Lotus Type 66

Mit Blick auf die hochkarätige und kommerziell lukrative Can-Am-Serie beauftragte Lotus-Gründer Colin Chapman Geoff Ferris mit dem Projekt Type 66, um herauszufinden, wie sich die Designprinzipien von Lotus auf diese Kategorie übertragen lassen. Da sich Chapman in erster Linie auf die Formel 1 konzentrierte, ging das innovative Projekt nie über technische Zeichnungen und maßstabsgetreue Modelle hinaus. Dieser verlorene Lotus wurde nun in einer auf zehn Exemplare limitierten Auflage zusammen mit Colins Sohn Clive Chapman und modernster Renntechnologie und Komponenten auf die Räder gestellt

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Maserati MCXtrema

Der auf dem MC20 basierende Supersportwagen, bislang unter der Bezeichnung MC24 bekannt, wird den Namen MCXtrema tragen. Er ist ein reinrassiger Rennwagen, der ausschließlich auf geschlossenen Kursen bei Trackdays bewegt werden darf. Der 3,0-Liter-V6-Motor mit Doppelturboaufladung aus dem MC20 hat eine Leistung von 730 PS und überträgt die Kraft über ein sequentielles Sechsganggetriebe und ein mechanisches Sperrdifferenzial auf die Hinterräder.

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Lunar Roving Vehicle

Lunar Roving Vehicle (1971)

Raketenforscher und Mondlandungsexperte Wernher von Braun hat Ende der 1960er Jahre die Idee, den Astronauten, die auf dem Erdtrabanten landen, ein Auto mitzugeben. Boeing und General Motors entwickeln für 38 Millionen Dollar ein rudimentäres Gefährt mit technischen Kabinettstückchen. Das erste Mondauto hat Allradantrieb und Navigationssystem schon serienmäßig an Bord, der Antrieb erfolgt rein elektrisch. Der erste Einsatz ist 1971 während der Apollo 15-Mission.

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Alpine A220 (1968)

Seit 1966 nimmt Alpine mit dem Rennsportprototypen A210 an Langstreckenrennen teil und kann gute Erfolge in der Indexwertung in Le Mans erzielen. Aufgrund der motorischen Unterlegenheit – es kommen Vierzylindermotoren mit maximal 1,5 Liter Hubraum zum Einsatz – sind Podiumsplätze oder gar Gesamtsiege weit außerhalb der Reichweite. Dafür braucht man ein potenteres Aggregat. Mit dem A210 glaubt die Equipe aus Dieppe ein gutes Basis-Chassis zu haben, was fehlt ist ein Dreiliter-Motor. 1967 bekommt Amédée Gordini, Renault-Haustuner aus Viry-Châtillon bei Paris, den Auftrag einen Achtzylinder zu entwickeln. Gordini nimmt zwei 1,5-Liter-Vierzylinder und verbindet sie zu einem konventionellen V8.

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Abarth 695 „Tributo Ferrari“ (2012)

Das Herzstück des von Ferrari ganz offiziell geadelten Abarth war ein 1,4 Liter-Turbo-Motor mit kraftvollen 180 Pferden. Die liessen das Drehmoment auf bis zu 230 Nm anschwellen, gleichzeitig katapultierte sich der 1110 Kilogramm schwere Kleine in weniger als sieben Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Bei einer Spitze von 225 Kilometer in der Stunde war Schluss mit dem Vortrieb, das war aber fix genug für reichlich Aufregung unter den Audi-Fahrern auf der linken Spur der Autobahn. Zugegeben ein leicht infantiles Vergnügen, aber eines mit hohem Suchpotential, zumal der Sportauspuff ab 3000 Touren dazu die passende Musik intonierte. Der Spass kostet noch nicht mal viel, weil der Verbrauch mit sieben Litern im Mittel moderat blieb.

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Lohner Porsche (1900/2011)

Am 14. April 1900 wurde die Weltausstellung in Paris eröffnet. Besonders ein elektrischer Wagen, der Lohner-Porsche, faszinierte die Besucher. Seine Vorderräder wurden von so genannten Radnabenmotoren angetrieben, die der damals 25jährige Ferdinand Porsche als Cheftechniker in der k.u.k.-Hofwagen-Fabrik Jakob Lohner & Co., Wien-Floridsdorf, entwickelt hatte. „Die epochemachende Neuheit“, hieß es in einem zeitgenössischen Fachblatt, „besteht in der gänzlichen Beseitigung aller Zwischengetriebe als Zahnräder, Riemen, Kette oder Differentiale, kurzgesagt in der Herstellung des allerersten bisher existierenden transmissionslosen Wagens.“

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NSU Prinz EP4

Eine schönes Restomod-Projekt haben zwölf Audi-Auszubildende anlässlich des 150-jährigen Jubiläums am Standort Neckarsulm aufgebaut: der Nachwuchs hat einen historischen NSU Prinz 4 elektrifiziert. Im Heck des „Prinzen“, wo ehedem ein Zweizylinder-Benzinmotor mit 30 PS arbeitete, sorgt nun ein 240 PS starker Elektromotor für Leistung. Er stammt aus einem 2020er Audi e-tron und bezieht seine Energie aus einer Batterie des Plug-in-Hybriden Audi Q7 TFSI e quattro.

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Auto Union D Doppelkompressor (1939/2012)

Die sächsische Heimat der Auto Union, Zwickau, wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs von der sowjetischen Armee besetzt, die Auto Union aufgelöst, die Fabriken stillgelegt. In diesem Zusammenhang fanden die russischen Besatzer die Auto Union Silberpfeile in der oberirdischen Halle eines Bergwerks. Die Wagen wurden als Reparationsleistung in die ehemalige UdSSR abtransportiert, wo sich in dem Riesenreich die Spuren verloren.

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Carrera Panamericana 1952 

Doppelsieg für Mercedes: Das Abenteuer der Carrera Panamericana beginnt im September 1952 mit Höhenversuchen am Großglockner in Österrreich. Hier wird der 300 SL auf die Höhenlage in Mexiko vorbereitet. Die Strecke liegt über weite Etappen um die 2000 Meter über Normalnull, der höchste Punkt des Rennens am Pass Puerto Aires sogar auf 3196 Metern. Eine besondere Schwierigkeit ist die optimale Vergaserabstimmung, weil es auf einzelnen Teilstücken auch immer wieder Höhenabstiege auf 200 bis 300 Meter gibt. Gleichzeitig suchen die Ingenieure für das rund 3100 Kilometer lange Rennen in Mexiko nach einer noch größeren Motorleistung.

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Camal TEST/1

Das italienische Designstudio wurde 2008 von Alessandro Camorali gegründet und ist spezialisiert auf die Erstellung von fotorealistischen Renderings in den Bereichen Automobil- und Industriedesign. Das Team nahm die Einführung der neuen Hypercar-Klasse für Le Mans als Ansatz, um ein virtuelles Konzept zu erstellen, dass die Beschränkungen des Le-Mans-Hypercar-Reglements hinter sich lässt, welches den Teams die Verwendung eines Hybridantriebs mit einer Höchstleistung von 670 PS vorschreibt.

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Lotus 49 (1967)

1966 treffen sich der Lotus-Teamchef Colin Chapman, die Ford-Techniker Haley Coop und Walter Hayes mit Keith Duckworth von Cosworth um über einen neuen Motor für die Formel 1-Motor zu reden. Seit 1966 ist in der Königsklasse des Motorsports die neue Dreiliter-Formel in Kraft und Lotus, 1963 und 1965 mit Jim Clark und Coventry-Climax-Aggregaten Weltmeister, hat kein konkurrenzfähiges Paket. Chapmans Anregung fällt auf fruchtbaren Boden: Ford unterstützt die Entwicklung des DFV, der auf dem vorhandenen FVA-Formel-2-Motor aufbaut. Dessen Zylinderköpfe und Blöcke werden auf ein neu entwickeltes Kurbelgehäuse gesetzt und das Ergebnis ist ein leistungsstarker V8-Vierventiler. Dieser kann erstmals voll tragend in

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Porsche 918 Spyder (2012)

Im Lauf des Jahres stand der erste Prototyp des 918 Spyder auf der Straße. Seine Lackierung war eine Reminiszenz an die Porsche 917 unter Salzburg-Bewerbung im Jahr 1970. Mit dem Prototyp begann die finale Abstimmung des Hybrid-Supersportwagens, dessen erste Serien-Exemplare ab Ende September 2013 produziert werden sollten. 

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Nissan ZEOD RC (2014)

Der Elektro-Rennwagen ZEOD RC (für Zero Emission On Demand Racing Car), der auf dem Deltawing von 2012 basiert, sollte mit einer Spitzengeschwindigkeit von mehr als 300 km Stundenkilometer der schnellste elektrisch angetriebene Rennwagen weltweit sein. Sein Debüt gsb der Nissan bei den 24 Stunden von Le Mans 2014, allerdings nicht im Rennen, da die Speicherkapazität aktuell verfügbarer Batteriesysteme für einen wettbewerbsfähigen Renneinsatz nicht ausreichte.

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