Serenissima Ghia GT (1969)

Im März 1969 wurde der Serenissima Ghia, erstes Straßenfahrzeug der „Scuderia Serenissima“ des venezianischen Conte Giovanni Volpi di Misurata, auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt. Der Wagen stammt vom Zeichenbrett John Tjaardas, der bei Ghia die Aufgaben von Giorgetto Giugiaro übernommen hatte. Es war eines seiner ersten Projekte beim italienischen Designbüro.

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Ferrari 308 GT Rainbow (1976)

Bertone und Ferrari, dass ist eine unvollendete Geschichte: Neben dem völlig unterbewerteten Dino 308 GT4, der von 1974 bis 1980 gebaut wurde, existiert noch das vom 1961er Formel 1 156 inspirierte Unikat Ferrari 250 GT „Speciale“ aus dem Jahr 1962. Und dann gibt es noch die prächtige Studie „Rainbow“, die auf einem verkürzten 308 Dino GT4-Chassis aufbaut.

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„Mini Recharged“ by Paul Smith

Der britische Designer rüstet einen klassischen Mini aus der 1998er Paul Smith Edition von 1998 um. Im Rahmen des Projekts „MINI Recharged“ soll der kleine Brite durch den Einbau eines Elektromotors Tradition mit neuer Technologie verbinden. 1998 hatte der Designer die auf 1800 Exemplare ausgelegte „Mini Paul Smith Edition“ aufgelegt. Der damalige Prototyp war im typischen Smiths-Blau lackiert und auch das neue Einzelstück behält diesen Farbton bei. Auch die limettengrünen Batteriebox ist ein Zitat aus dem 90er-Jahre-Modell.

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Infinity Prototype 10 (2018)

Die Studie wurde im japanischen Infiniti-Designzentrum gezeichnet und in Großbritannien digital ausentwickelt. Die Marke, die ja mittlerweile wieder den deutschen Markt aufgegeben hat, wollte mit dem Einsitzer einen Hinweis auf den Charakter  künftiger elektrifizierter Modelle geben. Er sollte zudem auch für das Versprechen von Fahrspaß stehen. Es geht aber auch um die Verbindung eines fortschrittlichen, elektrifizierten Antriebsstrangs in mit einer zukunftsorientierten Designsprache. 

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Chevy Project X

Das ikonische Bel Air-Coupé aus dem Jahr 1957, in den USA bekannt als Project X, hat nun einen Elektromotor, der etwa 340 PS liefert. Ursprünglich 1965 für 250 Dollar gekauft, diente der Wagen mehr als fünf Jahrzehnte lang als Testfahrzeug für die Redakteure von HOT ROD, um neue Produkte und Technologien zu testen. Im Laufe der Jahre wurde er von Reihensechszylinder- und V-8-Motoren angetrieben und zeitweise mit Vergasern, Kraftstoffeinspritzung und Kompressoraufladung ausgestattet. Der klassische 57er wurde so oft und so umfassend überarbeitet, dass er auch als Millionen-Dollar-Chevy bekannt ist.

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Vision AMG 

Das Konzept gibt einen Ausblick auf die vollelektrische Zukunft der AMG Driving Performance. Unter der Hülle des viertürigen Coupés steckt die eigenständige AMG.EA Plattform, die derzeit in Affalterbach entwickelt wird. Fließende, vollen Flächen sowie auf ein Minimum reduzierte und in der Wagenfarbe Alubeam-silber lackiert Heck- und Seitenscheiben geben dem Viertürer eine monolithische Erscheinung. Ein langer Radstand, die weit vorn platzierte und stark geneigte A-Säule, sowie ein kurzer vorderer und ein etwas längerer und aerodynamisch geformter Überhang unterstreichen die Dynamik. Weit ausgestellte Kotflügel vorn und die betont breite Schultern hinten verleihen dem Coupé Muskeln.

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Ferrari Roma „Cool Hunting“

Evan Orensten und Josh Rubin sind die Gründer der US-Publikation „Cool Hunting“, die sich mit Design, Kultur und Technologie befasst. Sie erhielten von Ferrari das Angebot zusammen mit Flavio Manzoni, dem Ferrari Chief Design Officer, einen Ferrari Roma nach ihren Ideen zu gestalten. Sie waren gerade aus Japan zurückgekommen, wo sie das traditionelle Handwerk des Landes erkundet hatten und schlugen vor, einige dieser Ideen und die entdeckten Materialien in das Projekt  einzubringen.

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Nissan Urge (2006)

Die Studie des puristischen Sportwagen wurde 2006 auf der North American International Auto Show in Detroit gezeigt. Inspiriert vom Design potenter Motorräder wird der minimalistisch Zweisitzer nach dem herunterklappen des Stoffdachs zum Roadster für drei, denn er hat einen zusätzlichen ausklappbaren Sitz. Schalensitze, ein zentraler Info-Monitor und ein Lenkrad, dass sich formale Anregungen bei der Formel 1 geholt hat, machen den Urge ausgesprochen Fahrer-orientiert. Eine integrierte Spielkonsole auf Basis der Xbox 360 ist auch an Bord.

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Chevrolet Corvette XP-700 (1958)

Bill Mitchell, ab 1938 Designchef bei Cadillac und 17 Jahre für das Design von General Motors verantwortlich, ist untrennbar mit der Geschichte der frühen Chevrolet Corvette verbunden. Ikonen wie der 1963er Sting Ray „Split Window“ stammen aus seiner Feder. Im Lauf seiner Karriere hat er einige faszinierende Show Cars gezeichnet. 1958 war Bill Mitchell Vizepräsident von General Motors Styling und sollte ein Konzeptfahrzeug entwickeln, das den Code XP-700 tragen sollte. Es entstand ein Experimentalfahrzeug, das Sportwagen-Gene mit neuen Ideen zur Fahrzeugsicherheit kombinierte. 

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Ferrari SP48 Unica 

Das Einzelstück ist jüngstes Mitglied der One-Off-Reihe, für die einzigartige, maßgeschneiderte Autos nach Kundenvorgabe konzipiert werden. Der Ferrari SP48 Unica wurde für einen Klienten entworfen, der jeden Schritt der Entwicklung begleiten konnte. Das Design aus der Feder des Ferrari-Centro-Stile-Chef Flavio Manzoni ist eine zweisitzige Sportberlinetta auf der Plattform des F8 Tributo. Straffe Linien und ein pfeilförmiges Frontprofils verleugnen nicht die Basis, sind aber durch die Neugestaltung der Scheinwerfer und der anschließende Verlegung der Lufteinlässe der Bremsen unverwechselbar

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Lincoln Star Concept

Der US-Autokonzern Ford stellt sich für die Zukunft auch elektrisch breiter auf und das quer über alle Konzernmarken. Im Mai 2021 hatte Ford zwei flexible BEV-Plattformen angekündigt, die als Basis der Elektrifizierung auf dem nordamerikanischen Markt dienen sollen. Auch die Premium-Marke Lincoln nutzt diese als Basis für den Schritt in die neue Ära und zeigt mit dem Konzept „Star“, wie ein Luxusliner in Zukunft aussehen könnten. Der „Star“ ist ein üppig ausgefallenes SUV, glatt gezeichnet und mit einem futuristischen Beleuchtungskonzept.

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Porsche 909 (1968)

Porsche kann 1968 nicht mit Motorleistung glänzen. Der Achtzylinder-Boxer, seit 1962 in allen Bergautos der Stuttgarter verwendet, geht auf den Formel-1-Motor von 1962 zurück, der konstruktiv in seiner Endphase angelangt ist. Der Zweiliter-Zweiventiler leistet mittlerweile standfeste 275 PS, damit ist aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Zeit also, sich Gedanken darüber zu machen, wie dieses Manko ausglichen werden kann und die Antwort heißt: Leichtbau. Der Bergspyder mit der Entwicklungsnummer 909 soll die konstruktiven Grenzen neu ausloten. 

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Ford GT Holman Moody Heritage Edition

Als Hommage an das Debüt des originalen Ford GT40-Prototyps auf der New York Auto Show 1964 kehrt Ford für den ersten öffentlichen Auftritt mit der 2022 Ford GT Holman Moody Edition in den Big Apple zurück. Das Holman Moody Team spielte eine wichtige Rolle für den Rennerfolg des GT40. Nach dem Le Mans-Rennen 1965 wurden Ford Holman Moody und Shelby American mit der Überarbeitung des GT40 MK II beauftragt. Das Chassis mit der Nummer P/1016 wurde im Januar 1966 in acht Tagen mehr als 265 Runden gefahren und wurde zu einem Labor auf Rädern, das den Teams Aufschluß zu verbesserten Bremsen, Aufhängungen und Reifenkonfiguration gab. Man wollte wettbewerbsfähiger sein, – sogar ein experimentelles Automatikgetriebe wurde ausprobiert –  und alles mit dem Ziel, die 24 Stunden von Le Mans zu gewinnen.

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BMW R 18 Custom Bikes

BMW Motorrad Kanada zeigt die  Ergebnisse seines allerersten Motorrad-Customizing-Projekts. Jay Donovan aus Victoria in British Columbia, Konquer Motorcycles aus Kelowna in British Columbia und Augment Motorworks aus Toronto in Ontario erhielten BMW R 18-Maschinen, um eigene Designs zu entwickeln. Die Ergebnisse überzeugen durch Handwerkskunst und die Qualität der Arbeit. 

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Chevrolet Corvette Sebring SS (1957)

Unter der Leitung von Zora Arkus-Duntov beginnt im Juli 1956 die Arbeit am Projekt XP-64, einem Sport- und Rennwagen, der für beim 1957er Rennen in Sebring antreten soll. Der Wagen erhält den Namen Corvette SS (Super Spyder) oder Sebring SS. Duntov gestaltet ein Tonmodell, das dem Management gezeigt und und von diesem freigegebenwird. Danach entwickelt ein Team von Ingenieuren auf Basis des Entwurfs einen ultraleichten Rennwagen, der mit 840 Kilogramm 430 Kilo weniger wiegt als die Serien-Corvette des Jahres 1957. Der Wagen hat einen 4,6-Liter-Gußeisenblock mit Aluminium-Zylinderköpfen und Ramjet-Kraftstoffeinspritzung, der 307 PS leistete, der in einen Rohrrahmen eingebaut ist.

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