Bugatti Chiron

Bugatti stellt seinem Supersportwagen eine Sport-Version zur Seite. Zwar bleibt die Leistung mit etwa 1500 PS gleich, aber Handling und Agilität sind deutlich verbessert.
Neben einer Gewichtsreduktion von 18 Kilogramm, die weitgehend auf das Konto von Leichtbaurädern geht, wurde das Fahrwerk gestrafft und die Hinterachse mit einer Torque-Vectoring-Funktion aufgerüstet. Aber auch auf die Optimierung kleiner Details wurde Wert gelegt: so bestehen erstmals die Scheibenwischerarme in einem Serienfahrzeug aus Kohlefaser. Optisch unterscheidet sich der Chiron Sport vom Basisfahrzeug durch eine farbige Ziffer im Kühlergrill, dem neuen Felgendesign sowie einer neuen Vier-Rohr-Abgasblende.

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Hyundai Kite

Der Kite hat Hyundai hat weder Dach noch Türen und Fenster und kann sowohl auf Straßen als auch auf dem Wasser fahren. Mit wenigen Handgriffen verwandelt sich der Kite von einem zweisitzigen, elektrisch angetriebenen Buggy in einen Jetski mit einem Sitzplatz. Tragendes Element ist ein Monocoque. Der Buggy hat eine Länge von knapp 3,50 Meter. Beim Betrieb auf der Straße und im Gelände sorgen vier Elektromotoren in den Rädern für Vortrieb. Auf dem Wasser hingegen treibt eine elektrische Strahlturbine das Fahrzeug an. Viele Funktionen des Kite können über das Smartphone gesteuert werden.

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Porsche 917/30 „Talladega“ (1975)

Es gibt einen Weltrekord, den Indianapolis-Sieger A. J. Foyt 1974 mit seinem Coyote-Ford-Monoposto auf dem Dreiecks-Oval in Talladega aufgestellt hat. Der Kurs in Alabama ist mit einer Länge von 2,66 km der schnellste „Nudeltopf“ in den USA, und Foyt ist die fliegende Rekord-Runde mit einem Schnitt von 350,53 km/h gefahren. Donohue und sein Teamchef Penske sind überzeugt, dass das schneller geht. Was zunächst als privates Unternehmen beginnt, wird bald vom Porsche-Werk unterstützt. Die Hilfe ist auch dringend nötig, denn der Turbo-Zwölfzylinder schafft auf dem Oval keine zwei Minuten Volllast.

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Howmet TX (1968)

Der Howmet TX aus dem Jahr 1968 ist der erfolgreichste Turbinenrennwagen aller Zeiten. Der US-amerikanische Prototyp geht auf Ideen des Rennfahrers Ray Heppenstall zurück und kombiniert ein von McKee Engineering entwickeltes Fahrwerk mit einer von Continental Aviation & Engineering gebauten Gasturbine. Die TS325-1-Turbinen sind Prototypen für Militärhubschrauber, wiegen 77 Kilogramm, leisten 325 PS und entwickeln ein Drehmoment von 850 Nm bei einer Höchstdrehzahl von 57.000/min. Damit kann der TX in der Dreiliter-Prototypenklasse der Sportwagenweltmeisterschaft starten. Das Geld für den Einsatz gibt Howmet, ein Flugzeugteile-Zulieferer.

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BMW M1 „Andy Warhol“ (1979)

Die Idee zum ersten BMW Art Car hat der französische Auktionator und Rennfahrer Hervé Poulain. Der US-Amerikaner Alexander Calder ist der erste Künstler, der für die 24 Stunden von Le Mans 1975 einen BMW gestaltet. Mit diesem 3.0 CSL etabliert sich eine Tradition. Der vierte Künstler, der Hand an einen Renn-BMW legt, ist der amerikanische Pop-Artist Andy Warhol. Sein Art Car ist besonders, weil Warhol es mit der Hand bemalt und damit ein unwiederholbares Unikat schafft. Für den New Yorker ist die direkte Auseinandersetzung mit dem Sportwagen wichtig, schließlich gründet seine Karriere darauf, Suppendosen aus dem Supermarkt-Regal zu malen. Industriell gefertigte Produkte sind ihm eine wichtige Inspiration, und die Auseinandersetzung damit hat ihn zu einem der einflussreichsten Künstler seiner Generation gemacht.

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Fiat 8V „Démon Rouge“

Fiat-Konstrukteur Dante Giacosa soll Anfang der 1950er Jahre für die Turiner einen Supersportwagen entwickeln, der in der populären Zweiliterklasse gegen die V12-Ferrari, Achtzylinder-Maserati und V6-Lancia antreten soll. Erfolge und Prestige sind gewünscht, vor allem bei der italienischen Legende „Mille Miglia“. Giacosa baut mit dem „Otto Vu“ (8V) ein ultramodernes Auto. Der Motor ist ein Zweiliter-Achtzylinder im 72-Grad-Winkel mit einer für die Zeit sehr hohen Verdichtung, die Gemischaufbereitung übernehmen zwei Doppel-Fallstromvergaser. Damit leistet der kompakte V-Motor bis zu 127 PS und das kurze Coupé kommt auf 207 Stundenkilometer Spitze.

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Ghia Gilda (1955)

Mitte der 1950er Jahre begeistert sich die automobile Welt an den Möglichkeiten des Turbinenantriebs. Chrysler ist besonders aktiv, und Vorstand Virgil Exner animiert das Turiner Styling-Büro Ghia, einen avantgardistischen Entwurf auf die Räder zu stellen. 1955 wird das Ergebnis auf dem Turiner Salon gezeigt. Ghias Designer Giovanni Savonuzzi, Aerodynamiker, Mathematiker und Ingenieur, hat eine niedrige Form gezeichnet, die alle Attribute des Jet-Zeitalters in klugem Formenspiel vereint.

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Vision Mercedes-Maybach 6 Cabriolet

Das glamouröse Hollywood der späten 1930er-Jahre ist die Projektionsfläche für das Design des Maybach-Cabriolets. Angefangen vom blau-weissen Farbschema, über die ultralange Motorhaube, den fließenden Stil der Art-Deco inspirierten Karosserie, bis hin zum präsenten und in Chrom funkelnden Kühlergrill, atmet der ganze Entwurf den Geist der Epoche. Erinnerungen an Auburn, Duesenberg sowie die grandiosen Entwürfe etwa von Figoni-Fallachi oder Saoutchik werden wach. Das sieht man an Details wie den 24-Zoll-Leichtmetallräder, die einen in Roségold lackiert Zentralverschluss besitzen. Eine Reminiszenz an die hochwertigen und handgebauten Luxusautos der 1930er ist etwa auch der fließende Übergang zwischen Fahrzeugheck, Kofferdeckelbereich und dem Innenraum.

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Citroën Typ H (1947 – 1981)

Auf dem Pariser Automobilsalon 1947 feiert der Citroën Typ H seine Weltpremiere. Sein Erfolgsrezept ist typisch für die Nachkriegszeit: Einfache Bauart, robuste Technik, Reduktion auf das Wesentliche und seine Vielseitigkeit machen den frontgetriebenen Kleintransporter zum Kassenschlager. Ob als rollender Verkaufswagen, Wohnmobil oder Feuerwehrfahrzeug – dem Einsatz des Citroën Typ H sind keine Grenzen gesetzt. Im Juni 1948 beginnt der Verkauf des frontgetriebenen Kleintransporters mit der charakteristischen Wellblechkarosserie. Je nach zulässigen Zuladung werden verschiedene Typenbezeichnungen (H, HY, HX, HW, HZ und 1600) verwendet.

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Ford GT ’67 Heritage Edition

Im Look des Le Mans-Siegfahrzeugs von 1967 bietet Ford den aktuellen GT-Supersportwagen als limitierte Sonderedition an. Mit diesem feiert das Unternehmen aus Dearborn den Erfolg des Ford GT40 Mark IV vor 50 Jahren beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans, bei dem die Amerikaner Dan Gurney und A.J. Foyt überlegen gewannen.
Wie beim Vorbild ist die Grundfarbe Rot mit weißen Streifen. Reminiszenz ans Jetzt sind exponierten Karbon-Applikationen. Die Motorhaube und die Fahrzeugtüren werden durch weiße Startnummern verziert.

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Mercedes-AMG GT4

Für die populäre GT4-Klasse hat AMG einen neuen Kundenrennwagen aufgebaut, der auf dem 2016 vorgestellten Mercedes-AMG GT R basiert. Seine Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Neben der IMSA-Serie in den USA kann der Wagen in der asiatischen Blancpain GT Serie, der australischen GT Trophy, der populären VLN in Deutschland oder etwa der 24H Endurance Series eingesetzt werden.
Angetrieben wird der Mercedes-AMG GT4 vom bekannten Serien-Vierliter-V8-Motor mit Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung. Je nach Balance-of-Performance-Einstufung liegt eine Leistung von bis zu 375 kW (510 PS) an sowie ein maximales Drehmoment von über 600 Nm. Ein sequenzielles Sechsgang-Rennsportgetriebe ist im Transaxle-Prinzip an der Hinterachse des Fahrzeugs montiert und wird pneumatisch angesteuert, ein Sperrdifferenzial optimiert das Fahrverhalten.

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Rolls Royce Phantom V „Flower Power“

Mit bunten Fantasieuniformen und psychedelische Stücken treffen die Beatles den Zeitgeist, der sich längst auf dem Weg zur Hippie-Kultur befindet. Marihuana und LSD tun das ihre, um den Musikern Eintritt in ihre surrealen Innenwelten zu verschaffen. Und die exaltierten Innenwelten finden nach aussen: John Lennon besitzt seit 1965 einen Valentine-Black-lackierten Rolls-Royce Phantom V, der jetzt zum Vehikel des entgrenzten Zeitgeists wird.

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Porsche Racing Experience

Mit der „Porsche Driving Experience“ bietet der Stuttgarter Sportwagenhersteller seit vielen Jahren Rennstreckentrainings an. Ab Herbst 2017 wird die neue „Porsche Racing Experience“ jenseits der „Porsche Sport Driving School“ Kunden einen fundierten und professionell begleiteten Einstieg in den Motorsport anbieten.
Auf Basis der langen Erfahrungen aus dem Junior-Programm und der Porsche Driving Experience hat Porsche ein auf Kundenbedürfnisse zugeschnittenes Angebot entwickelt, das sich in drei aufeinander aufbauende Level gliedert. In Level 1 werden die Kunden mit einem fünftägigen Trainingslehrgang Schritt für Schritt auf ihre erste Rennsaison vorbereitet. Nach erfolgreichem Abschluss erwartet die Kunden in Level 2 die erste komplette Rennsaison – beispielsweise im Porsche Sports Cup oder der Porsche GT3 Cup Challenge – professionell begleitet und betreut von Porsche. Level 3 beinhaltet die individuelle Karriereplanung und -beratung sowie ein umfassendes Coaching mit Blick auf die motorsportlichen Ziele des Kunden.

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Lancia Sibilo (1978)

1978 geht die Ära der spektakulären Keile à la Lancia Stratos Zero zu Ende. Aber Keilform-Erfinder und Bertone Chefzeichner Marcello Gardini hat noch ein Ass im Ärmel.
Der verrückte Lancia Sibilo treibt die Ära auf die Spitze. Die geometrischen Kotflügel drücken expressiv nach außen, Frontscheiben und Seitenscheiben sind exakt in die Karosserie eingepasst. Die Stoßstangen setzen die Linie fort, sind aber optisch mit einem feinen orangefarbenen Streifen abgesetzt. Innovative Details sind runde, nach innen auf Schienen beweglichen Seitenfenster sowie ein einzelner Scheibenwischer, der sich horizontal statt im gewohnten Bogen bewegt.

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BMW 328 „Kamm Coupé“ (1940)

Professor Wunibald Kamm ist in den dreißiger Jahren der deutsche Aerodynamik-Experte. Kamm forscht an der Technischen Hochschule in Stuttgart, wo ihm ein Windkanal zur Verfügung steht, in dem die Strömungsverhältnisse an Autos in Originalgröße untersucht werden können. Auf Basis der Erkenntnisse baut er einige Versuchswagen, deren Heck wie ein abgeschnittener Tropfen aussieht. Das so genannte Kammheck ist aerodynamisch äußerst effizient, weil es die Luftverwirbelungen reduziert und sich auch positiv auf die Geschwindigkeit auswirkt.
BMW plant 1940 die Teilnahme an der Mille Miglia und greift auf Kamms Forschungen zurück. Auf der Basis eines 328 Roadster montieren die Bayern einen besonders leichten Gitterohrrahmen aus Elektron sowie eine aerodynamisch optimierte Aluminium-Haut.

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