Stola Dedica

Seit den 1920er Jahren beschäftigt sich die Turiner Firma Stola mit der Konstruktion und Entwicklung von Autos und Prototypen, insbesondere in Zusammenarbeit mit Fiat. Der Dedica ist der erste von etwa zwanzig Prototypen, die in den Jahren zwischen 1996 und 2006 entstanden und basiert auf der Fiat Barchetta. Das Design wurde von Fiat selbst entwickelt und stammt aus der Feder von Aldo Brovarone, einem Ex-Pininfarina-Mann, der unter etwa den Ferrari 400 Superamerica Aerodinamico Coupé, die Peugeot 504 Limousine und das Lancia Gamma Coupé gestaltet hat.

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Porsche 959 „Dakar“ (1986)

Der 959, mit dem Jacky Ickx und Claude Brasseur 1986 auf Platz zwei hinter den Teamgefährten Franzosen René Metge und Dominique Lemoyne landen, ist wieder fahrbereit. Das Starterfeld bei der Rallye Paris-Dakar im Jahr 1986 dominierten Lastkraft- und Geländewagen. Die drei Porsche 959 aus Zuffenhausen waren die Exoten im Feld, der dritte belegte als Servicewagen mit Projektleiter Roland Kussmaul und Wolf-Hendrik Unger den sechsten Rang. Bis heute befindet sich das komplette Trio in der Sammlung des Museums. Um die Wiederinbetriebnahme kümmerten sich Porsche Heritage und Museum gemeinsam mit Porsche Classic. 

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Prince R380 / Nissan R380-II

Die Konzeption des R380-Sportwagen stammt ursprünglich von Prince, einem japanischen Hersteller, der erfolgreich gediegene Luxusautomobile fertigt. 1966 wird die Firma von Nissan übernommen und die Modellreihen Skyline und Gloria unter diesem Namen weiter gebaut. Schon 1964 hat Prince die neuen Skyline 2000 GT S54 mit einem Reihensechszylinder im zweiten Großen Preis von Japan an den Start gebracht. Allein, sie müssen sich vom Porsche 904 GTS eines Privatfahrers auf die Plätze verweisen lassen. Die Überlegenheit des Mittelmotorkonzepts ist eindeutig, weshalb man im Sinn einer künftigen Siegfähigkeit gleichfalls auf dieses Prinzip setzt.

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60 Jahre Autodelta

Am 5. März 1963 gründeten Carlo Chiti, der sich zuvor als Renningenieur bei Alfa Romeo und Ferrari einen Namen gemacht hatte, und Geschäftspartner Ludovico Chizzola in Feletto Umberto in der Nähe der nordostitalienischen Stadt Udine die Firma Auto Delta. Ursprünglicher Zweck des bald Autodelta geschriebenen Unternehmens war es, in Zusammenarbeit mit Alfa Romeo das Modell Giulia TZ zu entwickeln. Ab 1965 übernahm dann Autodelta die Aufgaben einer Rennabteilung für das Mailänder Unternehmen.

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Rétromobile 2023

Dieses Jahr fand die Retro, nachdem die letzen Jahre eher spartanisch ausgefallen waren – wieder so facettenreich wie gewohnt in alter Grösse. Dominierendes Thema war natürlich der 100, Geburtstag der 24 Stunden von Le Mans, was sich in einer Fülle an historische Rennsportprototypen widerspiegelte. Vom 1968er Turbinen-Howmet über die Ferrari P4, 512S oder 333SP, einem Gulf-917 aus dem Jahr 1970, den Kremer 917 K81 bis hin zum Peugeot 905 Evo aus dem Jahr 1992 hatte eine ganze Palette ehemaliger Teilnehmer des Traditionsrennens zusammengefunden.

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Lola Mk 6 GT (1963)

Lola Cars International Ltd. wurde im Jahr 1958 vom englischenIngenieur  Eric Broadley gegründet. Der Firmensitz war in Huntingdon, Cambridgeshire, England. Schon 1957 begann Boadley die Entwicklung eines Straßensportwagen und 1963 war es dann soweit: auf der Londoner Racing Car Show im Olympia stand der Lola Mk 6 GT. Der Wagen war für die GT-Kategorie des Automobilsports entwickelt und sollte mit Ferrari 250 GTO, Shelby Cobra und Jaguar E-Type konkurrieren.

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Buick Centurion (1956)

Das Showcar sollte einen Vorgeschmack auf die zukünftigen Modelle und Designrichtungen von Buick geben. Mit diesem, seinem ersten Autodesign betrat der junge Chuck Jordan die automobile Welt mit Stil. Das von Harey Earl geleitete GM-Designstudio war bekannt für futuristische Designs und innovative Technologien und der Buick Centurion machte keine Ausnahme. Er zeigte ein futuristisches, aerodynamisches Design, eine flache, niedrige Silhouette und markante Chromdetails.

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Nissan Max-Out 

Im Rahmen der „Nissan Futures“, die vom 4. Februar bis 1. März in der Global Headquarters Gallery in Yokohama stattfinden,  zeigen die Japaner das Konzeptfahrzeug Max-Out, einen zweisitzigen, elektrischen Sportwagen. In der Elektromobilität dominieren SUVs und Limousinen, das Segment der Sportwagen und Cabriolets wurde bislang sträflich vernachlässigt.  Der Max-Out war zunächst nur virtuell als Teil der Vision Nissan Ambition 2030 zu sehen. Nun hat der Hersteller ein Modell des Max-Out in Originalgröße gebaut. 

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Radical SR10 XXR

Nach der Einführung des SR3 XXR kommt nun der SR10 XXR. Das meistverkaufte Modell der Marke hat einige Technik-Upgrades bekommen, so etwa den 2,3-Liter-Turbomotor von Radical Performance Engines mit 425 PS. Neue Frontlamellen sorgen für eine bessere Aerodynamik bei hohen Geschwindigkeiten, geringeres Untersteuern und eine verbesserte Kühleffizienz. Damit ist der SR10 XXR stabiler in Kurven und bei hohen Geschwindigkeiten, hat den LMP-inspirierten Heckspoiler des SR3 XXR, neue Leichtmetallrädern und intensiv strahlende Rückfahrscheinwerfer.

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Bizzarrini Giotto

Die Wiederbelebung der Marke Bizzarrini 2022 in England, die mit dem 5300 GT Corsa Revival begann, wird nun mit einem komplett neuen Fahrzeug, dem Giotto, fortgeführt. Vor 60 Jahren entwarf Giorgetto Giugiaro für Giotto Bizzarrini das Design des 5300 GT und das Design-Büro ist in Person von Fabrizio Giugaro nun wieder am Design des neuen Sportwagen beteiligt. Dessen Proportionen sind klassisch flach, doppelte Belüftungsöffnungen auf der Motorhaube setzen den visuellen Akzent der Frontpartie, in die ultraflache LED-Scheinwerfer integriert sind. Diese enden in der Mitte der Motorhaube und fassen das Bizzarrini-Logo ein, das schon beim 5300 GT zu sehen war.

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Faces of Formula 1

In „Gesichter der Formel 1, Die Sechziger“ / „Faces of Formula 1, The Sixties“ hat Hartmut Lehbrink praktisch so gut wie alle Formel 1-Piloten der 1960er-Jahre versammelt. Die Fotos, ausschließlich in schwarz/weiß, stammen überwiegend von Dr. Benno Müller, dem profilierten Porträt-Fotografen jener Dekade, handverlesen aus der Kollektion des Kirchhofener Arztes und von ihrem heutigen Besitzer Jörg-Thomas Födisch zur Verfügung gestellt. Die beiden Vorworte stammen von Bernie Ecclestone und Richard Attwood. 

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Audi Activesphere Concept

Das letzte der vier Sphere-Konzeptfahrzeuge zeigt kalifornische Gene. Im Audi Design Studio in Malibu entstand auf der neuen PPE-Architektur, die auch bei den vollelektrischen Modelle Audi A6 und Q6 sowie beim elektrischen Porsche Macan Verwendung finden wird, ein Crossover im Westcoast-Stil,  der die Talente von Sportback, SUV und Offroad-Fähigkeiten miteinander kombiniert. Autonomes Fahren ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Designprozesses. Lenkrad und Pedale lassen sich verbergen oder ausfahren, dann übernimmt die Software.

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Studebaker Avanti (1962-1963)

Die Firma aus South Bend, Indiana in den USA wurde im Jahr 1852 von den Brüdern Henry und Clement Studebaker gegründet und produzierte ursprünglich Wagen für Pferdegespann. Später begann das Unternehmen auch mit der Produktion von Automobilen. Eines ihrer erfolgreichsten Automodelle war der Studebaker Champion, der von 1939 bis 1958 produziert wurde. Die Entwicklung des Studebaker Avanti begann im Jahr 1961, als das Unternehmen besorgt über den Rückgang seiner Verkaufszahlen war. Um wettbewerbsfähiger zu bleiben, entschied Studebaker, ein neues, modernes Auto zu entwickeln, das schneller und aerodynamischer als die damaligen Modelle sein sollte. 

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The color of success:
McLarens’s Papaya Livery

Der Neuseeländer Bruce McLaren gründete sein Konstruktions- und Rennteam im Jahr 1963. Im folgenden Jahr baute das Unternehmen den ersten McLaren-Rennwagen, den M1A. Sein Nachfolger, der M1B, debütierte in der Can-Am-Meisterschaft, die das Team von 1966 bis 1971 mit insgesamt 43 Siegen dominierte. 1965 nahm der erste McLaren-Formel-1-Wagen, der M2B, am Großen Preis von Monaco teil. Danach stieg McLaren in den amerikanischen Rennsport ein und nahm 1970 erstmals an den Indianapolis 500 teil.

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BMW M3 CS

Angetrieben wird der neue M3 von einem 405 kW/500 PS starken Sechszylindermotor, einem Acht-Gang M Steptronic-Getriebe und dem Allradantrieb M xDrive. In etwas mehr als 3,4 Sekunden beschleunigt der Bayer von 0 auf 100 km/h. Mehr Leistung bei weniger Gewicht lautet die Formel, die in einem weiterentwickelten Sechszylinder-Reihenmotor mit M Twin Turbo ihren Ausdruck findet, der für höhere Drehzahlen modifiziert wurde. Gegenüber dem Antrieb der M3 Competition Limousine steigt seine Höchstleistung um 30 kW/40 PS auf 405 kW/550 PS. Bereits zwischen 2750 und 5950 U/min hat der Motor ein maximales Drehmoment von 650 Newtonmeter.

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