Nissan Urge (2006)

Die Studie des puristischen Sportwagen wurde 2006 auf der North American International Auto Show in Detroit gezeigt. Inspiriert vom Design potenter Motorräder wird der minimalistisch Zweisitzer nach dem herunterklappen des Stoffdachs zum Roadster für drei, denn er hat einen zusätzlichen ausklappbaren Sitz. Schalensitze, ein zentraler Info-Monitor und ein Lenkrad, dass sich formale Anregungen bei der Formel 1 geholt hat, machen den Urge ausgesprochen Fahrer-orientiert. Eine integrierte Spielkonsole auf Basis der Xbox 360 ist auch an Bord.

Weiterlesen

Chevrolet Corvette XP-700 (1958)

Bill Mitchell, ab 1938 Designchef bei Cadillac und 17 Jahre für das Design von General Motors verantwortlich, ist untrennbar mit der Geschichte der frühen Chevrolet Corvette verbunden. Ikonen wie der 1963er Sting Ray „Split Window“ stammen aus seiner Feder. Im Lauf seiner Karriere hat er einige faszinierende Show Cars gezeichnet. 1958 war Bill Mitchell Vizepräsident von General Motors Styling und sollte ein Konzeptfahrzeug entwickeln, das den Code XP-700 tragen sollte. Es entstand ein Experimentalfahrzeug, das Sportwagen-Gene mit neuen Ideen zur Fahrzeugsicherheit kombinierte. 

Weiterlesen

Ferrari SP48 Unica 

Das Einzelstück ist jüngstes Mitglied der One-Off-Reihe, für die einzigartige, maßgeschneiderte Autos nach Kundenvorgabe konzipiert werden. Der Ferrari SP48 Unica wurde für einen Klienten entworfen, der jeden Schritt der Entwicklung begleiten konnte. Das Design aus der Feder des Ferrari-Centro-Stile-Chef Flavio Manzoni ist eine zweisitzige Sportberlinetta auf der Plattform des F8 Tributo. Straffe Linien und ein pfeilförmiges Frontprofils verleugnen nicht die Basis, sind aber durch die Neugestaltung der Scheinwerfer und der anschließende Verlegung der Lufteinlässe der Bremsen unverwechselbar

Weiterlesen

Lincoln Star Concept

Der US-Autokonzern Ford stellt sich für die Zukunft auch elektrisch breiter auf und das quer über alle Konzernmarken. Im Mai 2021 hatte Ford zwei flexible BEV-Plattformen angekündigt, die als Basis der Elektrifizierung auf dem nordamerikanischen Markt dienen sollen. Auch die Premium-Marke Lincoln nutzt diese als Basis für den Schritt in die neue Ära und zeigt mit dem Konzept „Star“, wie ein Luxusliner in Zukunft aussehen könnten. Der „Star“ ist ein üppig ausgefallenes SUV, glatt gezeichnet und mit einem futuristischen Beleuchtungskonzept.

Weiterlesen

Porsche 909 (1968)

Porsche kann 1968 nicht mit Motorleistung glänzen. Der Achtzylinder-Boxer, seit 1962 in allen Bergautos der Stuttgarter verwendet, geht auf den Formel-1-Motor von 1962 zurück, der konstruktiv in seiner Endphase angelangt ist. Der Zweiliter-Zweiventiler leistet mittlerweile standfeste 275 PS, damit ist aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Zeit also, sich Gedanken darüber zu machen, wie dieses Manko ausglichen werden kann und die Antwort heißt: Leichtbau. Der Bergspyder mit der Entwicklungsnummer 909 soll die konstruktiven Grenzen neu ausloten. 

Weiterlesen

Ford GT Holman Moody Heritage Edition

Als Hommage an das Debüt des originalen Ford GT40-Prototyps auf der New York Auto Show 1964 kehrt Ford für den ersten öffentlichen Auftritt mit der 2022 Ford GT Holman Moody Edition in den Big Apple zurück. Das Holman Moody Team spielte eine wichtige Rolle für den Rennerfolg des GT40. Nach dem Le Mans-Rennen 1965 wurden Ford Holman Moody und Shelby American mit der Überarbeitung des GT40 MK II beauftragt. Das Chassis mit der Nummer P/1016 wurde im Januar 1966 in acht Tagen mehr als 265 Runden gefahren und wurde zu einem Labor auf Rädern, das den Teams Aufschluß zu verbesserten Bremsen, Aufhängungen und Reifenkonfiguration gab. Man wollte wettbewerbsfähiger sein, – sogar ein experimentelles Automatikgetriebe wurde ausprobiert –  und alles mit dem Ziel, die 24 Stunden von Le Mans zu gewinnen.

Weiterlesen

BMW R 18 Custom Bikes

BMW Motorrad Kanada zeigt die  Ergebnisse seines allerersten Motorrad-Customizing-Projekts. Jay Donovan aus Victoria in British Columbia, Konquer Motorcycles aus Kelowna in British Columbia und Augment Motorworks aus Toronto in Ontario erhielten BMW R 18-Maschinen, um eigene Designs zu entwickeln. Die Ergebnisse überzeugen durch Handwerkskunst und die Qualität der Arbeit. 

Weiterlesen

Chevrolet Corvette Sebring SS (1957)

Unter der Leitung von Zora Arkus-Duntov beginnt im Juli 1956 die Arbeit am Projekt XP-64, einem Sport- und Rennwagen, der für beim 1957er Rennen in Sebring antreten soll. Der Wagen erhält den Namen Corvette SS (Super Spyder) oder Sebring SS. Duntov gestaltet ein Tonmodell, das dem Management gezeigt und und von diesem freigegebenwird. Danach entwickelt ein Team von Ingenieuren auf Basis des Entwurfs einen ultraleichten Rennwagen, der mit 840 Kilogramm 430 Kilo weniger wiegt als die Serien-Corvette des Jahres 1957. Der Wagen hat einen 4,6-Liter-Gußeisenblock mit Aluminium-Zylinderköpfen und Ramjet-Kraftstoffeinspritzung, der 307 PS leistete, der in einen Rohrrahmen eingebaut ist.

Weiterlesen

Glöckler-Porsche Nr. 4

1950 entwerfen der Frankfurter Autohändler Walter Glöckler und sein Kundendienstleiter Hermann Ramelow einen offenen Rennwagen mit Rohrrahmen, Teleskopdämpfern und Mittelmotor. Als Antrieb dient ein 1086ccm-Boxermotor mit Porsche-Zylinderköpfen. Der Karosseriebauer Weidenhausen aus Frankfurt-Sachsenhausen fertigt die Alukarosserie für den Rennwagen, mit dem Walter Glöckler 1950 auf Anhieb die Deutsche Sportwagenmeisterschaft gewinnt.  Insgesamt sieben Glöckler-Porsche entstehen zwischen 1950 und 1954. Nummer 4 ist die Anfang 1952 aufgebaute Version des 1500.

Weiterlesen

Simca CG Proto MC Spider (1970)

Ende der 1960er ist die französische Chrysler-Tochter Simca mit Matra unter anderem in der Formel 1 und der Sportwagenweltmeisterschaft erfolgreich. Nur gegen die in Rallies erfolgreichen Renault Alpine hat die „Société Industrielle de Mécanique Carosserie“ keinen Pfeil im Köcher. Am 9. Februar 1970 bringt das Management von Chrysler France deshalb zusammen mit Chappe & Gessalin das Projekt „Simca CG Proto MC“ (MC heisst Moteur Centrale) auf den Weg.

Weiterlesen

BMW Turbo (E25), 1972

Der französische Designer Paul Bracq, Anfang der 1970er Jahre Chefstilist bei BMW, entwarf den Turbo anläßlich der Olympischen Sommerspiele 1972 in München sowie zur Einweihung der neuen Firmenzentrale. Der „Vierzylinder“ genannten Verwaltung war ein Museum angegliedert. Der Mittelmotorsportwagen war eine von Bracqs markantesten Kreationen. Der BMW Turbo, von dem nur zwei Exemplare existieren, gilt er mit seinem eleganten Design, seiner akzentuierten Farbgebung, den Flügeltüren und dem futuristischen Cockpit als einer der BMW-Ikonen. Typisch für das zweiten Exemplar waren die aus aerodynamischen Gründen abgedeckten Hinterräder.

Weiterlesen

Diatto by Zagato „Ottovu“ 2007

Die italienische Marke Diatto baute ab 1906 bis Ende der Zwanziger Jahre luxuriöse Autos: Zunächst Lizenzbauten des französischen Herstellers Clément-Bayard, später Bugattis und danach Eigenkonstruktionen. 1921 entwickelte Ugo Zagato für den Typ 25 4DS eine leichte, aerodynamische Karosserie und so waren die Mailänder natürlicher Partner für das Projekt zweier Sammler, die 2007 den 100sten Geburtstag der Marke mit der modernen Interpretation eines Diatto feiern wollten. Es entstanden zwei luxuriöse „Ottovu“: je ein goldenes und ein blaues Coupé in der typischen Handschrift von Zagato. Sie werden von einem 4,6-Liter großen Ford-V8 angetrieben, der von Roush aus Amerika kommt und 500 PS auf die Hinterachse bringt.

Weiterlesen

Maserati Boomerang (1972)

Vom Boomerang wurde nur ein einziges Exemplar gebaut, das am 9. März 1972 auf dem Genfer Autosalon als fahrbereites und straßenzugelassenes Exponat präsentiert wurde. Die von Giorgetto Giugiaro verwendete Basis, also Chassis sowie die komplette Mechanik, stammte vom Maserati Bora. Entsprechend war auch der Boomerang mit dem 4.719 Kubikzentimeter großen 90°-V-Achtzylinder-Mittelmotor ausgestattet. Er leistete 228 kW (310 PS) und sorgte damit für eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 300 km/h. Der Sportwagen besaß Hinterradantrieb und war mit einem Fünfganggetriebe ausgestattet.

Weiterlesen

Alpine A4810 by IED 

28 Masterstudenten der renommierten italienischen Designschule Istituto Europeo di Design (IED) entwickelten in Kooperation mit der französischen Marke die Studie eines Supersportwagens mit Wasserstoffantrieb. Das Concept Car verbindet umweltverträgliche Technologien mit typischen Alpine Merkmalen. 

Weiterlesen

Ford Forty-Nine (2001)

Beeinflusst vom Stil der Jahre 1949 bis1951, zeichnet Ford-Chefdesigner J. Mays 2001 ein retro-futuristisches Coupé Coupé namens „Forty-Nine“ im Custom-Look der frühen Nachkriegsjahre. Samtschwarz lackiert, mit einem großen Glasdach, versteckten Scheibenwischer und verborgenen Türgriffe, zeigt das beim italienischen Ford-Ableger Ghia gebaute Konzept, wie sich amerikanisches Autodesign in den 2000er Jahre hätte entwickeln können.

Weiterlesen