Ford Cougar II (1963)

Das dritte Modell der X-Car-Gruppe basierte nicht auf einer etablierten Ford-Plattform. Stattdessen stand der rote Wagen auf einem AC-Cobra-Rohrrahmen, der von Carroll Shelby Enterprises in Kalifornien bezogen wurde. Das Chassis wurde dann modifiziert, weil der leistungsstarke 289er Ford-Motor im Chassis nach hinten versetzt werden sollte. Der Antriebsstrang bestand aus einem leistungsstarken 260 PS-V8-Motor, der mit einem Vierganggetriebe verbunden war und von Hand geschaltet wurde.

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Shelby Cobra Coupé Continuation

Als Shelby American 1963 begann, die leichtgewichtigen Cobra-Roadster auf die Rennstrecke zu schicken, waren sie nur auf den Hochgeschwindigkeitsgeraden in Europa konkurrenzfähig. Shelby American beauftragte Peter Brock mit dem Entwurf einer schlankeren Karosserie für das Small-Block-Chassis. Das Ergebnis war eines der ikonischen Rennwagendesigns aller Zeiten. Das Coupé von Peter Brock ermöglichte nicht nur höhere Höchstgeschwindigkeiten, sondern machte den Wagen auch aerodynamisch effektiv, der so nun mit Ferrari, Aston Martin und Jaguar konkurrieren konnte. 

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BMW R 18 One Eight „C“

Das Motorrad schreibt die spektakuläre Reihe von BMW-basierten Custombikes fort. Sein Design orientiert sich am „Mercury Lead Sled“, einer stromlinienförmigen amerikanischen Limousine aus dem Jahr 1949 – mit speziell angefertigten Komponenten und modifizierten R 18 Bauteilen. Der vordere Stahlkotflügel wurde neu gestaltet, die ursprüngliche R 18-Verkleidung wurde in mehrere Teile geschnitten und in anderer Weise zusammengefügt, um die Scheinwerferposition neu zu justieren und einen fließenden Übergang zum Vorderrad zu schaffen.

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Ford Bronco DR (2022)

Der Desert Racer wurde werkseitig für die Baja 1000 gebaut und sollte der leistungsstärkste Serien-Bronco aller Zeiten werden. Er basiert auf einem viertürigen Bronco-Rahmen aus dem Jahr 2022 und verfügt über spezielle Karosserie- und Fahrwerksmodifikationen für Hochgeschwindigkeits-Wüstenrennen und einen Coyote 5,0-Liter-V8-Motor mit mehr als 400 PS. Der Bronco DR ist eine Hommage an den Baja-1000-Erfolg im Jahr 1969, dem einzigen Gesamtsieg eines 4×4-Wagens.

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Lopez Performance „Illicit“

Beim Restomod vom Custom-Car-Bauer aus dem kalifornischen Riverside trifft die klassische Silhouette eines 69er Camaro auf moderne Designmerkmale aus Kohlefaser und geschmiedete Aerodynamikteile. Technische Basis der Veränderungen ist eine 3D-Konstruktion, mit der Splitter, die Schweller, die Motorhaube und der Heckklappenspoiler neu gestaltet wurden. Die Konstruktion am Computer ermöglichte es, Proportionen und Details wie Rundungen und spezifische Radien zu verfeinern. Die Neuinterpretation wurden so mit klassischen Details wie dem mehrteiligen Kühlergrill in Einklang gebracht.

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Ringbrothers „Tusk“

Der Custom Car Builder aus Spring Green in Wisconsin hat seiner neueste Kreation den legendären Dodge Charger von 1969 akribisch überarbeitet. Der von Grund auf neu konstruierte Wagen zelebriert das legendäre Original, wenngleich umfangreiche Kohlefaserkomponenten in Kombination mit einem modernen Fahrgestell, einer neuen Aufhängung und Mopars leistungsstärkstem Motor,  dem 1.000 PS starken Hellephant, verwendet werden. Der auf 100 Exemplare limitierte und aufgeladene V8 hat einen Hubraum von sieben Litern, der 1288 Nm Drehmoment an die Hinterräder liefert.

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Shelby Aluminium Continuation „Dragonsnake“ Roadster

Shelby American baut fünf Roadster als Hommage an die Werksrennwagen der 1960er Jahre. Das „Dragonsnake“-Programm startete in den 1960er Jahren, als eine kleine Gruppe junger Shelby-Mitarbeiter 1963 zwei Roadster baute und mit Erfolg Rennen fuhr. Carroll Shelby war beeindruckt und genehmigte den Bau von drei weiteren Fahrzeugen. Diese Geschichte nimmt Shelby American mit der Produktion von fünf neuen Roadstern wieder auf. 

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Bugatti T101C Roadster Ghia

Auch für Bugatti gab es ein Leben vor VW. Nach dem Ableben der legendären Marke aus Molsheim in den 1950er-Jahre, war der Exner Bugatti Roadster von Ghia auf der Basis des Bugatti T101 aus dem Jahr 1966 der erste Versuch einer Wiederbelebung. Das letzte Fahrgestell des T 101 wurde 1956 hergestellt und 1961 an den amerikanischen Automobildesigner Virgil Exner Sr. verkauft. Der zeichnete eine Roadster-Karosserie, die sein Faible für die Formensprache der 1930er-Jahre ausdrückte.

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Toyota Camry XSE NASCAR

Für die NASCAR Cup Series (NCS) Saison 2024 haben TRD (Toyota Racing Development, U.S.A.) und Calty Design eine neue Silhouette entwickelt, die dem Karosseriedesign des kürzlich vorgestellten Toyota Camry XSE 2025 so nahe wie möglich kommen soll. Zu den neuen Merkmalen des Rennwagens gehört ein markantes „Hammerhead“-Design an der Frontpartie mit einem oberen Kühlschlitz, der in schlanke und breite Scheinwerfer übergeht.

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Chevrolet AstroVette (1968)

Die experimentelle Corvette basierte auf einem 68er Cabriolet aus der Produktion und entstand im Frühjahr 1968. Die Merkmale der Studie waren eine verlängerte Front, niedrige Plexiglas-Windabweiser, geschlossene hintere Radöffnungen und ein verlängertes Heck. Die Kühlergrillöffnung war auf ein Minimum reduziert, lediglich als Grafik ausgeführt waren die als druckbetätigt gedachten Klappen hinter den vorderen Radläufen, die sich öffnen sollten, um den Motorraum zu belüften. 

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Cheetah „Clarence Dixon Cadillac“ (1965)

Mit der diskrete Unterstützung von Vince Piggins, dem Leiter der Performance Product Group von General Motors, startete Bill Thomas zusammen mit seinem Konstrukteur Don Edmunds im kalifornischen Anaheim die Entwicklung des Cobra-Killers. Thomas hatte zunächst Corvettes modifiziert und dank seiner Aktivitäten im Rennsport erhielt er von Chevrolet die erforderlichen Komponenten: einen 327er Corvette-Motor, ein Muncie-Getriebe und passende Heckbaugruppen. Andere Komponenten kamen gleichfalls aus dem GM-Fundus wie etwa die NASCAR-spezifischen Trommelbremsen. Der Cheetah war zunächst als Styling-Übung gedacht, mit der Thomas General Motors die Fähigkeiten seiner Firma demonstrieren wollte, um weitere Aufträge zu akquirieren. Aber schon kurz nach dem Start des Projekts fiel die Entscheidung, den Wagen auch im Rennsport einzusetzen.

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Chrysler 300C 

Das letzte Exemplar der leistungsstarken Chrysler-Limousine, die ihre Karriere im Daimler-Chrysler-Konzernverbund begann und später dann bei Stellantis landete, lief nach zwölfjähriger Bauzeit im Montagewerk im kanadischen Brampton vom Band. Damit endet die Geschichte dieses Muscle Cars. Die besonders leistungsstarke finale Version ist eine Hommage an die Geschichte und hat einen 6,4-Liter-HEMI-Motor, 485 PS und stemmt 645 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Damit sprintet die Limousine in 4,3 Sekunden auf 100 km/h.

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Corvettes im Wettbewerb

Das Petersen Automotive Museum in Los Angeles feiert in der Charles Nearburg Motorsport-Galerie Amerikas Sportwagen Sportwagen Nr. 1. In den 1950er Jahren, als die amerikanische Wirtschaft boomte, wurden Sportwagen immer beliebter. Amerikaner mit verfügbarem Einkommen kauften schnelle und wendige Autos von ausländischen Herstellern wie MG, Ferrari und Porsche. Viele von ihnen wurden in Amateur-Straßenrennen eingesetzt, einer schnell wachsenden Freizeitbeschäftigung. Im Jahr 1953 brachte Chevrolet den ersten Sportwagen eines großen amerikanischen Herstellers auf den Markt: die Corvette. Sie wurde sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke zu einer Ikone und erhielt den Spitznamen „Amerikas Sportwagen“.

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Essen Motor Show 2023

Die Tuning- und Performance-Szene ist äußerst lebendig. Jenseits der woken Berlin-Bubble tummeln sich viele PS-Afficionados, die mit großer Kreativität ihre Gefährte auf sehr persönliche Weise individualisieren. Das tun sie sehr professionell und finden bei der Industrie ein reiches Angebot, um ihre Träume umzusetzen. Rund 150 aufwendig getunte Fahrzeugen demonstrieren das mit Witz und Ironie. Ein Fiat 126 im Lancia Delta HF Evo-Look oder ein Minivan, dessen Antrieb ein Motorrad und dessen Kette im Laderaum besorgt, stehen in schöner Eintracht neben bunt folierten Sportwagen mit ausladendem Spoilerwerk oder einem VW Golf mit Zehnzylinder-Mittelmotor.

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Hennessey Exorcist Camaro ZL1 „Final Edition“

Der serienmäßige Chevrolet Camaro ZL1 verfügt über einen 6,2-Liter-LT4-V8 mit Kompressoraufladung und einer Leistung von 650 PS und einem Drehmoment von 880 Nm. Hennessey  rüstet den V8 mit Stoßstangenmotoren mit einem größeren Kompressor und einem High-Flow-Lufteinlass-System aus und aktualisieren das Zusatzkraftstoffsystem, die Einspritzdüsen und die Kraftstoffpumpe. Die Zylinderköpfe werden modifiziert, maßgeschneiderte HPE-Nockenwellen eingebaut und die Einlass- und Auslassventile, Ventilfedern, Ventilteller, Stößel und Stößelstangen aufgerüstet. Ein großdimensionierter Wärmetauscher sorgt für bessere Kühlung, während lange Edelstahlkrümmer und Hochleistungs-Katalysatoren die Atmung verbessern.

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