Venturi FLEX

In drei Jahren wird der monegassische Elektrospezialist Venturi zusammen mit SpaceX den Rover FLEX (Flexible Logistics and Exploration) auf den Mond bringen. Das Programm für das elektrische Mondfahrzeug wurde bereits 2019 konzipiert. Unter Federführung des schweizerischen Ablegers Venturi Lab S.A. wurde eine strategische Partnerschaft mit Venturi Astrolab, Inc in Los Angeles/USA geschlossen. Beide Unternehmen entwerfen und entwickeln den Mond-Rover, der vom Start- und Landesystem Starship auf der Mondoberfläche abgesetzt wird. Er soll dann seine Effizienz, Lebensfähigkeit und Fähigkeit zur Durchführung wissenschaftlicher Experimente und kommerzieller Aktivitäten unter Beweis stellen.

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Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2023

Auch hartnäckiger Dauernieselregen konnte das Vergnügen am diesjährigen Concorso d’Eleganza in den Anlagen des Grand Hotel Villa d’Este nicht beeinträchtigen. Man kennt das ja schon, dass zu dieser Jahreszeit öfter dicke Regenwolken über den südlichen Alpenhang ziehen. Das Publikum hatte sich vorausschauend mit Regenschirmen bewaffnet und die offenen Exponate fanden zeitweise Schutz unter Regenplanen.  

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Ford GT40 J Experimental (1967)

1966 ist das Jahr, indem es Ford gelingt, sowohl die Markenweltmeisterschaft wie auch den prestigeträchtigen Sieg in Le Mans zu erringen. Beim 24-Stunden-Klassiker an der Sarthe ist es gleich ein Dreifacherfolg der 7-Liter-GT40 Mk.II, und das macht Lust auf mehr. Zwar sind alle Ziele erreicht, aber weil so eine Entwicklung nicht programmierbar ist, nehmen die Amerikaner schon früh Geld in die Hand, um für die Saison 1967 gerüstet zu sein. Man ist auf der Suche nach noch besserer Leistung: Obwohl die Siebenliter des Jahres 1966 echte Siegertypen sind, sollte – so glaubt es jedenfalls der Ford-Senior-Designer Roy Lunn – am recht hohen Gewicht weiter gefeilt werden. Deshalb schiebt man zwei Projekte an. Eines – den X1-Prototyp – soll McLaren Racing bauen. Der ist ein eher konservativer Roadster, allerdings aus Aluminium. Das zweite Projekt „Experimental J“ erhält ein Chassis, bei dem zum ersten Mal im Rennsport ein Aluminium-Sandwich-Material verwendet wird.

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Rolls-Royce Phantom Orchid

Das Unikat wurde für einen Käufer aus Singapur entworfen und thematisiert die Orchidee als Motiv für Widerstandsfähigkeit, Schönheit und Stärke. In einem Zeitraum von 20 Monaten entstand ein Konzept, dass die Eleganz ostasiatischen Kunst in besonderer Weise widerspiegelt. Für die Arbeit am Phantom Orchid wurde die  Künstlerin Helen Amy Murray eingeladen, ein einzigartiges, handgefertigtes Seidenkunstwerk zu gestalten.

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Genesis GV80 Coupé Concept

Die Wagen der koreanischen Firma überzeugen mit Stil und Eleganz und befinden sich in der Qualität des Designs auf Augenhöhe mit den besten europäischen Entwürfen. Die aktuelle viersitzige Studie spielt intelligent und sensibel mit formalen Kontrasten und Gegensätzen. „Athletic Elegance“ ist der Claim, der das Zusammenspiel von der Praktikabilität eines Lifestyle-orientierten SUV mit der Dynamik eines Sportwagens beschreibt. 

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Porsche 356 „Aimé Leon Dore“

Der Heckmotor-Klassiker aus dem Jahr 1960 ist das bislang dritte in Kooperation mit der Modemarke Aimé Leon Dore entstandene Fahrzeug. 2020 widmeten sich die New Yorker aus dem Stadtteil Queens einem 911 Carrera 4 der Baureihe 964. Materialien aus der damaligen Kollektion wie etwa Schott-Sonnenblumen-Leder oder Stoff aus Loro-Piana-Hahnentritt prägten die Optik des Einzelstücks. Im darauffolgenden Jahr 2021 feierte Kreativdirektor Teddy Santis mit dem Olive-farbigen 911 SC die Wurzeln seiner griechischen Familie mit zusätzlichen Scheinwerfern auf der Fronthaube, Fuchsfelgen sowie einem Korb auf dem Dach. Nun also das dritte Konzept: Der frühe 356er ist in Nachtblau lackiert und soll eine sportlich-puristische Gestaltung mit luxuriösen Akzenten verbinden.

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Ermini Seiottosei (2014)

Mit dem klassisch inspirierten Einzelstück, das auf dem Genfer Salon gezeigt wurde, unternahm die traditionelle italienische Sportwagenmarke den Versuch, wieder Aufmerksamkeit zu gewinnen. Der Zweisitzer wurde zusammen mit Osella und Renault entwickelt und von einem 2,0 Liter großen Vierzylinder-Turbo-Benzinmotor mit 16 Ventilen angetrieben, der 320 PS an die Hinterachse abgibt. 

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Concept Chaparral 2X Vision GT (2014)

Ein neuer Chaparral für das jähr 2014? Nicht ganz. Als Reminiszenz an die legendären Sportwagen-Kreationen des Texaners Jim Hall hatte Chevrolet, seinerzeit für die Motorpower zuständig, einen virtuellen Sportwagen für das pouläre Video-Spiel „Gran Tourismo 6“ programmieren lassen. Auf dem Salon von Los Angeles hatten die Detroiter das Konzept Chaparral 2X VGT, natürlich in traditionellem Weiß, vorgestellt.

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Jaguar C-X75 (2010)

Auf dem Pariser Salon 2010 zeigt Jaguar mit der zweisitzigen Sportwagen-Studie, die mit Elektroantrieb, Plug-in-Kompatibilität und einem Reichweitenverlängerer bestückt ist, wie man sich künftige Mobilität vorstellen könnte. Die Antriebseinheit ist exotisch, weil sie eine Kombination aus Elektromotoren und Micro-Gasturbinen ist, die eine Gesamt-Reichweite von 900 Kilometern möglich macht. 110 Kilometer sind rein elektrisch drin.

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Marcos Mantis XP (1968)

1968 erhielten die Gebrüder Adams den Auftrag, für die Schwesterfirma Marcos Racing in Bradford-on-Avon einen reinen Mittelmotor-Sportwagen zu bauen, der in der Gruppe 6 der 3-Liter-GT-Rennen und bei den 24 Stunden von Le Mans antreten sollte. Der von Dennis Adams gestaltete Mittelmotor-Sportwagen mit Holzchassis wurde 1968 gebaut und in der Folgezeit nur einmal im Rennen gefahren.

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Lancia Pu+Ra HPE

Die Studie entstand aus der Skulptur des Pu+Ra Zero-Konzepts und teilt mit ihr viele Formen. Für den Neustart der Traditionsmarke sollen Prinzipien einer neuen, innovativen, reinen und radikalen Designsprache wirksam werden. Das heißt, dass sich hier in neuer Weise die Volumen der Karosserie durch Überschneidung elementarer und iFormen, etwa von Kreisen und Dreiecken aufbauen. Der Innenraum entstand zusammen mit der Luxusmöbelmarke Cassina. 

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Dino Berlinetta Speciale (1965)

Der Ur-Dino vereint Leistung, ein leichtes, robustes Chassis sowie eine ausgefeilte Aerodynamik in einer nie zuvor gesehenen Form. Bemerkenswert an Pininfarinas avantgardistischem Entwurf von 1965 ist die niedrige, reduzierte und schlanke Form, die nur weniger Linien bedarf. Die steil abfallende Front sucht nach einem möglichst geringen Luftwiderstand, genau wie die horizontale Plexiglasverkleidung, hinter der die Doppelscheinwerfer untergebracht sind. Dem gleichen Ziel folgt auch die glatte Fronthaube, die lediglich durch einen einstellbaren Lufteinlass unterbrochen ist, durch den der Wasserkühler atmet. Organisch fliessen die Kotflügel über die geschmeidige Grundform, gebrochen durch langgezogene Kühlluftöffnungen für den Sechszylinder-Mittelmotor.

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Peugeot 20Cup (2005)

Auch wenn er als Ausdruck eines innovativen, dynamischen Spaßkonzepts angekündigt wurde, sah der Peugeot 20Cup eher wie ein rasendes Ersatzteil aus: Eine überproportional große Fronthaube, gekoppelt mit einem riesigen Lufteinlass, stand in einem tragischen Verhältnis zu den zwei kleinen Überollbügeln, die die Schulterlinie des Gefährts überragten. Die Seitenansicht war nicht besser: Vorne wirkte der 20Cup mit seiner riesigen Frontpartie wie eine flachgelegte Version eines Serien-206, während hinten lediglich die Schwinge des Hinterrads zu sehen war.

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Lincoln „Indianapolis“ (1955)

Felice Mario Boano war ein italienischer Automobilkonstrukteur und Karosseriebauer, der nach einer Station bei Stabilimenti Farina in Turin zu Pinin Farina kam. 1954 gründete er zusammen mit seinem Sohn Gian Paolo die Carrozzeria Boano in Grugliasco. Sie übernahmen einen Teil der Produktion des Ferrari 250 GT Coupé von Pinin Farina und arbeiteten für Kunden wie Abarth oder Ford in Detroit.

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Lamborghini Marzal (1967)

1967 glänzt die Carrozzeria Bertone auf dem Genfer Salon mit einem avantgardistischen viertürigen Mittelmotorcoupé. Marcello Gandini, damals Chefstylist beim traditionsreichen italienischen Automobilgestalter, hat einen Flügeltürer mit überaus großzügiger Verglasung entworfen. Leitmotiv des Designs ist das Hexagon: Sowohl Heckabdeckung als auch die Frontmaske zeigen sechseckige Formen und auch im Innenraum, namentlich am Instrumenträger, findet sich das gleiche Muster in immer neuen Variationen.

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