Alles auf einmal: Die Postmoderne (1967 – 1992)

In der Bonner Bundeskunsthalle setzt die spektakuläre Ausstellung, die bis zum 28. Januar 2024 läuft, den Beginn unserer Gegenwart auf das Jahr 1967: Die Moderne, die mit gleichen Häusern, Möbeln und Rechten für alle alles sortieren zu können glaubte, wurde verabschiedet, es entstand eine neue, bizarre, exzentrische Welt. Architekten erklärten den Vergnügungspark zur idealen Stadt, Designer befreiten sich vom guten Geschmack, an die Stelle der Systemkämpfe trat der Kampf um Selbstverwirklichung. Neue Medien synchronisierten den Globus, Bilder wurden zur Bühne, auf der um Stil und Anerkennung gerungen wurde. Die Ausstellung erzählt vom Beginn der Informationsgesellschaft, von der Entfesselung der Finanzmärkte,

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Lancia Stratos HF

Vor 50 Jahren trat der legendäre, von Bertone gezeichnete und kompromisslos auf den Wettbewerb zugeschnittene Mittelmotorbolide, zum ersten Mal bei einem Wettbewerb an. Der Stratos HF wurde bei der italienischen Carozzeria zwecks Homologation für die Gruppe 4 der FIA in einer Kleinserie produziert. Es wurden etwas über 400 Exemplare gebaut. Die zivilen Versionen trugen den Namenszusatz „Stradale“.

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Toyota FT-Se

Ende 2021 präsentierte Toyota den elektrischen Sports EV, dessen nächste Evolutionsstufe jetzt auf der Japan Mobility Show gezeigt wurde. In den FT-Se sind die Erfahrungen von Toyota Gazoo Racing eingeflossen, die sich auf die Verbesserung der Fahrstabilität und der aerodynamischen Leistung konzentriert haben.

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Lexus LF-ZC 

Das Konzeptfahrzeug für die Japan Mobility Show verfügt über eine bemerkenswerte Reichweite von 1000 Kilometer und könnte damit zum ernstzunehmenden Konkurrenten etwa für Teslas Model 3 werden. Der Wagen zeigt ein schlankes und modernes Erscheinungsbild mit einer niedrigen Dachlinie und einer langen Windschutzscheibe, die dem Fahrer eine gute Sicht bietet. Unter der Motorhaube optimieren Toyotas DIRECT4 AWD- und Steer-by-Wire-Systeme die Fahreigenschaften für ein dynamisches und reaktionsschnelles Fahren.

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Mazda Iconic SP 

Der japanische Automobilkonzern mit Sitz in Fuchū (Hiroshima) ist weiter dabei, den Kreiskolbenmotor zukunftsfähig zu machen. Für die Japan Mobility Show hat das Design-Team ein kompaktes Elektro-Sportwagenkonzept entwickelt, das Wasserstoff erzeugen und seinen Kraftstoff kohlenstoffneutral herstellen kann. Mazda plant, den Wagen mit Batterien auszustatten, die durch eine wiederverwertbare Energiequelle aufgeladen werden können sowie mit einem Zweischeiben-Wankel-Elektrosystem.

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Ferrari 499P Modificata

Ab 2024 wird Ferrari Corse Clienti das „Sport Prototipi Clienti“-Programm starten und für den ambitionierten Herrenfahrer gibt es dann den „Modificata“ in einer limitierten Auflage, der auf dem 2023er Le-Mans-Gewinner basiert. Der ist ein direkter Abkömmling des Siegerfahrzeugs – das sich in seiner Auslegung aber nicht die sportlichen und technischen Parameter der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft einhalten muss. 

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ElectricBrands XBUS

2020 hat das deutsche Startup den kompakten Van vorgestellt. Nun wurde bekanntgegeben, das mit VDL Nedcar in den Niederlanden einer der größten europäischen Auftragsfertiger die Herstellung übernehmen wird. Produziert wird im VDL-Werk in Born unweit von Aachen und Düsseldorf. Der XBUS soll Anfang 2025 auf den Markt kommen. Besonders am kleinen Elektro-Bus ist die modulare und austauschbare Karosserie, die ihn von einem Personenwagen in einen Kastenwagen, einen Pickup, einen Kombi-Pickup, ein Cabrio oder sogar ein Miniatur-Wohnmobil verwandeln kann.

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Daihatsu Vision Copen

Das aktuelle Konzeptfahrzeug hat sich von seinem Kei-Car-Erbe gelöst. Stattdessen tritt der Zweisitzer in Konkurrenz zum Mazda MX5. Der Prototyp erinnert an den Copen der ersten Generation, der 2002 sein Debüt feierte. Er verfügt über dessen abgerundete Leuchten und weist deutliche Designparallelen in der Karosserie auf. In den Abmessungen entspricht er fast denen des Mazda und er ist um beachtliche 440 mm länger als das aktuelle Serienfahrzeug.

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Toyota Kayoibako

Das elektrische Konzept, das auf der Japan Mobility Show Premiere feiert, ist ein kompakter Van mit einem modularen Innenraum, der für eine Vielzahl von Bedürfnissen ausgelegt ist. Er kann Rollstuhlfahrer transportieren, sich in ein gemütliches Wohnmobil verwandeln, als mobiles Geschäft dienen, sich in einen Lieferwagen für kleine Unternehmen verwandeln und als Shuttle-Bus dienen. Der Name „Kayoibako“ leitet sich von konfigurierbaren Schiffscontainern ab und spiegelt die Anpassungsfähigkeit des Fahrzeugs wider. Das Äußere des Fahrzeugs ist schlicht gehalten, mit einer geteilten Frontscheibe, einer hohen Silhouette, schmalen Fenstern und Single-Box-Proportionen. 

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Ferrari SP-8

Das neueste Mitglied der One-Off-Serie wurde vom Designzentrum Ferrari Centro Stile unter der Leitung von Flavio Manzoni entworfen. Der Wagen übernimmt vom F8 Spider Layout, Chassis und den 3,9-Liter-V8-Twin-Turbo. Speziell ist der SP-8, weil er kein Dach hat. Das machte Feinarbeit an der Aerodynamik nötig, die aus CFD-Simulationen, Windkanaltests und Erprobungen auf der Rennstrecke bestand. Am Ende geht es bei Unikaten aber um ein einzigartiges  Design, dass bei diesem Projekt darauf abzielt, Volumen ausdrucksstark ineinander übergehen zu lassen: Die unlackierte Karbonfaser-Front wird bis zum Heck fortgeführt und bildet die Basis für einen Zweifarbeffekt mit starkem Kontrast im Hinblick auf Farbe und Material.

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Ferrari 296 Challenge

Der Challenge ist, als Nachfolger des 296 GTB, die Verkörperung eines puristischen Rennwagen, weil er auf Hybridsysteme verzichtet. Der Antriebs-Schwerpunkt des Boliden liegt auf einem optimierten 120-Grad-V6-Doppelturbomotor. Das neue Modell verwendet den 2.992 cm³ Hubraum fassenden Twin-Turbomotor ohne Hybridkomponente – ebenso wie der 296 GT3. Das Aggregat entwickelt 515 kW (700 PS) und ein maximales Drehmoment von 740 Nm: Das sind 234 PS je Liter. 

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Italdesign „Asso di Picche“

Das erste Elektrokonzept des italienischen Designbüros bezieht sich auf das Audi-Konzept von 1973. Die Silhouette des futuristischen zweitürigen Coupé ähnelt im Profil dem frühem Audi 80. Expressiv geformte Leichtmetallräder, ein nahtlos in einen aktiven Spoiler am Heck übergehendes, einteiliges Glasdach sowie Kameras anstelle traditioneller Außenspiegel prägen den Stil. Das Dach filtert zudem ultraviolette Strahlung zu 100 Prozent heraus und erhöht gleichzeitig die Torsionssteifigkeit des Fahrzeugs.

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Toyota Toyopet Racer

Der Rennwagen wurde 1951, also sechs Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelt. Zu dieser Zeit stand Japan noch unter der politischen und wirtschaftlichen Kontrolle des General Headquarters (GHQ) der Alliierten Streitkräfte, und die Automobilproduktion musste vom Headquarter genehmigt werden. Ab 1949 nahm die Pkw-Produktion in Japan wieder Fahrt auf, doch die restriktive alliierte Steuer- und Währungspolitik führte zu einer schweren Rezession und damit zu einer ernsten Krise für die Automobilhersteller.

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Hennessey Exorcist Camaro ZL1 „Final Edition“

Der serienmäßige Chevrolet Camaro ZL1 verfügt über einen 6,2-Liter-LT4-V8 mit Kompressoraufladung und einer Leistung von 650 PS und einem Drehmoment von 880 Nm. Hennessey  rüstet den V8 mit Stoßstangenmotoren mit einem größeren Kompressor und einem High-Flow-Lufteinlass-System aus und aktualisieren das Zusatzkraftstoffsystem, die Einspritzdüsen und die Kraftstoffpumpe. Die Zylinderköpfe werden modifiziert, maßgeschneiderte HPE-Nockenwellen eingebaut und die Einlass- und Auslassventile, Ventilfedern, Ventilteller, Stößel und Stößelstangen aufgerüstet. Ein großdimensionierter Wärmetauscher sorgt für bessere Kühlung, während lange Edelstahlkrümmer und Hochleistungs-Katalysatoren die Atmung verbessern.

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Citroën ë-C3

Während VW noch über das Konzept des ID.2all nachdenkt, bietet Citroën ab nächstem Jahr einen bezahlbaren Stromer an. Der neue ë-C3 ist das erste in Europa entwickelte und in Europa gebaute vollelektrische B-Segment-Fahrzeug mit einem Einstiegspreis ab 23.300 Euro. Und der elektrische C3 ist recht großzügig dimensioniert: Der Innenraum bietet den Insassen ein Ambiente, das einer Lounge ähnelt. Die Sitze sind dick gepolstert und bieten Komfort, insbesondere bei längeren Fahrten. Innen ist der Wagen in nahezu jeder Dimension geräumiger als sein Vorgänger.

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