Rolls-Royce Droptail

„Droptail“ steht für einen Roadster-Karosserietyp, der sich von der viersitzigen Konvention löst, die früher mit Rolls-Royce verbunden war. In den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts lieferte Rolls-Royce rollende Fahrgestelle an Karosseriebauer, die dann in Auftrag gegebene Karosserien aufbauten. Während sich die europäischen Kunden zu großen, viertürigen Limousinen mit Chauffeur hingezogen fühlten, wählte viele amerikanische Kunden zweitürige, zweisitzige Roadster-Karosserien

Weiterlesen
Lunar Roving Vehicle

Lunar Roving Vehicle (1971)

Raketenforscher und Mondlandungsexperte Wernher von Braun hat Ende der 1960er Jahre die Idee, den Astronauten, die auf dem Erdtrabanten landen, ein Auto mitzugeben. Boeing und General Motors entwickeln für 38 Millionen Dollar ein rudimentäres Gefährt mit technischen Kabinettstückchen. Das erste Mondauto hat Allradantrieb und Navigationssystem schon serienmäßig an Bord, der Antrieb erfolgt rein elektrisch. Der erste Einsatz ist 1971 während der Apollo 15-Mission.

Weiterlesen

Nissan ZEOD RC (2014)

Der Elektro-Rennwagen ZEOD RC (für Zero Emission On Demand Racing Car), der auf dem Deltawing von 2012 basiert, sollte mit einer Spitzengeschwindigkeit von mehr als 300 km Stundenkilometer der schnellste elektrisch angetriebene Rennwagen weltweit sein. Sein Debüt gsb der Nissan bei den 24 Stunden von Le Mans 2014, allerdings nicht im Rennen, da die Speicherkapazität aktuell verfügbarer Batteriesysteme für einen wettbewerbsfähigen Renneinsatz nicht ausreichte.

Weiterlesen

Bugatti EB112 (1993)

Vor 30 Jahren wurde auf dem Genfer Automobilsalon Giorgetto Giugiaros Design für eine neue Bugatti-Limousine vorgestellt. Wenngleich der EB112 durchaus nostalgisch wirkt – etwa beim Design der Räder oder dem geteilten Heckfenster – ist er doch ein Kind der 1990er Jahre, das auf weiche, fließende und amorphe Formen setzt. Technisch betritt das Designbüro Neuland: eine Vollaluminium-Karosserie verdeckt ein Kohlefaser-Monocoque, das von dem des Supersportwagen EB110 abgeleitet ist. Auch der Antriebsstrang wird vom Mittelmotor-Zweisitzer übernommen.

Weiterlesen

AVS Shadow Mk. I (1970)

Der Shadow Mk. 1, entwickelt für die 1970er Saison der Can-Am-Serie, ist in Wahrheit ein Go-Kart mit der Urgewalt eines über acht Liter großen und über 600 PS starken Cevrolet-V8 im Heck. Die Stirnfläche ist winzig. Um den Luftwiderstand zu verringern, entscheidet sich Konstrukteur Harris für 10 Zoll große Reifen an der Vorderachse und 13 Zoll große an der Hinterachse. Das Auto ist so flach, dass es theoretisch mehr als 400 Kilometer pro Stunde schnell sein kann. Aber das ist nur eine Seite der Medaille.

Weiterlesen

 Lamborghini Huracán Sterrato „Opera Unica“ 

Diese Sonderedition ist von den Blautönen des Meeres und des Himmels auf Sardinien inspiriert. Das Besondere des Fahrzeugs ist die außergewöhnliche Kristall-Effekt-Lackierung, die von Lamborghini in akribischer Handarbeit hergestellt wurde. Die Lackiertechnik nahm etwas mehr als zwei Wochen in Anspruch und erzeugt ein gleichermaßen gefrorenes wie fluides Aussehen. Die Schattierungen geben die meeresblauen Landschaften und die satten Farben Sardiniens mittels einer dreifarbigen manuellen Bemalung wieder.

Weiterlesen

Toyota Lunar Cruiser

Der Autohersteller aus Toyoda-City und die Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA) haben sich zusammengetan, um den „Lunar Cruiser“ zu entwickeln, einen innovativen Rover mit regenerativer Kraftstofftechnologie. Dieses Fahrzeug soll eine stabile und lange Erkundung des Mondes ermöglichen und zwei Astronauten während längerer Missionen auf dem Mond beherbergen. Mit einem Gewicht von 10 Tonnen ist der Lunar Cruiser so konstruiert, dass er den extremen Bedingungen auf dem Mond standhält und gleichzeitig die Sicherheit der Astronauten während ihrer Expedition gewährleistet. 

Weiterlesen

Pininfarina PURA Vision

Versteckte Scheinwerfer und ultraschlanke Nanofaser-Lichttechnologie bestimmen das Gesicht des Konzeptfahrzeugs von Automobili Pininfarina. Dank der weniger als ein Millimeter dicken Fasern kann diese Lichttechnologie an nahezu jedes Design angepasst werden. Die Scheinwerfer sind in einem multifunktionalen Designelement über die gesamte Breite untergebracht, das die unteren Bereiche der Karosserie definiert und die Kühlung sowie die aerodynamische Leistung unterstützt.

Weiterlesen

Bugatti Type 57 „Roadster Grand Raid Usine“

Im Oktober 1934 stellt Bugatti den Type 57 Roadster Grand Raid auf dem Salon de l’Automobile in Paris der internationalen Automobilpresse vor. Der „Grand Raid“ ist eine von mehreren Karosserievarianten des legendären Bugatti Type 57 und wird speziell für den Wettbewerb konzipiert – „Raid“ bezeichnet im Französischen eine lange und anstrengende Rallye. Insgesamt baut Bugatti nur zehn Grand-Raid-Fahrgestelle, das faszinierendste von allen ist der Type 57 Roadster Grand Raid Usine mit seiner ausgefallenen Karosserie, die aus Aluminium besteht. Das einzige bekannte Modell trägt die Fahrgestellnummer 57222 und ist in Schwarz und Gelb lackiert  –  den Lieblingsfarben von Bugatti-Gründer Ettore Bugatti.

Weiterlesen

Triumph TR25 by Makkina

Der vom britischen Designhaus Makkina entworfene Elektrospider ist eine Widmung an den Triumph TR2 MVC575, der im Mai 1953 den Geschwindigkeitsrekord für Serienfahrzeuge unter zwei Litern Hubraum aufstellte. Der ging in die Geschichte der Geschwindigkeitsrekorde ein, als er 1953 im nordbelgischen Jabekke eine Geschwindigkeit von über 200 Stundenkilometern erreichte. Der in blaugrün lackierte TR2 „Jabbeke“ war ein Prototyp aus der Vorserie mit stromlinienförmigen Teilen, darunter eine Unterbodenverkleidung, einen Heckspoiler sowie eine Cockpitabdeckung aus Metall. Das Originalfahrzeug befindet sich heute im British Motor Museum in Gaydon. 

Weiterlesen

Ferrari KC23

Das Einzelstück gibt eine Vorstellung davon, wie Modelle mit verkleideten Rädern im Rennsport der Zukunft aussehen könnten. Zudem feiert der Wagen den 488 GT3 in seiner „Evo 2020“-Version, von dem er auch Layout, Chassis und Motor übernimmt. Mit einer extremen Ausprägung von Motor-, Fahrwerks- und Federungsabstimmung wurde der KC23 ausschließlich für den nicht wettbewerbsorientierten Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt.  Im Stand zeigt  er klare, schlanke und geschwungene Formen, sobald er auf der Rennstrecke ist, fahren Lufteinlässe automatisch aus, genauso wie der imposante Heckflügel. Das Design ist monolithisch und wirkt als wäre der Wagen aus einem einzigen Metallblock geformt. Zahlreiche technische

Weiterlesen

Porsche Vision 357 Speedster

Mit dem knapp geschnittenen Zweisitzer variiert Porsche die geschlossene Studie Vision 357 zu einer offenen Version. Die Technik stammt vom Porsche 718 GT4 e-Performance, was bedeutet dass die Elektromotoren- und Batterie-Technologie von der elektrischen Rennsportstudie Mission R stammen und dass das Chassis vom 718 GT4 Clubsport geliehen ist. Speedstertypisch hat die Studie eine flach stehende, niedrige Windschutzscheibescheibe. Über den Beifahrersitz ist eine „Tonneau-Abdeckung“ gespannt, wie man sie von englischen Roadster aus den 1950er und 1960er Jahren kennt.

Weiterlesen

BMW R 18 „The Crown“

Anlässlich des 100jährigen Bestehens von BMW Motorrad schuf Dirk Oehlerking mit seiner Customizing-Schmiede Kingston Custom jetzt ein sehr spezielles Design um den Big Boxer. Das avantgardistische Aussehen erforderte erhebliche Anpassungen der Technik. So musste etwa eine komplett neue Vorderradführung in Form einer Zweiarmschwinge mit Zentralfederbein konstruiert werden. Der acht Liter fassende Kraftstofftank und die Karosserieteile entstanden schließlich aus zwei Millimeter dickem Aluminiumblech, das in Handarbeit aufwendig geschnitten, gebogen und getrieben wurde.

Weiterlesen

Toyota EX-III (1969)

Das hypermoderne Sportcoupé wurde erstmals 1969 auf der Tokyo Motor Show gezeigt. Der Wagen war ein Eigenentwurf von Toyota, im Gegensatz zu der damaligen Philosophie japanischer Hersteller, für die Gestaltung von Konzeptfahrzeugen europäische Design-Firmen zu beauftragen. Die  Karosserie des EX-III war sehr aerodynamisch ausgelegt, mit einer flachen Silhouette, einer spitz zulaufenden Front ohne Stoßstange, der langen Motorhaube, stark abfallenden Seitenflächen sowie einem sich verjüngenden Heck.

Weiterlesen