McMurtry Spéirling „Pure“

Seit 2022 hält der Elektro-Einsitzer den Bergrekord in Goodwood. Jetzt zündet die englische Firma mit dem „Pure“ eine neue Stufe. Dieser ist das erste kommerzielle Auto mit Ansaug-Ventilatoren, Ground-Effect und Schürzen für den Abtrieb und seine Leistungen liegen über denen des Rekordhalters. Der Hecktriebler gebietet über eine Leistung von 1000 PS und ein maßgeschneiderte Fan-Downforce-System bietet deutliche Verbesserung des Grips, da es unabhängig von der Geschwindigkeit stets einen konstanten und Anpressdruck liefert. Das Gewicht liegt bei 1000 Kilogramm, Brems- und Einlenkpunkte sind aggressiv ausgelegt. 

Weiterlesen

Mazda 787B (1991)

Der Le-Mans-Sieg 1991 war ein besonderer Moment in der Geschichte des Mazda-Kreiskolbenmotors. Als der Brite Johnny Herbert am 23. Juni 1991 um 16 Uhr die Ziellinie des 24-Stunden-Rennens von Le Mans überquerte und gewann, war das ein triumphaler Erfolg. Mazda war der erste japanische Hersteller, der das berühmte Langstreckenrennen gewann und das mit einem ganz besonderen Motor, der die Fans an der Strecke mit seinem ohrenbetäubenden Sound in seinen Bann zog.

Weiterlesen

Abarth 695 Edizione Maserati (2012)

Exakt 499 Exemplare wurden vom dunkelroten und 180 PS starken 695-Edizione-Maserati-Cabrio gebaut. Zum Listenpreis von 38.260 Euro bot der agile und luxuriöse Abarth die Fahrleistungen eines Sportwagens sowie Reisekomfort. Unter der knappen Fronthaube arbeitete ein 1.4-Liter-Turbomotor, der die Cabriolet-Limousine auf eine Höchstgeschwindigkeit von 215 Stundenkilometer brachte. Im Sprint erreichte der kleine, edle Italiener die 100-Marke in schnellen 7,4 Sekunden – akustisch untermalt von einer Dualmode-Abgasanlage, die jenseits von 3000 Touren die sportliche Intonation nochmals steigerte.

Weiterlesen

David Brown Speedback „Silverstone Edition“ (2018)

Auf nur 10 Exemplare war die Speedback Silverstone Edition limitiert, die den Aston Martin DB5 neu interpretierte. Ganz traditionell wurde die Karosserie mit überlieferten Techniken am Hauptsitz von David Brown Automotive in Silverstone  hergestellt. Mit einer Leistung von 601 PS und einem Drehmoment von knapp 800 Nm, einer Beschleunigung von 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h war der Fünf-Liter-V8-Motor mit Twin-Scroll-Kompressor sehr leistungsstark. Der Antriebsstrang war mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe von ZF gekoppelt, der Antrieb erfolgte zwecks sicherem, sportlichem Handling über die Hinterräder. Eine vollautomatische dynamische Stabilitätskontrolle (DSC), Sicherheitstechnologien, Hochleistungsbremsen und ein aktives Hinterachsdifferenzial machten die Silverstone Edition zu einem fahrorientierten Grand Tourer im Retro-Gewand.

Weiterlesen

Toyota Sports 800 (1962)

Der Supersportwagen 2000 GT, der auf der 12. Tokyo Motorshow 1965 Premiere feierte, war nicht der erste Sportwagen in der Geschichte von Toyota. Dieser Platz gebührt dem kleinen Sports 800, der 1962 erstmals als Prototyp gezeigt wurde. Dessen Geschichte begann damit, dass Japans mächtiges Ministerium für Internationalen Handel und Industrie (MITI) 1956 eine Initiative zur Entwicklung eines japanischen Volkswagens ins Leben rief.

Weiterlesen

Eccentrica Lamborghini Diablo Restomod

Emanuel Colombini, Gründer von Eccentrica Cars aus San Marino, und das Mailänder Designstudio BorromeodeSilva transformieren den klassischen Lamborghini Diablo aus den 1990er Jahren in einen Restomod mit einer 3D-gedruckten Titankarosserie. Die auf 19 Exemplare begrenzte Auflage lehnt sich formal an den Diablo GTR an, wurde aber bis auf die Windschutzscheibe umfassend überarbeitet. Die Proportionen wurden neu gestaltet, um das aggressive Aussehen zu betonen und Fahrverhalten sowie Karosserie-Stabilität an die heutigen Anforderungen anzupassen. Der 3D-Druck aus Titan gewährleistet Leichtigkeit, Steifigkeit und eine robuste Gesamt-Struktur. Pop-Down-Scheinwerfer verleihen dem überarbeiteten Diablo einen retro-futuristischen Stil. 

Weiterlesen

X-Cabin 300

Auf der Basis eines deutschen AL-KO-Fahrgestells baut die japanische Marke X-Cabin einen Aluminium-Campinganhänger auf. Der wiegt knapp 750 Kilo und lässt sich mit modularen Geräten und Möbeln ausstatten. Die Aluminiumhülle der mobilen Einheit, die dem Airstream ähneln, hat eine kubische Form mit halbrunden Kanten. An der Rückseite des Campinganhängers ist eine Leiter angebracht, über die sich Gegenstände und Ausrüstung auf dem Dach verstauen lassen. 

Weiterlesen

ADAC-1000-Kilometer-Rennen 2023

Seit 2021 findet das Traditionsrennen, dass vor 70 Jahren zum erstenmal ausgetragen wurde, in einem neuen Format als Youngtimer-Wettbewerb statt. Sechs Stunden intensives Racing auf Grand-Prix-Strecke und Nordschleife lassen Erinnerungen an die große Zeit des 1000-Kilometer-Rennen in den 1960er und 1970er Jahren aufkommen. Zwar fehlen die damals dominierenden Sportprototypen, aber die Palette der Teilnehmer ist attraktiv. So duellieren sich GT und Tourenwagen der 60er und 70er Jahre mit Boliden aus der frühen DTM und auch Exoten wie ein Morgan +8 oder ein BMW-Achter-Coupé suchen ihre Chance.

Weiterlesen

Toyota „Studio Ghibli Catbus“

Der Ghibli-Park in der japanische Präfektur Aichi ist ein Sehnsuchtsort für Anime-Fans weltweit und macht die imaginierte Welt des legendären Studios lebendig. Er ist der Ort, an dem man Geheimnisse der Filme und auch die Gebäude aus den Film entdecken kann. Das Studio und der japanische Autokonzern bringen jetzt eine weitere Dosis des Zaubers von „Mein Nachbar Totoro“ in die Welt. Es gibt jetzt echte Katzenbusse und bis Anfang nächsten Jahres werden fünf von ihnen zum Einsatz kommen. 

Weiterlesen

Bizzarrini  Giotto

Nachdem es im Februar 2023 einen ersten Ausblick auf den neuen Bizzarini gegeben hat, gibt es nun die ersten realen Bilder des Hyper-GT sowie erste Details zum V12-Antriebsstrang. Beides markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu den ersten Kundenauslieferungen des Giotto, die für Anfang 2026 geplant sind. Der Wagen wurde von Giorgetto Giugiaro zusammen mit seinem Sohn Fabrizio bei GFG Style im italienischen Turin entworfen. Der Giotto zitiert klassische Elemente wie etwa die dreieckige B-Säule des 5300GT. Unter der geschwungenen Linie der Heckscheibe befindet sich der V12-Motor, der bei Cosworth entsteht.

Weiterlesen

Honda Motocompacto

Als Zitat aus der eigenen Geschichte hat der japanische Hersteller in den USA einen neuen Microscooter Motocompacto vorgestellt – ein vollelektrisches Fortbewegungsmittel, das vom Motocompo-Roller aus den 1980er Jahren inspiriert ist. Auf den ersten Blick sieht der Motocompacto wie eine Altentasche aus: er misst in gefaltetem und tragbarem Zustand einschließlich Tragegriff lediglich 70 x 53 x 10 Zentimeter. Um den Motocompacto in einen Roller zu verwandeln, müssen der Lenker, die Sitze und das Hinterrad ausgefahren werden. Trotz seines scheinbar minimalistischen Aufbaus ist das kompakte Gefährt etwas mehr als einen Meter lang. 

Weiterlesen

Aston Martin DB5

Der Newcomer, der im September 1963 auf der Frankfurter Automobilausstellung sein offizielles Debüt feierte, wies gegenüber seinem Vorgänger eine Reihe von Design-, Technik- und Ausstattungsänderungen auf – vor allem eine umfangreiche Motorentwicklung mit mehr Leistung. Das Coupé und später das Cabriolet mit diesem Namen wurden nur etwas mehr als zwei Jahre lang in der Fabrik und dem Hauptsitz der Marke in Newport Pagnell, Buckinghamshire, produziert.

Weiterlesen

Bugatti Bolide: Kohlefaser-Monocoque

Das neue Monocoque des Bugatti-Top-Modells wurde nach den gleichen Anforderungen entwickelt wie die Rennwagen für Le Mans. Fahrer und Beifahrer sitzen perfekt ausbalanciert im Fahrzeug. Diese Anordnung ermöglicht es, den W16-Antriebsstrang 60 mm weiter vorne als im Chiron zu positionieren. Die Sicherheitsanforderungen der FIA für die LMH- und LMDh-Rennwagen waren Basis für die Entwicklung der neuen Struktur und wurden gewählt, weil sie zu den strengsten Sicherheitsvorschriften in der Welt des Motorsports gehören. Darüber hinaus sind die Crashtest-Anforderungen für Fahrzeuge, die nur auf der Rennstrecke eingesetzt werden, einzigartig, was die Notwendigkeit eines kompromisslosen Designs noch verstärkt hat.

Weiterlesen

Benz RH 2-l-Tropfenform-Rennwagen (1922)

Die Geschichte des innovativen Rennwagens beginnt auf der Deutschen Automobil-Ausstellung 1921 in Berlin. Dort entdeckt Dr. Hans Nibel, Entwicklungsvorstand von Benz & Cie., und Konstrukteur Max Wagner der „Tropfenwagen“ von Edmund Rumpler. Mit Mittelmotor und einer im Windkanal aerodynamisch optimierten Karosserie in Tropfenform ist dieser Personenwagen technisch wegweisend. Nibel und Wagner erkennen das Potenzial, Benz schließt einen Lizenzvertrag mit Rumpler und erhält einen offenen Tropfenwagen einschließlich dazugehörender Zeichnungssätze. Das Unternehmen entwickelt die Konstruktion weiter. 1922 entstehen vier Tropfenform-Rennwagen, die mit einem weitern Novum aufwarten: Hinten führt eine Zweigelenk-Pendelachse die Räder.

Weiterlesen

Fifteen Eleven Design Porsche 914 

Das englische Unternehmen verkündete bereits 2021, dass man sich des VW-Porsche 914 annehmen wolle – nun hat das „Restomod“ die Bühne betreten. Der Mittelmotor-Wagen wurde mit Porsche 987 Cayman-Komponenten aufgebaut, dessen Sechszylinder-Boxer eine ideale Basis bildet. Der 3,8-Liter-Motor wurde überarbeitet und auf eine Leistung zwischen 380 und 400 PS gebracht. Das Triebwerk ist mit einem Sechsgang-Gang-Getriebe gekoppelt, das optimale Leistung über den gesamten Drehzahlbereich bieten soll. Handling und Fahrverhalten wurden durch dreifach verstellbare Gewinde-Stoßdämpfer verbessert, die aus den World Rally Cars stammen.

Weiterlesen