Grassi 044S

Die ehedem reiche Kultur der klassischen italienischen Autoschneider existiert bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr. Stattdessen haben Firmen übernommen, die ikonische italienische Klassiker in die Jetzt-Zeit transportieren. Restomod nennen sich die so entstandenen Konzepte und die Mailänder Scuderia Grassi hat sich diesen Ansatz zu eigen gemacht. Der Grassi 044S ist eine aktuelle Interpretation des ikonischen Lancia Delta S4 Stradale aus dem Jahr 1985 mit einer Karosserie im zeitgenössisch technoiden und digital inspirierten Design sowie einem 640 PS starken Mittelmotormotor.

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Porsche Chanabé CH II (1973)

Der Porsche- und de-Tomaso-Händler Charles Chanabé aus dem südwestfranzösischen Toulouse ist in den frühen 1970er Jahren Renndirektor der Piste in Albi und bei diversen Bergrennen. Sohn Jean arbeitet im väterlichen Unternehmen und teilt mit seinem alten Herrn die Begeisterung für den Rennsport. Ein Rennwagen muss her – und es soll nicht einer von der Stange sein, sondern eine Eigenentwicklung.

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„Street“-Formel Ford  (2013)

Ein Monoposto für die Straße gefällig? Der englische Ableger des amerikanischen Konzern, traditionell dem Motorsport verbunden, hatte 2013 den damals aktuellen Formel Ford-mit 1,0-Liter Ecoboost-Motor ganz amtlich in England für die Straße zugelassen. Das ging natürlich nur mit Kotflügeln und Beleuchtung, die so dezent und gekonnt am Einsitzer befestigt wurden, dass es nahezu nicht auffiel. Der sah nicht nur schick aus, er war auch schnell.

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Aston Martin Valhalla

Lange hat sich beim 2021 vorgestellten englischen Sportwagen-Projekt wenig bewegt, nun aber kommt neue Dynamik in die Sache: Das Aston Martin Aramco Cognizant Formula One Team (AMF1) stellt seine Expertise an rennerprobten Methoden und Technologien für die Entwicklung neuer Modelle zur Verfügung. Davon wird auch der erste Aston Martin mit Mittelmotor profitieren. Der Zugang zu den Fähigkeiten und dem Wissen eines Formel 1-Teams, dessen Ingenieure ständig an die Grenzen gehen, resultiert in neuartigen Problemlösungen für die Entwicklung von Straßenfahrzeugen.

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Porsche 911 GT3 R rennsport

Die Zuffenhauser zeigen bei der 2023er Ausgabe der Rennsport Reunion auf dem  Raceway Laguna Seca ein neues Sammlerstück: Der bis zu 620 PS starke 911 GT3 R rennsport basiert auf dem neuen 911 GT3 R und geht über Limitierungen von Motorsport-Reglements hinaus. Zu den Besonderheiten der auf 77 Exemplare limitierten Edition gehört eine neu gestaltete Karosserie. Wesentliche Performance-Teile des GT3-Ausgangsmodells für besseren Luftwiderstand und aerodynamischen Abtrieb bleiben weitgehend unangetastet, werden aber visuell neu gedeutet.

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Nissan Concept 20-23

Die Studie gibt einen Ausblick auf die kommende Generation des Nissan Micra. Das für 2025 avisierte Serienmodell wird sicher nicht so sportlich aussehen wie das dreitürige Konzept, das radikal auf Leistung und gute Aerodynamik ausgelegt ist. Basis ist wie beim Renault 5 die elektrische Plattform CMF-BEV. Das könnte entweder auf einen 100-kW-Motor oder aber den 96-kW-Motor aus dem Elektro-Megane hinauslaufen.

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McMurtry Spéirling „Pure“

Seit 2022 hält der Elektro-Einsitzer den Bergrekord in Goodwood. Jetzt zündet die englische Firma mit dem „Pure“ eine neue Stufe. Dieser ist das erste kommerzielle Auto mit Ansaug-Ventilatoren, Ground-Effect und Schürzen für den Abtrieb und seine Leistungen liegen über denen des Rekordhalters. Der Hecktriebler gebietet über eine Leistung von 1000 PS und ein maßgeschneiderte Fan-Downforce-System bietet deutliche Verbesserung des Grips, da es unabhängig von der Geschwindigkeit stets einen konstanten und Anpressdruck liefert. Das Gewicht liegt bei 1000 Kilogramm, Brems- und Einlenkpunkte sind aggressiv ausgelegt. 

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Mazda 787B (1991)

Der Le-Mans-Sieg 1991 war ein besonderer Moment in der Geschichte des Mazda-Kreiskolbenmotors. Als der Brite Johnny Herbert am 23. Juni 1991 um 16 Uhr die Ziellinie des 24-Stunden-Rennens von Le Mans überquerte und gewann, war das ein triumphaler Erfolg. Mazda war der erste japanische Hersteller, der das berühmte Langstreckenrennen gewann und das mit einem ganz besonderen Motor, der die Fans an der Strecke mit seinem ohrenbetäubenden Sound in seinen Bann zog.

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Abarth 695 Edizione Maserati (2012)

Exakt 499 Exemplare wurden vom dunkelroten und 180 PS starken 695-Edizione-Maserati-Cabrio gebaut. Zum Listenpreis von 38.260 Euro bot der agile und luxuriöse Abarth die Fahrleistungen eines Sportwagens sowie Reisekomfort. Unter der knappen Fronthaube arbeitete ein 1.4-Liter-Turbomotor, der die Cabriolet-Limousine auf eine Höchstgeschwindigkeit von 215 Stundenkilometer brachte. Im Sprint erreichte der kleine, edle Italiener die 100-Marke in schnellen 7,4 Sekunden – akustisch untermalt von einer Dualmode-Abgasanlage, die jenseits von 3000 Touren die sportliche Intonation nochmals steigerte.

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David Brown Speedback „Silverstone Edition“ (2018)

Auf nur 10 Exemplare war die Speedback Silverstone Edition limitiert, die den Aston Martin DB5 neu interpretierte. Ganz traditionell wurde die Karosserie mit überlieferten Techniken am Hauptsitz von David Brown Automotive in Silverstone  hergestellt. Mit einer Leistung von 601 PS und einem Drehmoment von knapp 800 Nm, einer Beschleunigung von 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h war der Fünf-Liter-V8-Motor mit Twin-Scroll-Kompressor sehr leistungsstark. Der Antriebsstrang war mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe von ZF gekoppelt, der Antrieb erfolgte zwecks sicherem, sportlichem Handling über die Hinterräder. Eine vollautomatische dynamische Stabilitätskontrolle (DSC), Sicherheitstechnologien, Hochleistungsbremsen und ein aktives Hinterachsdifferenzial machten die Silverstone Edition zu einem fahrorientierten Grand Tourer im Retro-Gewand.

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Toyota Sports 800 (1962)

Der Supersportwagen 2000 GT, der auf der 12. Tokyo Motorshow 1965 Premiere feierte, war nicht der erste Sportwagen in der Geschichte von Toyota. Dieser Platz gebührt dem kleinen Sports 800, der 1962 erstmals als Prototyp gezeigt wurde. Dessen Geschichte begann damit, dass Japans mächtiges Ministerium für Internationalen Handel und Industrie (MITI) 1956 eine Initiative zur Entwicklung eines japanischen Volkswagens ins Leben rief.

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Eccentrica Lamborghini Diablo Restomod

Emanuel Colombini, Gründer von Eccentrica Cars aus San Marino, und das Mailänder Designstudio BorromeodeSilva transformieren den klassischen Lamborghini Diablo aus den 1990er Jahren in einen Restomod mit einer 3D-gedruckten Titankarosserie. Die auf 19 Exemplare begrenzte Auflage lehnt sich formal an den Diablo GTR an, wurde aber bis auf die Windschutzscheibe umfassend überarbeitet. Die Proportionen wurden neu gestaltet, um das aggressive Aussehen zu betonen und Fahrverhalten sowie Karosserie-Stabilität an die heutigen Anforderungen anzupassen. Der 3D-Druck aus Titan gewährleistet Leichtigkeit, Steifigkeit und eine robuste Gesamt-Struktur. Pop-Down-Scheinwerfer verleihen dem überarbeiteten Diablo einen retro-futuristischen Stil. 

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X-Cabin 300

Auf der Basis eines deutschen AL-KO-Fahrgestells baut die japanische Marke X-Cabin einen Aluminium-Campinganhänger auf. Der wiegt knapp 750 Kilo und lässt sich mit modularen Geräten und Möbeln ausstatten. Die Aluminiumhülle der mobilen Einheit, die dem Airstream ähneln, hat eine kubische Form mit halbrunden Kanten. An der Rückseite des Campinganhängers ist eine Leiter angebracht, über die sich Gegenstände und Ausrüstung auf dem Dach verstauen lassen. 

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ADAC-1000-Kilometer-Rennen 2023

Seit 2021 findet das Traditionsrennen, dass vor 70 Jahren zum erstenmal ausgetragen wurde, in einem neuen Format als Youngtimer-Wettbewerb statt. Sechs Stunden intensives Racing auf Grand-Prix-Strecke und Nordschleife lassen Erinnerungen an die große Zeit des 1000-Kilometer-Rennen in den 1960er und 1970er Jahren aufkommen. Zwar fehlen die damals dominierenden Sportprototypen, aber die Palette der Teilnehmer ist attraktiv. So duellieren sich GT und Tourenwagen der 60er und 70er Jahre mit Boliden aus der frühen DTM und auch Exoten wie ein Morgan +8 oder ein BMW-Achter-Coupé suchen ihre Chance.

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Toyota „Studio Ghibli Catbus“

Der Ghibli-Park in der japanische Präfektur Aichi ist ein Sehnsuchtsort für Anime-Fans weltweit und macht die imaginierte Welt des legendären Studios lebendig. Er ist der Ort, an dem man Geheimnisse der Filme und auch die Gebäude aus den Film entdecken kann. Das Studio und der japanische Autokonzern bringen jetzt eine weitere Dosis des Zaubers von „Mein Nachbar Totoro“ in die Welt. Es gibt jetzt echte Katzenbusse und bis Anfang nächsten Jahres werden fünf von ihnen zum Einsatz kommen. 

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