über einen Hebel im Cockpit konnte der Anstellwinkel des Flügels verstellt werden. Damit sollte, seinen Berechnungen nach der Anpressdruck bei 150 Stundenkilometer so hoch sein wie das Fahrzeuggewicht.

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Porsche 911 Carrera T

Porsche belebt das „T“ wie „Touring“ neu, das seinen Ursprung in der Homologation des 911 T als Tourenwagen im Jahr 1968 hat. War der Buchstabe Anfang der 1970er Jahre für die ausstattungs- und leistungsmäßige mittlere Baureihe reserviert, steht er aktuell für ein Modell, das mit sportlicher Ausstattung ein puristisches Fahr-Erlebnis bietet. So ist der Neue serienmäßig mit einem Siebengang-Handschaltgetriebe ausgestattet, wahlweise gibt es jedoch auch ein Achtgang-PDK. Aus Gewichtsgründen wird auf die Rücksitze verzichtet, zudem ist das Sportfahrwerk zehn Millimeter niedriger und auch ein Teil der Dämmung fällt weg. Damit ist der Touring besonders agil und auch der Motor klingt kerniger.

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BMW M2

Beim neuen M2 zeigen die Münchner nochmal was sie können, wenn es um sportlich-kompakte Limousinen geht. Seit den Zeiten des 2,3-Liter-E21 lautet das Versprechen „Fahrspaß“ und der ist das Ergebnis einer Verbindung von Reihensechszylinder, kurzen Abmessungen, wenig Gewicht, reichlich Leistung, Heckantrieb sowie Handschaltung. Auch optisch unterscheidet sich der M2 vom aktuellen Stil des Hauses: die Doppelniere ist recht klein und stützt sich auf große, rechteckige Lufteinlässe. 

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Lotus Evija „Emerson Fittipaldi“

Der zweifache Formel-1-Weltmeister und Indianapolissieger Emerson Fittipaldi stieß 1970 zum Lotus-Team und wurde 1972 erstmals Champion in der Königsklasse des Motorsports. Am Steuer des legendären Lotus Type 72 gewann der junge Brasilianer fünf von elf Rennen und sicherte sich damit damit den Fahrertitel sowie die Konstrukteursmeisterschaft für das Lotus-Team. Sein schwarz-goldener Monoposto war im Livrée des Sponsors JPS lackiert. 50 Jahre nach dem Gewinn des Formel-1-Titels widmet der Sportwagenbauer aus dem englischen Hethel Emerson Fittipaldi eine Sonderedition des elektrischen Evija im klassischen schwarz-goldenen Farbschema.

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Vanwall VW7 (1957/1958)

Nach dem Zweiten Welrkrieg dominierten die Italiener die Formel 1. Auch wenn Mercedes-Benz in den Jahren 1954 und 1955 unschlagbar war, stand die höchste Klasse des Motorsports doch ganz im Zeichen von Alfa, Maserati und Ferrari. Auch die Briten versuchten ihr Glück mit dem BRM V16-Projekt – und scheiterten auf der ganzen Linie. Zu den Unterstützern dieses Versuchs, England im Grand Prix-Sport zu etablieren, gehörten Oliver Lucas, Alfred Owen und Tony Vanderwall. Der erste Vanwall-Formel 1-Entwurf stammt aus der Feder des damaligen Cooper-Designers Owen Maddock und wurde vom Vanwall-Team selbst gebaut.

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Audi R8 Coupé V10 GT RWD

Zwölf Jahre nach der Premiere des ersten Audi R8 GT zelebriert Audi Sport GmbH mit dem R8 Coupé V10 GT RWD den Abschied vom V10-Motor. Die Leistung des 5,2-Liter-Saugmotor, der für 8.700 Umdrehungen gut ist, ist auf 620 PS angehoben worden und macht damit das exklusive Coupé zum stärksten Modell mit Heckantrieb. Somit zieht das auf 333 Exemplare limitierte Modell leistungsseitig mit dem quattro-Modell gleich. 565 Nm Drehmoment, die ab 6.400 bis 7.000 Umdrehungen pro Minute bereitstehen, lassen den Audi in 3,4 Sekunden auf 100 km/h spurten.

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