Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport

Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport

Um es vorauszuschicken: strassenzugelassen ist der neue Cayman Clubsport nicht und der Platz reicht auch nur für den Fahrer. An Leistung ist dagegen kein Mangel. Satte 425 PS leistet der Mittelmotorsportler mit dem 3,8 Liter großen Sechszylinder-Boxermotor aus Aluguss. Auch das Getriebe ist ausschließlich dem spontanen und kontinuierlichen Kraftfluß verpflichtet – ein Doppelkupplungsaggregat mit sechs rennoptimierten Gängen und mechanischer Hinterachsquersperre. Auch die ungefederten Massen erfuhren angemessene Aufmerksamkeit: vorne ist nun die Leichtbau-Federbeinachse vom 911 GT3 Cup verbaut.

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Ford MA

Ford MA (2002)

Speziell für eine Ausstellung im Museum of Contemporary Art in Los Angeles im Jahr 2003 zu Ehren des ehemaligen Ford-Chefgestalters J. Mays, der mit Ford Thunderbird, Forty-Nine und dem GT 40-Konzept dem Ford-Design entscheidende Impulse gegeben, entwickelt dieser die Studie MA. Inspiriert von ostasisatischer Philosophie bedeutet MA “der Raum dazwischen” und steht für eine Art Übergang, in dem sich eigentlich gegensätzliche Konzepte in ein neues und vorteilhaftes Verhältnis begeben.

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Fiat 124

Fiat 124 Spider

Fiats Neuinterpretation des klassischen 124 Spider, der 1966 die Herzen der Jeunesse d’orée eroberte, ist charmant und gefällt aus allen Perspektiven. Die Seitenlinie mit dem sinnlichen Schwung, das feine Heck, die Doppelhutzen auf der Motorhaube und der sechseckige Kühlergrill mit Wabenstruktur atmen das unbeschwerte Lebensgefühl der 1960er Jahre.
Das gilt auch für das raffiniert gebaute Verdeck. Es wird ganz traditionell per Hand geöffnet und geschlossen und das so schnell, wie es keine Elektrik hinbekommt. Entriegeln, über den Kopf nach hinten werfen und dann per Druckknopf verriegeln – fertig. Besser geht es nicht.

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Suzuki GSX-R/4, 2000

Suzuki RX4 (2000)

Der puristische, kompakte Roadster Suzuki GSX-R/4 stand im Jahr 2000 auf den Autoshows. Knapp geschnitten, reduziert auf die wesentlichen Komponenten und ausgestattet mit den elektronischen Hilfsmitteln der Zeit, löst der ultraflache Zweisitzer auch aktuell noch Begeisterung aus.

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Alfa RomeoCaimano 1971

Alfa Romeo Caimano (1971)

Ende der 1960er Jahre wird Giorgio Giugiaro beauftragt, das neue Volumen-Modell von Alfa Romeo, den Alfasud, zu zeichnen. Um dem neuen Kleinwagen mit Boxermotor hohe Aufmerksamkeit zu verschaffen, soll der italienische Designstar auch ein Showcar für den Turiner Salon 1971 auf die Räder stellen. Der Auftrag für den „Caimano“ lautet ausdrücklich, ein echtes Traumauto jenseits allen Alltagsnutzens zu schaffen.Die Stars der 1970er Jahre sind extreme Keile wie der Lancia Stratos oder der Lamborghini Countach: das gibt die Richtung vor.

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Porsche 718 Cayman T/Boxster T

Porsche 718 Cayman T/Boxster T

Ende der 1960er Jahre steht das „T“ für die Einstiegselfer. Damals stand „T“ für Verzicht auf Leistung und Ausstattung. Bei den neuen Mittelmotorsportwagen gleichen Namens ist das nicht mehr so: Hier haben die Ingenieure und Designer das Leistungsgewicht in den Blick genommen und die Wagen so abgespeckt und modifiziert, dass nicht zuletzt bessere Performance das Ergebnis ist.

Im Zentrum befindet sich ein 300 PS starker Turbo-Vier-Zylinder-Boxer. Dieses Kraftwerk wird mit „Performance“-Elementen kombiniert. Dazu gehören 20 Zoll große Leichtmetallräder, das PASM genannte Sportfahrwerk inklusive 20 Millimeter Tieferlegung, ein verkürzter Schalthebel mit rotem Schaltschema und das Sport-Chrono-Paket. Als Getriebe kommen entweder ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe und Porsche Torque Vectoring (PTV) inklusive mechanischer Hinterachsquersperre zum Einsatz oder, optional, das Doppelkupplungsgetriebe PDK.

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DS 3 Performance

DS 3 THP 208 Performance

Dem sportlichen DS3 Performance von Citroëns Nobelmarke gelingt der Spagat zwischen Dynamik und Lifestyle bemerkenswert gut. Das Design der markanten Karosserie mit der emblematischen „Haifischflosse“ an der Flanke, dem schwebenden Dach und der durchweg zweifarbigen Lackierung wurde im letzen Jahr durch ein Facelift aufgefrischt. Vor allem die Front war im Fokus: Der Chromgrill ist nun kräftig und präsent, seine flügelförmigen Einfassungen setzen sich bis unter die Scheinwerfer fort. Auch trägt der Kühler nicht mehr Citroëns traditionellen Doppelwinkel, sondern das neue Logo der Marke, ein stilisiertes DS.

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Mercedes-AMG Project ONE: Prototyp auf ErprobungMercedes-AMG Project ONE: Prototype Testing

AMG Project One

Mit dem auf der IAA 2017 präsentierten Showcars Mercedes-AMG Project ONE will die Affalterbacher Mercedes-Tochter Formel 1-Hybrid-Technologie auf die Straße bringen. In einem hochkomplexen, digitalen Entwicklungsprozess, der nolens volens „Project ONE Virtual Engineering“ heisst, hat das Projektteam länderübergreifend an seinem gemeinsamen Ziel gearbeitet.

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Mercedes Tourenwagen

Rallye Lüttich – Rom – Lüttich 1955. Olivier Gendebien siegt auf einem Mercedes-Benz 300 SL. Nach dem Rückzug von Mercedes-Benz aus der Formel 1 und der Sportwagen-Weltmeisterschaft zum Ende der Saison 1955 bekommen die Rallyes ab 1956 neue Aufmerksamkeit. Vor allem von Privatteams setzen die Fahrzeuge mit dem Stern ein. Zuständig für die Rallye-Einsätze ist der ehemalige Grand-Prix-Pilot Karl Kling als Mercedes-Benz Sportdirektor in der Nachfolge des legendären Alfred Neubauer.In den späten 1950er- und frühen 1960er-Jahren sind es vor allem der Sportwagen 300 SL sowie die Sechszylinder-Limousinen 220 SE und 300 SE, die auf den Straßen und Schotterpisten der Welt

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BMW 1600 GT Cabriolet

BMW 1600 GT Cabriolet (1967)

Die Klassikabteilung der weiß-blauen Marke hat aktuell das einzige erhalten gebliebene BMW 1600 GT Cabriolet restauriert. Ursprünglich gab es zwei Prototypen, die vom italienischen Karosseriedesigner Pietro Frua, der alle Glas gestaltete, entworfen wurde. Beide Wagen wurden im Herbst 1967 fertiggestellt und anschließend getestet, was für eines der Fahrzeuge in einem Unfall und der anschließenden Verschrottung endete. Der zweite kam in den Besitz des damaligen BMW-Großaktionärs Herbert Quandt.

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Alfa Romeo Stelvio

Alfa Romeo Stelvio 2.0 Turbo

In 75 Kehren geht es hinauf zum Pass des Stilfser Jochs, der Alfa Romeos neuem SUV Stelvio den Namen gibt. Autos, die hier mit Dynamik punkten wollen, brauchen Drehmoment, Leistung und Agilität. Qualitäten, die der neue Mailänder in reichem Maß hat. Aktuell besorgen ein Benziner mit 280 PS sowie ein 2,2-Liter großer Diesel mit 210 PS den Antrieb, und vor allem der Zweiliter-Turbo-Benziner ist eine Klasse für sich.Der neue Alfa, der auf der Plattform der Giulia aufbaut, ist wendig, straff und schnell. Sein Aluminium-Fahrwerk kombiniert doppelte Querlenker vorn und eine Vierlenker-Konstruktion an der Hinterachse, die Lenkung ist sehr direkt ausgelegt

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Aston Martin DB4 GT Zagato

Aston Martin DB4 GT Zagato (1960)

Tony Crook, britischer Vertreter von Zagato in Großbritannien, stellt 1959 den Kontakt zwischen Aston Martin und den Mailändern her. Crook sieht gute Absatzmöglichkeiten für einen britischen Gran Turismo mit italienischer Karosserie. Mit dem DB 4 GT gibt es eine attraktive Plattform, und dank der Erhöhung der Verdichtung des 3,7-Liter-Sechszylinder-Reihenmotors auf 9,7:1 klettert die Leistung auf 314 PS. Zagatos Chefdesigner Ercole Spada will nicht nur ein attraktives Auto, sondern es soll auch deutlich leichter werden als der Basis-GT.

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Lancia D23, 1953

Topmobiel Maastricht ’19: La Grandezza della Lancia

Am 10. Januar wird in den Niederlanden die Oldtimersaison 2019 eröffnet. Bis zum Sonntag, den13. Januar ist Gelegenheit, bei der kleinen, feinen Show in Maastricht den ganz speziellen niederländischen Blick auf die Automobilhistorie zu geniessen. Der ist wie immer eigenwillig und attraktiv. In der Stadt kurz hinter der deutschen Grenze haben die Ausstellungsmacher ein attraktives Programm zusammengestellt, in dessen Im Mittelpunkt die italienische Marke Lancia steht. Zusammen mit dem niederländischen und belgischen Lancia Club sowie verschiedenen Museen haben die Ausstellungsmacher viele Höhepunkte der mehr als hundertjährigen Geschichte der Marke zusammengetragen. Höhepunkte sind hier ein 1953er Lancia D23-Rennsportwagen und – notabene – ein spektakulärer Delta HF Integrale 8V, ab 1987 auf dem Markt kam und respektable 177 PS stark.

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Mercedes-Benz Vision EQ Silver Arrow

Nachdem das Design von Mercedes-Benz das Publikum lange mit Sicken gequält hat, tut zwecks Entschlackung manchmal ein Blick ins Geschichtsbuch gut. Gerade, weil es für die kommenden elektrischen EQ-Baureihen neue Formen braucht. Das die notwendig sind, sieht man am EQC, dem ersten, den man kaufen kann. Von formaler Innovation keine Spur – SUV-Standardware, die niemand wehtut und keine Spur hinterlässt.
Die Idee ist also naheliegend, mal den Markenfundus durchzustöbern. Und, – welch Überraschung –, völlig anders als im verquollenen Jetzt, finden sich hier Formen, die die maximale Klarheit feiern. Das hat mit der technischen und aerodynamischen Konsequenz zu tun, die beim Vorbild des Vision EQ Silver Arrow auf die Spitze getrieben wurde.

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