McMurtry Spéirling „Pure“

Seit 2022 hält der Elektro-Einsitzer den Bergrekord in Goodwood. Jetzt zündet die englische Firma mit dem „Pure“ eine neue Stufe. Dieser ist das erste kommerzielle Auto mit Ansaug-Ventilatoren, Ground-Effect und Schürzen für den Abtrieb und seine Leistungen liegen über denen des Rekordhalters. Der Hecktriebler gebietet über eine Leistung von 1000 PS und ein maßgeschneiderte Fan-Downforce-System bietet deutliche Verbesserung des Grips, da es unabhängig von der Geschwindigkeit stets einen konstanten und Anpressdruck liefert. Das Gewicht liegt bei 1000 Kilogramm, Brems- und Einlenkpunkte sind aggressiv ausgelegt. 

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Abarth 695 Edizione Maserati (2012)

Exakt 499 Exemplare wurden vom dunkelroten und 180 PS starken 695-Edizione-Maserati-Cabrio gebaut. Zum Listenpreis von 38.260 Euro bot der agile und luxuriöse Abarth die Fahrleistungen eines Sportwagens sowie Reisekomfort. Unter der knappen Fronthaube arbeitete ein 1.4-Liter-Turbomotor, der die Cabriolet-Limousine auf eine Höchstgeschwindigkeit von 215 Stundenkilometer brachte. Im Sprint erreichte der kleine, edle Italiener die 100-Marke in schnellen 7,4 Sekunden – akustisch untermalt von einer Dualmode-Abgasanlage, die jenseits von 3000 Touren die sportliche Intonation nochmals steigerte.

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Toyota Sports 800 (1962)

Der Supersportwagen 2000 GT, der auf der 12. Tokyo Motorshow 1965 Premiere feierte, war nicht der erste Sportwagen in der Geschichte von Toyota. Dieser Platz gebührt dem kleinen Sports 800, der 1962 erstmals als Prototyp gezeigt wurde. Dessen Geschichte begann damit, dass Japans mächtiges Ministerium für Internationalen Handel und Industrie (MITI) 1956 eine Initiative zur Entwicklung eines japanischen Volkswagens ins Leben rief.

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Bizzarrini  Giotto

Nachdem es im Februar 2023 einen ersten Ausblick auf den neuen Bizzarini gegeben hat, gibt es nun die ersten realen Bilder des Hyper-GT sowie erste Details zum V12-Antriebsstrang. Beides markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu den ersten Kundenauslieferungen des Giotto, die für Anfang 2026 geplant sind. Der Wagen wurde von Giorgetto Giugiaro zusammen mit seinem Sohn Fabrizio bei GFG Style im italienischen Turin entworfen. Der Giotto zitiert klassische Elemente wie etwa die dreieckige B-Säule des 5300GT. Unter der geschwungenen Linie der Heckscheibe befindet sich der V12-Motor, der bei Cosworth entsteht.

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Aston Martin DB5

Der Newcomer, der im September 1963 auf der Frankfurter Automobilausstellung sein offizielles Debüt feierte, wies gegenüber seinem Vorgänger eine Reihe von Design-, Technik- und Ausstattungsänderungen auf – vor allem eine umfangreiche Motorentwicklung mit mehr Leistung. Das Coupé und später das Cabriolet mit diesem Namen wurden nur etwas mehr als zwei Jahre lang in der Fabrik und dem Hauptsitz der Marke in Newport Pagnell, Buckinghamshire, produziert.

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Bugatti Bolide: Kohlefaser-Monocoque

Das neue Monocoque des Bugatti-Top-Modells wurde nach den gleichen Anforderungen entwickelt wie die Rennwagen für Le Mans. Fahrer und Beifahrer sitzen perfekt ausbalanciert im Fahrzeug. Diese Anordnung ermöglicht es, den W16-Antriebsstrang 60 mm weiter vorne als im Chiron zu positionieren. Die Sicherheitsanforderungen der FIA für die LMH- und LMDh-Rennwagen waren Basis für die Entwicklung der neuen Struktur und wurden gewählt, weil sie zu den strengsten Sicherheitsvorschriften in der Welt des Motorsports gehören. Darüber hinaus sind die Crashtest-Anforderungen für Fahrzeuge, die nur auf der Rennstrecke eingesetzt werden, einzigartig, was die Notwendigkeit eines kompromisslosen Designs noch verstärkt hat.

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Benz RH 2-l-Tropfenform-Rennwagen (1922)

Die Geschichte des innovativen Rennwagens beginnt auf der Deutschen Automobil-Ausstellung 1921 in Berlin. Dort entdeckt Dr. Hans Nibel, Entwicklungsvorstand von Benz & Cie., und Konstrukteur Max Wagner der „Tropfenwagen“ von Edmund Rumpler. Mit Mittelmotor und einer im Windkanal aerodynamisch optimierten Karosserie in Tropfenform ist dieser Personenwagen technisch wegweisend. Nibel und Wagner erkennen das Potenzial, Benz schließt einen Lizenzvertrag mit Rumpler und erhält einen offenen Tropfenwagen einschließlich dazugehörender Zeichnungssätze. Das Unternehmen entwickelt die Konstruktion weiter. 1922 entstehen vier Tropfenform-Rennwagen, die mit einem weitern Novum aufwarten: Hinten führt eine Zweigelenk-Pendelachse die Räder.

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Fifteen Eleven Design Porsche 914 

Das englische Unternehmen verkündete bereits 2021, dass man sich des VW-Porsche 914 annehmen wolle – nun hat das „Restomod“ die Bühne betreten. Der Mittelmotor-Wagen wurde mit Porsche 987 Cayman-Komponenten aufgebaut, dessen Sechszylinder-Boxer eine ideale Basis bildet. Der 3,8-Liter-Motor wurde überarbeitet und auf eine Leistung zwischen 380 und 400 PS gebracht. Das Triebwerk ist mit einem Sechsgang-Gang-Getriebe gekoppelt, das optimale Leistung über den gesamten Drehzahlbereich bieten soll. Handling und Fahrverhalten wurden durch dreifach verstellbare Gewinde-Stoßdämpfer verbessert, die aus den World Rally Cars stammen.

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Zenvo Aurora Agil/Tur

Die beiden Modell des dänischen Sportwagenbauers basieren auf der gleichen Architektur, bedienen aber eine unterschiedliche Käuferschaft. Während die einen Komfort und Luxus bevorzugen steht bei anderen absolute Leistung und Rennstreckentauglichkeit auf dem Wunschzettel. Den „Tur“ adressieren die Dänen als die „eiserne Faust im Samthandschuh“, während der „Agil“ den Fokus auf sportliche Leistung legt. Beide Modelle basieren auf demselben Chassis und Antriebsstrang, sind aber sehr unterschiedlich aufgebaut und haben einen eigenen Charakter. Der Agil ist das leichtere und stärkere Modell, mit einem aerodynamisch optimierten Unterboden und einem hohen Heckflügel.

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Pininfarina B95

Der offene Zweisitzer von Automobili Pininfarina ist die zeitgenössische Interpretation der klassischen Barchetta. Schlanke Linien kontrastieren mit technischen Details, um ein pures Design zu erzeugen. Ausgeprägte Radkästen betonen die Verbindung von Bögen und Linien, die die Reflexionen der Karosserie präzise inszenieren. Es gibt kein Dach, also wird der Innenraum durch einen umlaufenden Bogen definiert, in dessen Umfang die Sitze, die verstellbaren Aero-Scheiben und die Kuppeln hinter den Köpfen der Passagiere untergebracht sind. Als Witterungsschutz gibt es maßgeschneiderte Helme, die auf die jeweils gewählte B95-Spezifikation abgestimmt sind. 

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Lotus Type 66

Mit Blick auf die hochkarätige und kommerziell lukrative Can-Am-Serie beauftragte Lotus-Gründer Colin Chapman Geoff Ferris mit dem Projekt Type 66, um herauszufinden, wie sich die Designprinzipien von Lotus auf diese Kategorie übertragen lassen. Da sich Chapman in erster Linie auf die Formel 1 konzentrierte, ging das innovative Projekt nie über technische Zeichnungen und maßstabsgetreue Modelle hinaus. Dieser verlorene Lotus wurde nun in einer auf zehn Exemplare limitierten Auflage zusammen mit Colins Sohn Clive Chapman und modernster Renntechnologie und Komponenten auf die Räder gestellt

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Maserati MCXtrema

Der auf dem MC20 basierende Supersportwagen, bislang unter der Bezeichnung MC24 bekannt, wird den Namen MCXtrema tragen. Er ist ein reinrassiger Rennwagen, der ausschließlich auf geschlossenen Kursen bei Trackdays bewegt werden darf. Der 3,0-Liter-V6-Motor mit Doppelturboaufladung aus dem MC20 hat eine Leistung von 730 PS und überträgt die Kraft über ein sequentielles Sechsganggetriebe und ein mechanisches Sperrdifferenzial auf die Hinterräder.

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Alpine A220 (1968)

Seit 1966 nimmt Alpine mit dem Rennsportprototypen A210 an Langstreckenrennen teil und kann gute Erfolge in der Indexwertung in Le Mans erzielen. Aufgrund der motorischen Unterlegenheit – es kommen Vierzylindermotoren mit maximal 1,5 Liter Hubraum zum Einsatz – sind Podiumsplätze oder gar Gesamtsiege weit außerhalb der Reichweite. Dafür braucht man ein potenteres Aggregat. Mit dem A210 glaubt die Equipe aus Dieppe ein gutes Basis-Chassis zu haben, was fehlt ist ein Dreiliter-Motor. 1967 bekommt Amédée Gordini, Renault-Haustuner aus Viry-Châtillon bei Paris, den Auftrag einen Achtzylinder zu entwickeln. Gordini nimmt zwei 1,5-Liter-Vierzylinder und verbindet sie zu einem konventionellen V8.

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Abarth 695 „Tributo Ferrari“ (2012)

Das Herzstück des von Ferrari ganz offiziell geadelten Abarth war ein 1,4 Liter-Turbo-Motor mit kraftvollen 180 Pferden. Die liessen das Drehmoment auf bis zu 230 Nm anschwellen, gleichzeitig katapultierte sich der 1110 Kilogramm schwere Kleine in weniger als sieben Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Bei einer Spitze von 225 Kilometer in der Stunde war Schluss mit dem Vortrieb, das war aber fix genug für reichlich Aufregung unter den Audi-Fahrern auf der linken Spur der Autobahn. Zugegeben ein leicht infantiles Vergnügen, aber eines mit hohem Suchpotential, zumal der Sportauspuff ab 3000 Touren dazu die passende Musik intonierte. Der Spass kostet noch nicht mal viel, weil der Verbrauch mit sieben Litern im Mittel moderat blieb.

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Auto Union D Doppelkompressor (1939/2012)

Die sächsische Heimat der Auto Union, Zwickau, wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs von der sowjetischen Armee besetzt, die Auto Union aufgelöst, die Fabriken stillgelegt. In diesem Zusammenhang fanden die russischen Besatzer die Auto Union Silberpfeile in der oberirdischen Halle eines Bergwerks. Die Wagen wurden als Reparationsleistung in die ehemalige UdSSR abtransportiert, wo sich in dem Riesenreich die Spuren verloren.

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